Inferno (gebundene Ausgabe) / Dan Brown Testbericht

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ab 5,55
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Summe aller Bewertungen
  • Niveau:  sehr anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  sehr hoch
  • Spannung:  sehr hoch
  • Humor:  durchschnittlich
  • Stil:  sehr ausschmückend

Erfahrungsbericht von JustOliver

Altbewährtes Strickmuster

4
  • Niveau:  durchschnittlich
  • Unterhaltungswert:  hoch
  • Spannung:  durchschnittlich
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Stil:  durchschnittlich
  • Zielgruppe:  jedermann

Pro:

Durchaus spannend, Tolle Handlungsorte

Kontra:

Keine wirklich neuen Ideen

Empfehlung:

Ja

Ich glaube, ich habe bislang alle erschienenen Bücher von Dan Brown gelesen. Und da insbesondere die Bücher rund um die Hauptfigur durchaus unterhaltsam waren, legte ich mir auch das neue Buch aus Brown’s Feder zügig zu. Nun habe ich das Lesen dieses umfangreichen Werks hinter mich gebracht, so dass ich an dieser Stelle von meinen Eindrücken berichten möchte.

ALLGEMEINE DATEN

688 Seiten
Erschienen im Bastei Lübbe Verlag
ISBN-10: 3785724802
ISBN-13: 978-3785724804
26,00 EUR

HANDLUNG

Robert Langdon erwacht in einem Krankenhaus in Florenz. Offensichtlich wurde er in eine Schießerei verwickelt, in Folge deren er eine Kopfverletzung kombiniert mit einem partiellen Gedächtnisverlust erlitten hat. Doch nach seinem Erwachen hat er nicht lange Zeit darüber nachzudenken, was eigentlich passiert ist. Denn schon bald verschafft sich eine in Leder gekleidete Frau Zutritt zum Krankenhaus und versucht ihn zu erschießen. Zusammen mit seiner Ärztin Sienna Brooks gelingt es Langdon zu fliehen und sie finden zunächst Unterschlupf in Sienna’s Wohnung. Hier zeigt Sienna Langdon eine Apparatur, die sie eingenäht in Langdon’s Sakko gefunden hat. Mittels dieser Apparatur wird eine Botticelli-Darstellung von Dante’s Inferno an die Wand geworfen. Zunächst weiß Langdon nichts damit anzufangen, doch dann entdeckt er Abweichungen, die zusammen gesetzt einen Hinweis auf ein weiteres Bild ergeben. Und just, als sie dies entdeckt haben, müssen die beiden schon wieder fliehen, weil die Wohnung von Dr. Brooks von geheimnisvollen Sonderkräften aufgesucht wird. Wieder gelingt den beiden die Flucht und sie begeben sich auf ihre Suche durch Florenz. Und schon bald finden sie heraus, dass die ihnen vorliegende und weitere Botschaften, von einem berühmten Wissenschaftler verfasst worden sind, der die Ansicht vertritt, dass nur durch eine große Katastrophe verbunden mit dem Tod vieler Millionen Menschen, der Untergang der Menschheit, getrieben durch das rasante Wachstum der Weltbevölkerung und der dadurch entstehenden Überbevölkerung der Erde vermieden werden kann.

MEINE EINDRÜCKE

Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich das Thema, also das Wachstum der Weltbevölkerung verbunden mit den Gefahren für den Planeten, als durchaus spannend empfinde, denn ich kann mich noch an eine ähnlich gelagerte Diskussion bzgl. der Einstellung der Entwicklungshilfe vor wenigen Jahren erinnern. Das in dem Buch thematisierte Vorgehen ist dabei natürlich sehr sehr grausam, was die grundsätzliche Auseinandersetzung mit dieser Fragestellung jedoch nicht uninteressanter macht. Was „Inferno“ selbst betrifft, nimmt das Buch schon kurz nach dem Beginn richtig Fahrt auf. Nur kurz kann man sich mit der Situation von Langdon auseinander setzen, denn schon wenig später beginnt seine Flucht vor seinen geheimnisvollen Verfolgern durch Florenz. Das ist ein Punkt, den ich persönlich sehr positiv finde, denn ich bin kein großer Freund ewig langer Einleitungen, in denen zunächst der Rahmen der Handlung eingeführt wird. Was man aber auch sagen muss ist, dass das Beschriebene sich nicht deutlich von den vorangegangenen Büchern aus der Feder von Dan Brown unterscheidet. Denn eigentlich geht es immer darum, dass Langdon auf der Flucht ist. Und letzten Endes muss man sagen, dass auch der Rest des Buchs auf altbewährte Mittel setzt. Es geht wieder darum, Hinweise in alten Büchern, Gemälden und Gebäuden zu finden und es geht wieder darum, dass die Zeit knapp wird. Und wieder wird Spannung durch viele kurze Kapitel, die vielfach mit offenem Ende versehen sind, erzeugt. Dies führt dazu, dass man das Buch kaum zur Seite legen kann, weil man den Fortgang der Handlung nicht erwarten kann. Das ist alles altbekannt, funktioniert aber immer noch. Die Frage, warum Zobrist, der mit seiner Tat das oben beschriebene Problem lösen will, überhaupt diese Hinweise ausgelegt hat, was ja eigentlich hinreichend unlogisch ist, bleibt hierbei unbeantwortet. Was man dem Buch weiterhin anrechnen muss, sind die vielen Wendungen in der Handlung, in der Verfolger auf einmal zu Verbündeten werden und zu Anfang klar ausgemachte Freunde oder Helfer sich auf einmal als Unterstützer Zobrist‘s erweisen. Ich bin da jedoch ganz offen. Ich vermag es an dieser Stelle nicht zu sagen, ob diese Wendungen der Handlung und die damit verbundenen Wandlungen der Personen alle wirklich stringent sind. Denn das alles im Detail nachzuvollziehen ist mir echt schwer gefallen. Oberflächlich betrachtet machen diese Wendungen jedoch keinen komplett falschen Eindruck, verwirren den Leser aber auf jeden Fall.

30 Bewertungen, 9 Kommentare

  • brsi0001

    23.05.2014, 12:04 Uhr von brsi0001
    Bewertung: sehr hilfreich

    Danke für die ausführliche beschreibung

  • Gi22Fr

    05.08.2013, 12:18 Uhr von Gi22Fr
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Gitte

  • monagirl

    06.07.2013, 23:44 Uhr von monagirl
    Bewertung: besonders wertvoll

    Mona lässt dir liebe Grüße da

  • bella.17@live.de

    06.07.2013, 23:26 Uhr von [email protected]
    Bewertung: sehr hilfreich

    Lieben Gruß Annabelle

  • anonym

    06.07.2013, 19:53 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Damaris

  • mausi1972

    06.07.2013, 14:08 Uhr von mausi1972
    Bewertung: sehr hilfreich

    Grüße Marion.

  • Juri1877

    06.07.2013, 13:55 Uhr von Juri1877
    Bewertung: sehr hilfreich

    Die Verfilmung des ersten Teils mit Tom Hanks gefiel mir immer noch am Besten

  • Little-Peach

    06.07.2013, 10:44 Uhr von Little-Peach
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreicher Bericht :)

  • Lale

    06.07.2013, 08:49 Uhr von Lale
    Bewertung: besonders wertvoll

    Allerbesten Gruß ***