internet-print-service.de (Foto Quelle) Testbericht

No-product-image
ab 18,15
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
5 Sterne
(0)
4 Sterne
(1)
3 Sterne
(2)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Navigation:  gut

Erfahrungsbericht von Anonym114

Im Internet bestellen, im Kaufhaus abholen

Pro:

im Internet Digital-Fotos bestellen, im Laden abholen, gutes Papier, relativ guter Preis

Kontra:

zu dunkle Farben

Empfehlung:

Ja

Neulich hab ich hier ja schon mal den Digital-Foto-Internet-Anbieter Pixum dargestellt. Dort kann man seine Digitalfotos per Internet bestellen und bekommt sie auf dem Postweg ins Haus gebracht. Das hat den entscheidenden Nachteil, dass man bei kleineren Mengen relativ hohe Versandgebühren zahlen muss. Von einem Kollegen bekam ich dann den Tipp: Internet-Print-Service. Hier kann man im Internet bestellen und die Fotos bei Karstadt, Schaulandt, Quelle oder Der Club abholen.

WO FINDET MAN DEN INTERNET-PRINT-SERVICE:
Das war erst einmal ein Problem. Denn über www.internet-print-service.de habe ich die Homepage leider nicht gefunden. Dafür über www.quelle.de . Dort taucht er dann über den Link Fotos auf.

IPS-SOFTWARE:
Die kann man aus dem Internet runter laden. Die Software dient dazu, am Computer die Bildbestellung vorzusortiert, d.h. Bilder auszuwählen, Format und Stückzahl zu bestimmen, sich dazu zu entscheiden, wohin die Aufnahmen geliefert werden sollen (eine Postzustellung ist auch möglich) und die Bilder dann ins Netz zum Anbieter zum Anbieter. Die Setup-Datei IPS ist 2,53 MB groß. Die Downloadzeit hängt natürlich vom eigenen Computerzugang ab und hat bei mir mehr als zehn Minuten gedauert.
Die Installation ist dann recht simpel und ähnelt der anderer Dateien. Man muss die Geschäftsbedingungen bestätigen, einen Ort zur Installation wählen und schließlich das Ganze fertig stellen.
Ist die Software ausgeführt, muss man sie nochmals im Internet abgleichen. Auf diese Weise werden die Daten (wie z.B. Preis) aktualisiert. Das ist zwar eine recht lästige Angelegenheit, geht aber in Ordnung!

SCHRITTE BIS ZUR BESTELLUNG:
1. Zunächst muss man entscheiden, ob man einen Ausschnitt in der jeweiligen Bildgröße (z.B. 10 x 15) möchte oder lieber den ganzen Bildinhalt auf dem Foto sehen will.
2. Im eigentlichen Bestellfenster ist links oben die eigene Adresse einzutragen. Darunter sieht man eine Liste mit seiner Bestellung. Hier werden die einzelnen Posten addiert, so dass man direkt einen Einblick hat, wieviel man insgesamt bezahlen muss.
3. Man wählt die Bilder aus, die man bestellen möchte. Das geht über Bilder laden, einen Button links unten im Fenster. Ein Rahmen zeigt die Qualität der Datei an. Jedes Bild ist klein (wie auf einem belichteten Negativ) zu sehen. Ist der Rand grün, so sind die Aufnahmen optimal geeignet, gelber Rand heißt, dass sie nicht ideal sind, aber die Abzüge werden durchaus gut. Bei rotem Rand handelt es sich um eine eher schlechte Qualität. In diesem Fall habe ich auf eine Bestellung verzichtet. Aus meiner Sicht ist das eine sehr hilfreiche Option, gerade für Leute, die erst anfangen, Fotos per Internet zu ordern.
4. Format und Stückzahl bestimmen. Das geschieht, in dem man das entsprechende Foto anklickt und mit Pfeilen (rechts, unterhalb des Fensters mit den kleinen Bildern) die Daten verändert.
5. Sind alle Fotos in der gewünschten Zahl angewählt, geht man auf Bestellen. Man hat die Wahl, die Fotos für 2,55 Euro nach Hause schicken zu lassen. Oder ein Geschäft zum Abholen zu wählen. Alle Filialen, die mit dem Inter-Print-Service arbeiten, sind mit Anschrift in einer Liste gespeichert. Diese ist aktuell, aber leider nicht auf dem allerletzten Stand. Ich habe z.B. eine Schaulandt-Zweigstelle entdeckt, die seit einigen Wochen geschlossen hat. Unter Umständen lohnt es, nicht die Postleitzahl-Suche zu probieren, sondern ruhig die gesamte Stadtliste anzuzeigen. In meinem Fall war ich auf der Suche nach einem speziellen Karstadt in meiner Nähe, das ich auch gefunden habe.
6. Verbindung mit dem Internet anwählen. Das Tool spielt die Bilder dann automatisch zum Inter-Print-Service. In meinem Fall waren das sieben Aufnahmen, die ich mit analogem 56-K-Modem innerhalb von etwa sechs Minuten übertragen habe.

BESTÄTIGUNG:
Davon habe ich durch den Inter-Print-Service zwei erhalten. Die erste kam relativ kurz nach der Bestellung an. Darin wurde mir mitgeteilt, dass der Auftrag eingegangen ist. Meine Titel der Fotos, Format und Stückzahl waren aufgeführt, außerdem die Auftragsnummer und die Lieferadresse der Karstadt-Zweigstelle. Per Link konnte man außerdem verfolgen, in welchem Status die Bestellung gerade war. Eine zweite Bestätigungsmail kam, in der mir mitgeteilt wurde, dass mein Auftrag nun bearbeitet würde.

LIEFERZEIT UND ABHOLUNG:
Drei bis vier Tage ist dort genannt. Das traf bei mir auch in etwa zu. Am Samstag bestellt, am Mittwoch abgeholt, war es kein Problem. Bei meiner Karstadt-Zweigstelle waren die Digital-Bestellungen gesondert sortiert. Sie sind an blauen Tüten zu erkennen und haben jeweils die Adresse des Bestellers aufgedruckt.

QUALITÄT:
Positiv ist, dass der Inter-Print-Service mit dem (sehr guten) Agfacolor-Prestige-Papier arbeitet. Das ist auch relativ fest. Leider waren die Farben nicht optimal. Sie fielen zwar sehr intensiv aus, sind für mein Gefühl aber doch viel zu dunkel geraten, so dass in der Realität normal getönte Gesichter wie stark gebräunt wirkten. Für mich führt diese Farbigkeit zu Abwertungen!

PREISE:
Die hängen natürlich vom Format aber auch von der Stückzahl ab. Ich hatte mich für weniger als dreißig Aufnahmen in 10 x 15 entschieden. Sie kosten pro Stück 30 Cent. Wer mehr als dreißig Abzüge bestellt, kriegt sie für 25 Cent.
9 x 13 kostet bis zu 25 Cent, 13 x 18 bis zu 40. Für die größeren Formate gibt es keine Staffelung: 10 x 30 1,79 Euro, 40 x 50 10 Euro, 50 x 75 zur Zeit 20 Euro.
Passbilder und Bewerbungsfotos kosten 3 Euro, Tassen und T-Shirts mit Audruck je 12 Euro, ein Mousepad ist für 8, ein Sweatshirt für 20 Euro zu haben, Kissenbezüge und Bierkrüge kosten jeweils 16 Euro, eine Basecap 9 Euro. Wer sich für einen Postversand entscheidet, muss dafür 2,55 einkalkulieren.

VERGLEICH MIT PIXUM:
Es ist zwar sehr angenehm, wenn man die Bilder (wie bei Pixum) ins Haus geliefert bekommt. Doch das hat mich 2,50 Euro gekostet, eine ganze Menge Holz also. Hier ist IPS ganz klar im Vorteil! Noch ein Plus dieses Dienstes gegenüber von Pixum: Das Fotopapier ist fester, die Abzüge sind tatsächlich (und nicht nur in etwa) im 10 x 15 Format. Also: 2 zu 0 für IPS. Doch das (sehr gewichtige) Minus ist die Farbqualität, mit der Pixum sicher 2 Punkte aufholt ...

FAZIT:
Von der Handhabung der Bestellung und dem Preis her ist der Inter-Print-Service sicher eine sehr gute Wahl. Doch die Qualität der Farben hat mich doch sehr enttäuscht. Gut, ich habe schon mal schlechtere Kontraste gesehen. Aber da gerade zuvor Pixum z.T. die selben Aufnahmen mit wesentlich leuchtenderen aber dennoch natürlichen Farben abgezogen hat, muss es ja doch etwas an IPS liegen. Daher gibt es insgesamt von mir nur eine 3.

26 Bewertungen