Jessa Slipeinlagen Testbericht

Wie stellt sich eine Slipeinlage vor? Ja, das frage ich mich im Moment gerade, und das obwohl ich eine solche bin! Also, mein Name ist jessa Slipeinlage atmungsaktiv, wobei letzteres sehr stark von meiner Besitzerin hamse bezweifelt wird, aber dazu später mehr!

Hamse machte vor mittlerweile mehr als einem Jahr schon sehr gute Erfahrungen mit mir, bzw. meinen Vorgängern. Und deshalb war sie eigentlich sogar froh, als sie endlich mal wieder im dm war und neue Slipeinlagen brauchte. Die ganze Zeit vorher kam sie nämlich nicht in einen solchen, und da jessa eine Eigenmarke von dm ist, gibt’s uns halt nur dort und nirgendwo anders!

Sie zögerte also nicht lange und nahm uns in unserer grün-blauen Pappverpackung,, auf der unser Name steht und auf der eine sich befreit fühlende Frau (blöder Ausdruck, ich weiß) abgebildet ist, für ungefähr 1,35 Euro mit nach Hause. Wir, das sind 50 meiner Sorte, aber so ein Chaos wie damals bei den Smint möchte hamse eigentlich nicht mehr haben, deshalb lässt sie ihre Produkte nur noch einzeln an den Computer ;-). Meine 49 Kolleginnen und ich warteten also geduldig auf unseren ersten Einsatz, der aber nicht mehr all zu lange auf sich warten ließ!

Hamse war gespannt, ob wir immer noch genau so gut waren wie früher, oder ob wir tatsächlich schlechter geworden waren, denn sie hatte hier schon einige sehr negative Berichte über uns gelesen und konnte sich das aber aufgrund ihrer früheren positiven Erfahrungen mit uns gar nicht verstehen!

Wir haben uns rein äußerlich nicht wirklich verändert: wir sind immer noch weiß (ja, es gibt auch noch weiße Slipeinlagen ;-)), sind immer noch körpergerecht geformt, haben noch immer ein Muster auf unsrer Oberseite eingestanzt und haben auch immer noch eine Klebefolie, die ist aber mittlerweile blau und nicht mehr so wie früher weiß.

Wir ihr mich anwenden müsst, muss ich hier hoffentlich keiner erzählen ,und die Männer unter euch müssen so was nicht wissen! Im Praxistest selbst konnte ich hamse überzeugen: ich verrutschte nicht und machte meinen Job gut, das heißt hamse fühlt sich den ganzen Tag sauber mit mir (die Werbung lässt grüßen ;-)).

Aber jetzt kommt’s: ich muss ja auch irgendwann wieder entfernt werden! Das klappt auch ganz gut, zumindest meine Oberseite lässt sich ohne Probleme entfernen. Aber meine “schlechtere Hälfte“, meine Unterseite, die bleibt –unverschämt wie sie ist- einfach im Slip kleben! Jetzt muss hamse entweder solange daran rumfummeln (welch ein Wort in diesem Zusammenhang ;-)) oder aber diesen Job ihrer Waschmaschine überlassen, wofür sie sich dann auch meistens entscheidet! Diese bekommt den Kleber dann zwar ohne große Schwierigkeiten weg, aber hamse findet: das muss nicht sein! Sie kann sich nämlich nicht vorstellen, dass durch so viel Klebstoff noch Luft durchkommen soll. Und wenn das nicht mehr der Fall ist, trage ich meinen Namen atmungsaktiv ja zu Unrecht. Und genau deshalb hat sie mich ja eigentlich gekauft. Was passieren kann, wenn die Haut in dieser Körperregion nicht mehr atmen kann, will ich euch eigentlich jetzt aber nicht erklären, es ist jedenfalls sehr sehr unangenehm...

Und die Moral von der Geschicht? Jessa atmungsaktiv wohl lieber nicht ;-)!