paid4post.de (nicht mehr aktiv) Testbericht

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ab 20,83
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Erfahrungsbericht von vampire-lady

für chronische Quasselstrippen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Dummes Zeug erzählen und dafür bezahlt werden, davon träumt wohl jeder der an geistiger Diarrhöe leidet – wahlweise ist es bei Paid4Post aber allerdings auch nicht verboten, was intelligentes vom Stapel zu lassen.

Paid4Post bezahlt für das Posten von Kommentaren zu x-beliebigen Themen, die in Oberkategorien eingestellt sind. Sinn des ganzen ist einfach über was auch immer eine Diskussion anzuleiern und fortzuführen, wofür es dann Punkte gibt, die später (75% vom Gewinn des Anbieters ) in Euro umgewandelt werden können. Die Auszahlungsgrenze liegt bei € 5,-.

Der Anbieter soll seit etwa 6 Wochen erst im Netz sein – die Zahl der Mitglieder liegt nach allgemeinen Angaben bei etwa 400, wobei gegenwärtig die Aktivität / Inaktivität der registrierten Mitglieder ebenfalls heiß diskutiert wird. Das Gleiche gilt natürlich für die Tatsache wie viel und ob der Anbieter überhaupt auszahlen wird oder kann. Die allgemeine Ansicht diesbezüglich ist aber durchaus positiv.

Die Startseite ist ausgesprochen einfach und übersichtlich gestrickt, nicht wirklich sehr schön und mit gut eingebauter (weil recht unauffälliger) Werbung versehen. Rechts findet man die Links über die man sich einloggen, registrieren oder auch nach Hilfe umsehen kann. Das Registrieren an sich entspricht der üblichen Prozedur, Nick aussuchen, ein paar Daten hinterlassen, abschicken und fertig. Nach dem Erhalt einer Bestätigungsmail (geht ratzfatz) kann man sich mit seinen Daten einloggen und loslegen.

Unter seinem Namen kann man einige Infos oder Sprüche für die anderen Mitglieder hinterlassen und / oder eine Signatur erstellen, die unter allen Postings erscheint. Fotos kann man auch hochjagen, sowie seine eMail oder seine Homepage eintragen. Natürlich kann man sich seine Punktestatistik und sein Guthaben abrufen oder sich die Liste der 100 Topmitglieder angucken. Das Mitglied auf Platz 1 hat gerade die 1000 Postings überschritten. Des weiteren kann man anderen Usern private Nachrichten zukommen lassen, was aber bei meinem letzten Versuch zumindest nicht funktioniert hat. Des weiteren mag es mal ganz interessant sein über Neuerungen des Anbieters informiert zu sein, weshalb man sich den Menupunkt News angucken sollte.

Punkte sammeln:
Punkte sammelt man in dem man seinen Senf zu einem beliebigen Thema im Forum dazugibt, die Höhe der Punkte ist aber davon abhängig wie lang der Beitrag ist. Eine Mindestlänge ist nicht vorgesehen, so daß man nicht gezwungen ist Romane zu schreiben, allerdings erhält man erst ab einer Beitragslänge von 100 Zeichen einen Punkt. Ab 250 Zeichen gibt es zwei Punkte – für mehr als 750 Zeichen drei Punkte.

Neben Bannerwerbung und Paidlinks kann man seine Punkte auch noch durch die Teilnahme an einem kleinen Gewinnspiel verbessern – wobei man eigene Punkte setzt, die in einem Pott landen aus dem dann 75% der eingezahlten Punkte an 4 Gewinner verlost werden, was drei mal im Monat geschieht – wobei ich beim ersten Versuch auch sofort 170 Punkte gewonnen habe. Eine weitere Verdienstmöglichkeit ist die Werbung von Mitgliedern.

Das Posten ist denkbar einfach:
Man sucht sich ein Oberthema im Forum aus. Dann wird man weitergeleitet und kommt zu den einzelnen „Threads“ in denen bereits über die diversesten Dinge diskutiert wird – als Neuling beginnt man natürlich erst einmal zu schmökern bis man sich genötigt und gerüstet fühlt, selbst und möglichst ausführlich seine Weisheiten für den Rest der Welt zu verdeutlichen. Findet man nicht das passende Thema kann man auch jederzeit einen neuen „Thread“ beginnen. Über Reaktionen anderer auf den eigenen Eintrag kann man sich auf Wunsch per eMail informieren lassen. Dieses System ist aber leider noch nicht so richtig durchdacht, da man selbst über die eigenen Einträge informiert wird – und in der Folge über jeden Eintrag im betreffenden Thread. 100 eMails an einem Tag zu einem Thema machen niemand wirklich glücklich. Um das diskutieren einfacher zu gestalten, hat man die Möglichkeit andere Mitglieder zu zitieren, ohne das man den Text erst abschreiben oder kopieren muß. Dies macht die Kommunikation denkbar einfach. Außerdem kann man direkt aus dem Posting heraus, Privatnachrichten an einen anderen User weiterleiten. Allgemein betrachtet ist die Navigation auf dieser Seite ausgesprochen einfach und man kann sich gut schlauklicken. Natürlich hat man auch durch die Anwesenheit der anderen Mitglieder und / oder Admins ein prima Werkzeug um nachzufragen. Sehr gut finde ich im Forumbereich die Lösung, daß Themen mit den aktuellsten Postings nach oben gestellt und mit einem „N“ gekennzeichnet werden.

Für mich ist Paid4Post im Moment wieder mal ein hübsches Spielzeug, da Pruegelpause mich mittlerweile einfach nur noch langweilt. Bisher hat es Spaß gemacht, bei Paid4Post sein Unwesen zu treiben, zumal man dort (noch) auf vor allem vernünftige und lustige Leute trifft, die sich zum Teil auch schon als Ciaoaner geoutet haben. Nebenbei fürs Herumquaken auch noch den einen oder anderen Cent verdienen zu können (vorzugsweise für Flatrate-User), ist auch nicht zu verachten – aber für mich gegenwärtig nicht die Hauptsache.

Faker sind mir persönlich noch nicht aufgefallen – ich wüsste auch nicht, wie die Anbieter darauf reagieren wollten. Natürlich bietet sich die Inanspruchnahme von Paid4Post für Faker geradezu an, da die Handhabung denkbar einfach ist und nicht viel Einsatz fordert.

Im Moment macht mir die Seite ungemein viel Spaß, was sicherlich noch eine Weile anhalten wird.

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