mazuge.de Testbericht

1. Einleitung
===============

Nachdem ich ja kürzlich mit Emailpartner.de einen Paidmailer vorgestellt habe, bei dem ich inzwischen nicht mehr angemeldet bin, möchte ich sozusagen in dieser Serie fortfahren und Mazuge.de vorstellen. Auch hier gibts Geld für das Bestätigen von Paidmails, ob es sich aber lohnt oder nicht, das erfahrt ihr in meinem Bericht (tja, das nennt man wohl einen plötzlichen dichterischen Ausbruch...).

2. Anmeldung
===============

Der Anmeldevorgang ist fast schon Standard: Es wird der komplette Name, Straße samt Hausnummer und natürlich Ort und Postleitzahl von einem zukünftigen User verlangt. Auch Land, Emailadresse (ist ja klar, oder?) sowie den gewünschten Usernamen und das Passwort soll man angeben. Aus rechtlichen Gründen muss auch das Geburtsdatum angegeben werden, denn erst Jugendliche ab 14 dürfen den Service in Anspruch nehmen.

Nach der Eingabe der persönlichen Daten muss man seine Interessen auswählen. Die Kategorien sind dabei weit gestreut, von Single/Partnerschaft über Webmaster/Internet bis hin zu Wirtschaft/Handel ist fast alles vertreten. Man muss mindestens drei Interessensgebiete angeben, kann aber auch alle 18 ankreuzen.

Optional kann man seine Kontodaten angeben, damit Mazuge das Geld auszahlen kann. Die Kontodaten sind aber auch zu jedem späteren Zeitpunkt der Mitgliedschaft angebbar und selbstverständlich stets änderbar.

3. Die Website
===============

Die Website von Mazuge.de wurde erst vor kurzem „Generalüberholt“ und ist dadurch wesentlich übersichtlicher und hübscher geworden. Die Farben blau und hellgrau dominieren die Seite. Während die Farbe blau nur im oberen Bereich der Website benützt wird (u.a. Für Mazuge-Logo und Bannerwerbeplatz), ist der hellgraue Farbton auf allen anderen Bereichen der Seite anzutreffen.

Die Website besitzt zwei Navigationsleisten: Eine an direkt unterhalb des Bannerwerbeplatzes und eine an der linken Seite der Website. Oben kann man direkt die wichtigsten fünf Seiten anwählen wie „Home“, „FAQ“ oder „Mediadaten“. Diese werden auch auf der seitlichen Navi-Leiste noch einmal wiederholt. Über die seitliche Leiste kommt man auch zu Menüpunkten wie „Login“, „AGB“ oder „News“.

Die Seite an sich wirkt nicht überladen, sondern stets übersichtlich. Neben dem Werbebanner in „blauen Zone“ sind nur noch zwei kleinere Banner auf der Seite. Allgemein kann man beim Eindruck der Website von einer ordentlichen Website sprechen, die seriös wirkt, aber nicht ganz professionell.

4. Die Mails
===============

Die Mails von Mazuge sind recht gut strukturiert. Durch ständige -------\'s findet man sich leicht zurecht und weiß auch immer, ob man noch mitten in der Werbung hängt oder schon am offiziellen Schluss angelangt ist, wo auch der Bestätigungslink zu finden ist.

Klickt man auf den Bestätigungslink, so öffnet sich ein neues Browserfenster, das hauptsächlich die beworbene Seite zeigt und nur zu einem kleinen Teil einen Frame (Abschnitt der Seite) enthält, der besagt, dass man 30 Sekunden auf der Seite verweilen muss, bis man die 100 Punkte, die jede Mail wert ist, gutgeschrieben bekommt. Nach diesen 30 Sekunden erscheint eine Textmeldung, dass die Punkte hiermit gutgeschrieben sind.

5. Payrate & Verdienst
===============

Mazuge ist einer der Paidmailer, die ein Punkte-System betreiben. Pro bestätigter Mail bekommt man 100 Punkte auf das Konto gutgeschrieben. Am Ende des Monats wird dann umgerechnet, sprich: Die Werbeeinnahmen von Mazuge werden durch die Anzahl der gesammten Punkte geteilt.

Täglich erhält man von Mazuge.de normalerweise drei bis vier Mails, die mit jeweils 100 Punkten vergütet werden. Das macht also im Monat ca. 10.000 Punkte (= 100 Mails). Ein grober Richtwert für den Wert einer Paidmail sind 0,50 Cent (0,005 Euro) bis 0,70 Cent (0,007 Euro).

Mein Monatsverdienst in der Zeit meiner Mitgliedschaft schwankte zwischen 1,10 Euro und 0,20 Euro (wobei ich speziell beim unteren Wert sagen muss, dass ich da glaube ich eine Minusmail bestätigt habe, die mich hart erwirtschaftete Punkte gekostet hat). In einem durchschnittlichen Monat kann man von ca. 0,50 Euro bis 0,70 Euro Verdienst ausgehen, aber auch 1,00 Euro sind in guten Monaten durchaus drin.

6. Refs
===============

Mazuge.de setzt auf doppelte Refferalvergütung. So erhält man für neu geworbene Mazuge-Mitglieder neben einem Festbetrag auch noch einen prozentualen Anteil an der bestätigten Mails. Die Staffelung sieht wie folgt aus:

Sobald das geworbene Mitglied den Betrag von 2,50 Euro überschritten hat, erhält der Werber folgende Festprämien:

1. Stufe: 0,10 Euro
2.-5. Stufe: 0,05 Euro

Wenn ein geworbenes Mitglied eine Email von Mazuge bestätigt, erhält der Werber folgenden Anteil an der Bestätigung:

1. Stufe: 10 Punkte
2. Stufe: 5 Punkte
3. Stufe: 1 Punkt

7. Auszahlung
===============

Mazuge.de bietet grundsätzlich zwei Möglichkeiten der Auszahlung: Per Überweisung, per Moneybookers (dies ist ein Online-Bezahlsystem) oder per Scheck. Innerhalb Deutschlands ist Überweisung die bevorzugte Bezahlmethode. Grundsätzlich kann man sein Guthaben ab 5 Euro auf sein Konto ausbezahlen lassen, was auch sehr gut funktioniert, denn ich hatte eine Woche nach meinem Auszahlungswunsch die von mir erwirtschafteten 5,53 Euro auf meinem Konto (SPITZE!).

Man kann aber auch bei gleichzeitiger Accountkündigung sein Guthaben ab zwei Euro auszahlen lassen, allerdings berechnet dann Mazuge.de 0,75 Euro Bearbeitungsgebühren, so dass einem im schlechtesten Fall nur noch 1,25 Euro übrig bleiben.

8. Fazit
===============

Mazuge.de ist einer der besten Paidmailer, bei denen ich je angemeldet war. Es kommen angenehm viele Mails (drei bis vier Paidmails pro Tag sind echt okay), die Auszahlungsgrenze ist mit fünf Euro wirklich sehr fair angesetzt, die Auszahlungen finden schnell (nach bereits einer Woche auf meinem Konto eingegangen) und korrekt statt und der monatliche Verdienst ist mit einem halben bis ganzen Euro recht gut.

Natürlich wird man durch keinen Paidmailer zum Millionär, aber trotzdem freut man sich, wenn man nach einem halben bis dreiviertel Jahr fünf Euro mehr auf dem Konto hat.

Negativ an Mazuge.de hätte ich anzumerken, dass man bei der Anmeldeprozedur seine komplette Adresse angeben muss, was eigentlich sinnlos ist, außer man plant die Adressen an Adressenhändler zu verkaufen. Lediglich bei einer Scheckauszahlung wäre die Angabe der Adresse sinnvoll, doch diese findet im Normalfall nur ins Ausland statt. Ebenfalls weniger gut gefallen hat mir die Tatsache, dass ich in einem Monat nur 0,20 Euro verdient habe und in einem anderen sogar gar nichts, doch dies hing wahrscheinlich damit zusammen, dass das Team im Urlaub war und ich Minusmails versehentlich bestätigt habe.

Im großen und ganzen kann ich Mazuge.de weiterempfehlen. Es gibt kaum negative Punkte, daher vergebe ich vier Sterne und eine klare Empfehlung.