Leitz Bürolocher Stark NeXXt Testbericht

Die Ablage der Unterlagen im Büro zählt nicht unbedingt zu meinen Lieblingsaufgaben. Besonders das Abheften kann nervig sein. Zumindest mit einem winzigen Locher, der gerade einmal 2 bis 3 Blätter auf einmal fasst. Der Bürolocher Stark von Leitz ist das schon ein robusteres Modell. Er fasst etwa 40 Seiten und locht sie auch wirklich. Soll heißen: es bleiben runde Löcher und keine ausgerissenen oder halb ausgeschnittenen Ränder im Papier zurück. 

Der Leitz Locher ist sehr stabil. Er besteht aus Metall und besitzt einen guten Hebel. Mit diesem funktioniert die Kraftübertragung perfekt, selbst das Lochen ganzer Akten ist kein Kraftakt und gelingt mit einer Hand. Man muss nicht wie bei den weniger glücklichen Konstruktionen einiger anderer Modelle mit den Füßen auf dem Hebel herumtrampeln. 

Obwohl der Locher Stark von Leitz der Bodybuilder unter den Lochern ist, macht er auf den Schreibtisch keinen protzigen Eindruck. Er passt sich gut in das übrige Ambiente ein. Da der Hersteller ihn in unterschiedlichen Farben anbietet, kann die Ausführung auf die anderen Büromaterialien angepasst werden. 

Der Auffangbehälter ist so groß, dass er bei durchschnittlicher Benutzung des Lochers nicht täglich geleert werden muss. Außerdem hält er dicht, selbst nach Jahren. Dies mag selbstverständlich erscheinen, ist es aber nicht. Billige Locher leiden häufig an Konfetti-Inkontinenz. Hierdurch ergeben sich gleich 2 unangenehme Aufgaben: das Lochen an sich und die Büroreinigung. 

Den Preis für das Leitz Modell halte ich für angemessen, zumal es auch nach Jahren noch zuverlässig funktioniert. Sollte ich noch einmal vor der Qual der Bürolocher-Wahl stehen, würde ich wieder einen Leitz Locher wählen.