Dentinox N Zahnungshilfe Testbericht

Die Versuchung diesen Satz zu meinem Mann zu sagen lag nahe als meine 14 Monate alte Tochter vor einer Woche die ganze Nacht durchgebrüllt hat!

Ich sag Euch: Zähne kriegen ist der Horror! Vermutlich für die Eltern mehr als für das Kind. Eine Freundin mit Zwillingen hat mir gesagt, dass sie bei ihrem einen Kind nichtmal mitbekommt dass er neue Zähne kriegt, während der andere genauso brüllt wie meine Kleine. Ich weiss nicht ob ich ihr glauben soll oder ob das einfach ein Mythos ist ...

Nun - meine Kleine jedenfalls hat ihre ersten 4 Zähnchen relativ problemlos bekommen. Etwas rumgequakt hat sie zwar und ein bischen erhöhte Temperatur war auch dabei, viel müde war sie und sehr kuschelig. Sie wollte immer auf meinen Arm. Aber - um endlich mal auf das Produkt zu kommen über das ich hier was schreiben will - das war mit Dentinox immer noch in Griff zu kriegen.


WARUM DENTINOX?

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Ganz einfach - weils wirkt! Wir haben's auch mit Kamistad-Gel versucht, was den Vorteil hat, dass es vom Kinderarzt verschrieben werden kann. Leider wirkts nicht so gut wie Dentinox. Und da Dentinox nicht wirklich teuer ist (ein paar Euro) kaufen wir lieber etwas, das wirklich wirkt.

Dann gibt's ja noch diese homöopathischen Kügelchen - Optovit heissen die. Sind nach unserer Erfahrung auch ganz gut. Welcher Wirkstoff bei welchem Kind anschlägt ist aber vermutlich sehr individuell - also heissts wohl ausprobieren.


WAS GIBTS SONST NOCH?
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Viele Leute schwören ja auch auf natürliche Methoden.
Beissringe zum Beispiel. Die findet meine Tochter leider allenfalls zum Durch-die-Gegend-schmeissen interessant. Die wirken also bei uns garnicht, weil ich dem Kind die sachgerechte Anwendung einfach nicht nahebringen kann ;-))

Gekühltes Obst und natürlich hartes Gemüse zum Kauen war ganz hilfreich.

Veilchenwurzeln haben wir nicht probiert, aber die Bernsteinkette war ganz hübsch. Durchschlagende Erfolge konnten wir damit zwar nicht erzielen, aber sie sah wirklich nett aus. Beim Kauf muss man übrigens darauf achten möglichst helle, milchige Bernsteine zu erwischen habe ich mir von meiner Hebamme sagen lassen, die dieses wissen wiederum von einem uralten Bernsteinschleifer an der Ostsee erwarb. Diese haben nämlich noch die ätherischen Wirkstoffe in sich die durch die Erwärmung auf der Haut freigesetzt werden und so bei Zahnproblemen und Rheuma wirken - was man nicht so alles von Bernsteinschleifern erfahren kann ...



WIE WIRKT DENTINOX?
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Kamillenblütenextrakt wirkt wohl entzündungshemmend aber wichtiger ist wohl die betäubende Wirkung. Ich bin keine Ärztin, aber ich hab das Zeug selbst probiert und es betäubt ruckzuck den ganzen Mund. Als arzneilich wirksame Bestandteile sind noch Lidocainhydrochlorid und Macrogollaurylsether aufgeführt - was auch immer das sein mag. Die restlichen merkwürdigen Bestandteile erspare ich euch und mir mal - verantwortungsbewusste Eltern lassen sich ja eh in der Apotheke beraten und lesen den Beipackzettel.

Abgesehen von Allergien und Überempfindlichkeitsreaktionen sind keine Nebenwirkungen aufgeführt, Wechselwirkungen sind nicht bekannt und die Dosierungsanleitung und Gegenanzeigen stehen ausführlich im Beipackzettel.

Wir erleben das Produkt als gut verträglich.


ANWENDUNG
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Ein bischen von dem Gel wird auf die betroffene Stelle massiert. Ich habe das Zeug auch schon auf den Schnuller aufgetragen, da hat das Baby fröhlich drauf "rumgekaut" und ist dann friedlich eingeschlafen.

Die Anwendung ist also denkbar einfach - wenn das Baby nicht schon ein paar Zähnchen hat und die Gelegenheit nutzt um den Finger von Mama als Beissring zu verwenden. Mamas Finger ist ganz offensichtlich als Beissring durchaus akzeptabel ;-)


GRENZEN DES PRODUKTS
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Und dann kam der sechste Zahn und damit jener Abend wo garnix mehr ging! Mia hatte 39,3 Fieber und schrie wie verrückt. Sie heulte, trat um sich, streckte ihren kleinen Körper durch und brüllte anschliessend wieder. Wir wanderten Kilometerweit mit ihr durch die Wohnung. Mal mein Mann, mal ich. Wir verpassten ihr Schmerzzäpfchen - sie nickte kurz ein, nur um kurze Zeit wieder hochzufahren und zu weinen. Völlig erschöpft schlief sie irgendwann eng an mich gekuschelt im Sitzen ein, doch sobald ich sie hinlegte ging das Gebrüll wieder los. Das war der Punkt an dem ich völlig genervt dachte: "Stell das Kind auf den Balkon!". Aber natürlich tut man das nicht ... stattdessen habe ich angefangen mit ihr zu heulen. Irgendwann morgens um fünf. Anschliessend sagte ich per SMS alle Vormittagstermine ab und verabreichte meinem Kind noch ein Zäpfchen gegen Fieber und Schmerzen - 6 Stunden waren ja inzwischen schon lange vergangen seit sie das erste bekommen hatte. Tja ... und dann fielen wir beide in einen leichten unruhigen Schlaf, der immer wieder von Weinen und Trösten unterbrochen wurde. Die Horrornacht meines Lebens!


AM NÄCHSTEN MORGEN
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... schickte ich mein völlig fertiges Kind mit meinem übernächtigten Ehemann zum Doktor. Mein Göttergatte kam mit der guten Nachricht zurück dass der Arzt keine anderen Gründe für diese Horrornacht feststellte. Und der sechste Zahn brach dann auch durch. Es lag also wirklich an den Zähnen und ich kann Euch sagen: Das war der Punkt an dem Dentinox herzlich wenig half.

Aber Gottseidank ist's ja nicht bei jedem Zahn so heftig und meist kommt man mit Dentinox ganz gut hin.

Ich kann das Produkt also bei leichten bis mittleren Zahnungsbeschwerden sehr empfehlen. Viel wichtiger aber ist ein wunderbarer Partner, der das ganze mit einem durchsteht!

Deshalb ist dieser Bericht meinem geliebten Mann gewidmet, dem besten Papa von allen!

Herzliche Grüsse an alle Leser und Leserinnen! Über Kommentare, Tipps und natürlich erfreuliche Bewerungen freue ich mich sehr ...

Eure
Alitschka

PS ... Inzwischen ist Miriam 2,5 Jahre ... Ich kann nur sagen: Es geht vorbei!!