Freilassing Testbericht

Einleitung:

Das Neue Jahr hat begonnen und mich möchte euch von meinen Reisen im Dezember berichten. Mein Schatz und ich waren vom 20. – 23. Dezember 2013 in Salzburg auf Kurzurlaub und um uns so richtig auf Weihnachten einzustimmen (zuvor fehlte uns einfach die Zeit dafür – trotz einem Besuch am Adventmarkt in Wien). Da wir jedoch Salzburg schon gut kannten, entschlossen wir uns für einen Tagesausflug nach Freilassing, das mittels der Bahn vom Salzburger Hauptbahnhof in nur 10 Fahrminuten und zum Preis von Euro 2,30 pro Person und Fahrtrichtung.

Lage:

Freilassing liegt in Bayern, nur wenige Fahrminuten von Österreich entfernt, dies war auch ein Grund dafür, dass wir hier her einen Ausflug unternahmen. München wollten wir zuerst erkunden, aber das wäre von Salzburg aus, für uns Im Moment zu teuer geworden (Euro 54,-- pro Person und Strecke mit dem Railjet).

Daten zur Stadt:

Freilassing gehört zum Berchtesgadener Land und hieß bis 1923 Salzburghofen. Die Geschichte der Stadt geht bis in das 6. Jahrhundert zurück, Funde seht ihr etwa im Stadtmuseum von Freilassing. Vor hunderten von Jahren wurde in der Stadt auch ein Feigenkaffee hergestellt, nähere Informationen finden Sie auch darüber im Museum im Alten Feuerwehrhaus.

Quellenlinks:

http://www.freilassing.de/modules/startseite.php
http://de.wikipedia.org/wiki/Freilassing

Sehenswürdigkeiten:

Die Stadt Freilassing ist verhältnismäßig klein, wenn man aus einer Metropole wie Wien kommt. Von den Sehenswürdigkeiten kann ich euch folgende empfehlen:

1. Das Stadtmuseum (im Alten Feuerwehrhaus)
2. Die Lokwelt (ein Eisenbahnmuseum, im Advent finden Sie hier auch einen Weihnachtsmarkt)
3. Die St. Rupert Kirche

Möglichkeit zu Übernachten:

Auch etliche Übernachtungsmöglichkeiten bietet die Stadt, so könnt Ihr direkt in der verkehrsberuhigten Zone im Hotel Krone nächtigen oder Ihr bucht euch ein Zimmer direkt neben der Rupert Kirche im Gasthof Rupertus. Auch im Hotel Rieschen lässt es sich in historischen Gemäuern nächtigen. Ferienwohnungen, für einen längeren Aufenthalt bietet die Stadt ebenso, wie etwa bei der Familie Hubert oder im Haus Gaisbergblick.

Erreichbarkeit:

Wir nutzen die Möglichkeit vom Salzburger Hauptbahnhof mit einem Regionalzug in nur 10 Fahrminuten nach Freilassing zu kommen. Natürlich steht euch auch die Chance frei, mit dem Mietauto zu kommen, Parkplätze findet man überall kostenfrei vor, dafür wirbt die Stadt auf Ihrer Seite.

Der Hunger ruft:

Tja, Hunger hatten wir großen, nach dem wir quer durch Freilassing spaziert sind. Leider sind am 22. Dezember (das war der Tag unseres Besuches) kaum Restaurants geöffnet. Wir konnten wählen zwischen dem Schlößl (einem bayrischen Bistro-Pub), dem Weißbräu (gleich gegenüber dem Schlößl) oder einen Kebap Haus).

Ich persönlich wollte ins Schlößl oder wenigstens in Weißbräu, leider war meine Freundin komplett dagegen, da Ihr das Erscheinungsbild von außen nicht zusagte – schade. Wie ich später festgestellt hatte, ist das Schlößl eines der Restaurants der Stadt, mit klasse Bewertung - baba Fleischpflanzerl mit Kartoffelsalat

Somit hungerten wir (besonders ich), bis wir wieder in der Mozartstadt Salzburg waren.

Fazit:

Ganz ehrlich gesagt, war ich von Freilassing schon etwas enttäuscht, ich dachte mir wirklich, dass es hier mehr zu sehen gab (historische Bauten, Restaurants, etc…) ok, ich habe mich auch nicht wirklich im Vorfeld interessiert, das war vielleicht der Fehler.

Ich denke, im Sommer ist hier mehr los – im Winter reichen für einen Besuch der Sehenswürdigkeiten locker drei Stunden aus.

Gesamt würde ich Freilassing 3 von 5 Sternen geben, aber das hat alleine die Lokwelt rausgeschlagen, sonst wären es weniger Sterne gewesen.

Ich bedanke mich bei euch fürs Lesen, Kommentieren und Bewerten und wünsche uns allen eine angenehme Woche!

Euer hoteltester1020!