mysc.de Testbericht

Bei vielen Leuten schrillen schon die Alarmglocken, wenn es um das Geld verdienen im Internet geht! Das ist auch durchaus verständlich, wenn man die letzten Jahre betrachtet. Dort kamen die Anbieter, mit denen man angeblich viel Geld per Mailwerbung, Banner beim Surfen oder gar SMS viel Geld verdienen konnte. Manche haben das gehalten, was sie versprachen, aber auch sehr viele haben einfach das Verhältnis der Surfergemeinde zum Geld ausgenutzt und Ihren eigenen Geldbeutel damit gefüllt!

Mysc.de gibt es schon seid über einem Jahr und ich bin dort auch schon seid der Geburt oder kurz danach dabei. Leider habe ich diesen Service erst vor ca. 2 Wochen wieder für mich entdeckt und kümmere mich seid dem sehr intensiv darum. Im folgenden Beitrag möchte ich meine Erfahrungen mit diesem Service einmal ausführlich schildern:

---Erster Eindruck---

Wenn man Mysc.de zum ersten mal besucht, dann ist man als viel herumgekommener Powersurfer erst mal etwas skeptisch, dass sich hinter dieser unscheinbaren Fassade eine wahre Goldgrube verbergen soll.
Schaut man einmal genauer rein, dann wird einem schnell klar, dass man bei Mysc.de nicht nur seine Mails verschicken kann, sondern auch ein eigenes Adressbuch, Signatur und Mailordner zum sortieren der Mails anlegen kann. Somit offenbart sich dem findigen Internetuser ein kleines aber auch feines Mailprogramm im netz, für das man keine eigene Software benötigt und das von überall zugänglich ist.

---Mailfunktion---

Wie man es von einem Freemail-Anbieter erwartet, bekommt man bei Mysc.de einen Mailaccount mit eigener Mailadresse, dessen Endung @mysc.de ist. Logt man sich ein, dann findet man unter „my Email“ sein Postfach, in dem alle Mails fein säuberlich nach Eingang, Ausgang und Gelesene Mails sortiert auf ihren Besitzer warten. Was am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig ist, ist die Unterteilung zwischen gelesenen und neuen Mails. Bei allen anderen Anbietern findet man diese Mails immer in demselben Ordner, nur hier wird das ganze auf 2 Ordner verteilt. Zusätzlich gibt es noch einen Ordner für Entwürfe und den Papierkorb. Ist man sich nicht ganz sicher, ob man die gerade formulierte Mail auch absenden soll, dann kann man diese vorerst in dem Ordner Entwürfe zwischenspeichern, braucht man ein paar Mails nicht mehr, dann werden diese vorerst in den Papierkorb geparkt, falls man kurze Zeit später feststellen sollte, dass die Mails doch gar nicht so unwichtig waren.
Der Versand der Mails ist ganz unproblematisch und auch für Anfänger keine grosse Hürde. Man klickt einfach aus E-Mail senden und schreibt fleissig die gesamte Mail in dem folgenden Formular. Ist dies geschehen, dann wird einfach per Button ausgewählt, ob man noch einen oder gar mehrere Anhänge hinzufügen möchte, ob die Mail abgesendet oder als Entwurf gespeichert werden soll. Bei einem Klick auf Mail senden wird die E-Mail erneut in ihrer Gesamtheit angezeigt und du wirst gefragt, ob sie a auch wirklich so herausgehen soll. Hier gibt es dann die letzte Möglichkeit zu sagen, dass man die Mail noch mal bearbeiten möchte, ansonsten ist sie abgesendet und kommt auch unverzüglich bei dem Empfänger an.
Möchte man noch ein paar Anhänge anfügen, dann wird man in ein Formular geführt, in dem man nach und nach eine Datei nach der anderen an die Mail anhängen und hochladen kann. Sind alle Dateien erst mal angehängt, dann wird dies bestätigt und mit der Mail kann wie oben schon beschrieben verfahren werden.
Ist die E-Mail dann einmal zum Empfänger abgeschickt, dann wird sie in den Ordner „gesendete Mails“ verschoben und kann dort bis zum Löschen eingesehen werden.
Unter dem Menüpunkt „Einstellungen“ verbirgt sich noch die Möglichkeit, eine Signatur anhängen zu können.
Der Punkt „Dein Postfach“ zeigt wie viele neue, also noch nicht gelesene, Mails sich im Postfach befinden und wie viel Speicherplatz dadurch belegt werden.
Das „Postfach zeigt alle neuen Mails an und „Deine Ordner“ zeigt alle Ordner der Mailbox an und wie viele Mails sich jeweils darin befinden. In diesem Bereich kann man sich auch eigenen Ordner anlegen oder bestehen umbenennen und löschen. So gerät das sortieren der eingegangenen Mails zu einem Kinderspiel und man findet jederzeit alles wieder.

---Geld verdienen---

Mit jeder E-Mail, die man in dem Web-Interface schreibt und versendet, bekommt man 0,02 Euro. Das ist zwar nicht sehr viel auf den ersten Blick, aber durch den regelmässigen gebrauch kommen hier und da schon mal ein 10 Euro-Schein zusammen.
Man muss hier aber, dass nur die Mails vergütet werden, die auch über Web-Interface versendet werden. Das Versenden über POP3 bringt leider kein Geld. Das ganze resultiert daraus, dass Mysc.de sich über Werbung finanziert und nach jeder versendeten Mail ein Werbebanner zu sehen ist, dass man anklicken kann oder nicht. Hier kann man nur an den Nutzer apellieren, auch mal die Banner zu nutzen, wenn man mal Interesse daran hat, denn sonst kann sich ein solcher Dienst nicht auf Dauer finanzieren.
Zu dem Entgeld für jede versendete Mail bekommt jeder Neukunde ein Danke schön in Höhe von 5 Euro gutgeschrieben.
Die Auszahlungsgrenze für das erreichte Guthaben beläuft sich auf 15 Euro. Das bedeutet, dass nur ab 15 Euro oder mehr auf dem Konto das angesammelte Geld ausgezahlt wird. Für machen mag das ein Grund sein, den Service nicht zu nutzen, aber wenn man hiervon regelmässig Gebrauch macht, dann sind auch diese 15 Euro eine sichere Sache und man kann auf jeden Fall bald eine Auszahlung beantragen.

---Adressbuch---

In dem Adressbuch kann man fein säuberlich alle Kontakte, die für den regen Mailkontakt von nöten sind, hinterlegen. Dabei können folgenden Informationen für jeden Kontakt einzeln erfasst werden:
Nickame, Mailadresse, Vorname, Nachname, Strasse, PLZ, Ort, Telefon, Mobiltelefon, Fax, Geburtstag und Jahrestag
Für den Geburts- und Jahrestag lassen sich Erinnerungsfunktionen einschalten, damit man diese Tage nie mehr vergisst.
Alle Einträge im Adressbuch lassen sich auch ohne Probleme wieder bearbeiten und auch löschen.

---Weitere Funktionen---

Im Mailbereich kann man natürlich jederzeit seinen aktuellen Kontostand und die bereits geworbenen Referals einsehen. Des weiteren gibt es die Möglichkeit, die Einstellungen zu ändern und eine Auszahlung zu beantragen. Ein Abrufen und Senden der Mails über POP3 ist ebenfalls jederzeit möglich.
Neben dem Mailbereich mit dem Adressbuch gibt er’s noch weitere Funktionen für jeden Mysc.de-Nutzer. Unter „my Diary“ verbirgt sich ein schöner Kalender, in den man alle seine Termine und Aufgaben sehr übersichtlich eintragen kann. So behält man immer ale Termine auf einen Blick und man kommt nie durcheinander, weil man immer eine Monats- und Tagesansicht auf einem Bildschirm hat.
„my Message“ verbirgt eine Messaging-Service, mit dem sich Mysc.de-Nutzer untereinander kontaktieren und Nachrichten schicken können. Hier gibt es auch wieder einen Bereich zum Abrufen neuer Nachrichten und dem Versenden neuer Messages.
Ausserdem gibt es noch eine „Single World“ in der man sich mit seinem Profil detailliert der Mysc.de-Gemeinde vorstellen kann, einen Kleinanzeigenmarkt, in dem jeder Nutzer seine Anzeigen einstellen kann und einen Automarkt.
Hinzu kommen noch Newsbereiche für die Themen Formel1, Bundesliga und Börse.
Abgerundet wird das ganze durch ein Witzearchiv, einen Grusskartenservice, sowie die Möglichkeit Spiele und aktuelle Treiber herunterladen zu können.

---Fazit---

Ich finde Mysc.de eine runde Sache für jeden, der einen Account für seine Mails sucht. Wenn man damit am liebsten noch ein paar Euro nebenbei verdienen möchte, dann ist man hier genau an der richtigen Stelle. Die Euros läppern sich bei jedem Nutzer, der regelmässig Gebrauch von seiner Mailbox macht.
Die Zusatzfunktionen des Accounts machen ihn für manchen Nutzer noch interessanter, allerdings wird nicht jeder diese Funktionen nutzen oder auch nutzen wollen.
Wer allerdings hier den Rundum-Service erwartet, wie er ihn von GMX und Web.de gewöhnt ist, der wird hier sicherlich enttäuscht. Hier geht um die elementarem Mailfunktionen und die zusätzliche Entlohnung, mehr nicht!
Dafür ist Mysc.de aber sehr gut zu gebrauchen und ohne Einschränkung zu empfehlen. Leider kann ich keine Aussagen über die Auszahlungszuverlässigkeit machen, da ich mir noch nichts habe auszahlen lassen. Das sollte ich aber schleunigst mal nachholen.

Sehr Empfehlenswert!

Danke für Eure Aufmerksamkeit!