K & E Zettelbox Testbericht

Spätestens seit wir Menschen schreiben und lesen gelernt haben, hat sich die Industrie das zu Nutze gemacht.
Wenn die Menschen schreiben und lesen können, verkaufen wir ihnen Schmierzettel, damit sie alles Mögliche darauf kritzeln können.
Ja, ein guter Zusatzgewinn den wir der Papierindustrie hier bescheren.
Und was haben WIR davon?

Kleine Schmierzettel, mit denen wir uns unsinnig vollkleistern können.
Gott, ist das schlimm mit uns Menschen…….!
Na ja, ich kann unschwer behaupten dass mir die Schmierzettel auch nicht zugutekommen.
Spätestens bei jedem Einkauf und bei jeder noch so kleinen und schnellen Notiz, brauche ich sie auch.
Aber wie sie im Endeffekt aussehen, das bleibt jedem Individualisten selbst überlassen.
Die einen mögen die Schmierzettel einfach und schlicht, um die Notizen auch einige Zeit später noch lesen zu können.
Die anderen müssen an jedem Schmierzettel auch noch Schmucksteinchen verteilen, um auch die Edler zu machen.
Die Bastelfreaks unter uns, bekleben die Rückseite mit UHU und verteilen Sand darauf, um so ihren letzten Strandurlaub an den Schmierzetteln zu verewigen.
Auch eine Möglichkeit den eigenen Strandurlaub nicht zu vergessen.
Oder sie finden weitere Bastelideen rund um den kleinen Schmierzettel mit denen sie, sie ausschmücken können.
Die letzten Sparfüchse unter uns, sparen sich den Kauf der Zettelbox und schneiden alle nicht benötigten Papiere in kleine Schmierzettel.

Aber Vorsicht:
Hier ist vor lauter Sparwut der individuelle Datenschutz nicht mehr gesichert, denn Feind komm und ließ die Rückseite mit.

Doch bei aller Individualität und Ideenreichtum, im Bild links oben sehen wir immer noch die Originalfassung.

Aber wie auch immer. Ich mache mir da keine große Mühe und kaufe mir immer eine Zettelbox, von der es zweierlei gibt.
Eine mit schlichtem weißen oder die andere buntem Papier. Beide in Quadratform zugeschnitten.
Die weiße Variante ist für mich am sinnvollsten weil sie hier sehr praktisch ist, während meine Kinder ihre Spickzettel lieber Bunt haben wollen.
Man muss ja schließlich auch beim Spicken IN sein….solange die Lehrer keiner anderer Meinung sind.

Die einzelne Box hat insgesamt etwa 700 Schmierzettel und man kann sie in jedem größeren Laden mit einer gutbestückten Schreibwarenabteilung kaufen.
Je nach Laden variiert auch der Preis.
Ich kaufe die Box immer beim Aldi um die Ecke (Misshandlungsfreie Filiale), die mich da nur 99 Eurocent kostet.
Eine mit weißen Papieren für Diane und mich und zwei Bunte für unseren Nachwuchs.
Damit sind alle in meiner Familie zufrieden und ich wieder um 3 Euro ärmer.
Aber was soll’s.
Hauptsache wir machen’s auch allen nach, und kleistern uns in Maßen auch zu.
Während meine Kinder die Schmierzettel eher fürs Spicken brauchen, mache ich mir darauf die wöchentliche Einkaufsliste und notiere mir auf die Schnelle manch aufkommende Telefonnotizen.
Für mehr brauche ich die Schmierzettel nicht und den Rest der kleinen und großen unnötig gewordenen Papiere, schreddere ich einfachheitshalber.

Schmierzettel…………
Dass der Verlust bei so einer kleinen Größe unvermeidlich ist, können wir uns auch denken.
Und wenn dann auch noch was Wichtiges draufsteht, geh mal panisch suchen.
Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh……………

Das kann ja heiter werden.
Aber selber schuld dass wir uns auch noch mit so einer kleinen Größe abgeben müssen.
Tja.
Aberrwie auch immer, der Vorteil überwiegt immer den Nachteil und auch wenn vor Verlust niemand gefeit ist, aufpassen müssen wir trotzdem um jeden Verlust jeder wichtigen Notiz zu vermeiden.
Unvermeidbar sind aber die Inhaltsstoffe, die jeden Inhalt zu einer festen Materie werden lassen.
Hier sind keine Inhaltsstoffe angegeben, die anzeigen aus welchen Materialien die Schmierzettel bestehen.
„Ist das wichtig?“ käme hier die nächste Frage.
Ich denke mal schon, denn das würde meinen Kauf entscheidend verändern.
Im Grunde auch den Preis, auch wenn wir uns in der heutigen Zeit immer nur nach den günstigsten Sachen orientieren.
Umweltfreundliche Materialien sind trotzdem wichtig.
Die großen Berge Papiermüll lassen sich auch durch miese Inhaltsstoffe nicht vermeiden. Nur werden sie durch unsere Schmierzettel leider immer größer, gleich wenn alles Papier in die Müllverbrennungsanlage endet, die letztendliche die Luft mit ihrem Feuer verpestet, die wir wiederum in unseren Lungen einatmen.

Ein unvermeidbarer Kreislauf, im negativen Sinne.

Manche Anbieter, bieten für jede Zettelbox eine Nachfüllmenge.
Das Bedeutet.
Wir können uns den Kauf einer zweiten Box sparen und kaufen nur die Schmierzettel ein. An sich ganz gut. Nur ist dem Aldi – Riesen nichts von bekannt.

Aber dafür, wie man die Recht des unliebsamen Personals mit Füssen tritt. Also muss ich mich selbst nach einer anderen Nachfüllmöglichkeit kundig machen.
Über den Kauf der Schmierzettel bin ich mir  mit meiner Familie einig:
Die Eltern nehmen weiß die Kinder lieben es bunt.
Die Zettelbox hält aber alles zusammen und da ich über die Box selbst die Entscheidungsgewalt habe, nehme ich das  was vor Ort ist.
Schwarz für das Zimmer, Durchsichtig für alles andere und fertig ist alles andere.
Wie habe ich am Anfang geschrieben?
Die Papierindustrie macht dank unserer Mitteilsamkeit einen guten Zusatzgewinn.

Aber:
Wenn wir uns schon mitteilen müssen, brauchen wir zum Papier auch noch einen bzw., mehrere Stifte und die kosten wiederrum auch Geld.
So ist der Zusatzgewinn um ein Stück weiter erhöht und wir geben nur aus bis zum geht nicht mehr.

Aber wie auch immer:
Und ewig lockt das Chaos auf meinem Schreibtisch. Jedenfalls nicht für lange, denn meine Notizen schmeiße ich wieder weg und keiner muss mehr mitlesen.

Allen weiterhin eine schöne Zeit.

Gruß
Younis