Pohl-Boskamp Gelositin Nasenpflege Spray Testbericht

Vor rund zwei Wochen habe ich mich von ein paar Tieren getrennt. Diese haben mir die Luft zum atmen genommen und wurden einfach lästig. Also raus damit. Und bevor die Tierfreunde jetzt aufschreien, erzähle ich Euch dass ich meine „Polypen“ meine. Das sind diese lästigen Dinger die in der Nase wachsen können.
Einfach lästig, dieses Kroppzeug. Und mit ihrer Entfernung habe ich sicher auch ein paar Gramm abgenommen. Allerdings heißt es jetzt die Nase gut zu pflegen. Und so habe ich gleich nach der Operation eine Packung: „GeloSitin“ bekommen. Jetzt habe ich schon die zweite kaufen müssen. Also Zeit, Resümee zu ziehen.

Inhalt und Preis
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Knappe 9 Euro habe ich in meiner Apotheke für die 15 ml Flasche bezahlt.
Wahrer Wucher. Im Internet bekommt man das Mittel wohl günstiger.

Hersteller
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POHL-BOSKAMP GMBH & CO
Kieler Straße 11
25551 Hohenlockstett

Verpackung
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In eiern weiß-grünen Pappschachtel liegt eine Vorgestanzte, durchsichtige Plastikschale in der eine kleine Glasflasche und ein Pumpkopf liegen. Dazu gibt es eine Gebrauchsanleitung.
Glasflasche und Pumpkopf nimmt man raus. Dann schraubt man den Deckel der Glasflasche ab und den Pumpkopf drauf.
Nun hab ich eine braune kleine Flasche mit einem weißen Pumpkopf und einer grünen Plastikkappe zum verschließen vor mir.

Inhaltsstoffe
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Raffiniertes Sesamöl, Cetiol CC, Orangenöl, Citronenöl,
Antioxidantiengemisch (stark tocopherolhaltige Auszüge natürlichen Ursprungs, Palitoylascorbinsäure, Ascorbinsäure, Citronensäure, Ethanol, pflanzliches Öl)
Frei von Konservierungsmitteln.

Anwendungsgebiete
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- Die Nasenpflege dient zur Behandlung und Befeuchtung trockener oder geschädigter Nasenschleimhaut z.B. bei Belastung durch trockene Luft (Klimaanlagen, Heizung)
- Bei übermäßige Gebrauch von schleimhautabschwellenden Medikamenten
- Bei trockenen Nasenkatarrhen mit oder ohne Krusten- und Borkenbildung am Naseneingang bzw. an der Innenfläche der Nasenflügel.

Nebenwirkungen – Gegenanzeigen
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- das Mittel darf nicht bei Kindern unter drei Jahren angewendet werden.
- Bei Überempfindlichkeit gegenüber den Inhaltsstoffen darf das Mittel nicht angewendet werden.
- Ansonsten gibt es keine Nebenwirkungen.
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Dosierung
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Man gibt mehrmals täglich 1 bis 2 Sprühstöße in jedes Nasenloch.
Das Mittel kann unbedenklich über einen längeren Zeitraum angewendet werden.

Wichtig
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- Das Mittel ist unter 25 Grad aufzubewahren und darf nicht im Kühlschrank gelagert werden.
- Natürlich gehört es auch nicht in Kinderhände

Sensorik und Anwendung
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Das Fläschchen muss immer senkrecht gehalten werden, da der Pumpmechanismus sonst nicht funktioniert. Auch wenn nur noch wenig in der Flasche ist, wird es schwierig, weil der Pumpschlauch nicht so lang ist.
Gleich am Tag der der Operation ging es los. Ölen, ölen ölen. Denn schließlich hat man dann vier große Tupfer in der Nase, die dort gerne festkleben. Und die zieht man ohne Betäubung raus. Also fleißig pflegen, damit das ziehen nicht so weh tut. Dazu sprühe ich mehrmals täglich durch kräftiges pumpen den feinen Sprühnebel in die Nase. Das ist angenehm. Denn der Sprühnebel riecht leicht nach Orangenöl. Es ist wirklich ölig. Also passt auf das nichts auf die Kleidung tropft. Dann ziehe ich hoch, damit das Öl in alle Winkel der Nasenhöhlen gelangen kann. Das geht allerdings nicht gleich nach der Operation. Da legt man den Kopf nach dem sprühen leicht nach hinten, damit das Öl gut hineinlaufen kann. Von diesem milden Schnüffelzeug kann meine Nase gar nicht genug bekommen. Es brennt und juckt nicht.
Es löst Krusten und Borken behutsam auf, so dass diese aus der Nase gelangen können. Sogar wenn es einmal nach hinten in den Rachen läuft ist es nicht unangenehm. Es ist als würde man dann ein angenehmes Sesamöl mit leichtem Orangengeschmack in den Hals bekommen.
Da das fast ein Naturmittel ist, kann es unbedenklich über einen sehr langen Zeitraum angewendet werden.
Es ist aber kein Medikament im herkömmlichen Sinne, sondern dient nur zur Pflege der Nase und der Nasenschleimhäute. Es schützt die Nasenschleienhäute vor Austrocknung und die gereizte Schleimhaut kann sich durch dieses Hilfsmittel regenerieren.

Fazit
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Leider ist das Mittel doch recht teuer. Aber man benötigt es glücklicherweise nur im Notfall oder nach einer Operation. Es ist frei verkäuflich und wirkt sehr gut, wie ich finde. Denn bisher verläuft der Heilungsprozess recht problemlos. Ganz im Gegenteil, als ich meine Nase, nach Entleerung der ersten Flasche, mit „Emser Nasenspray“ behandelt habe, ist die Nase doch recht ausgetrocknet. Das hatte ich unterschätzt. So das ich jetzt wieder eine Flasche „GeloSitin“ kaufen musste um die Verkrustungen zu lösen. Und siehe da, nach dem absaugen des HNO-Arztes und der Behandlung mit „GeloSitin“ kamen wieder Eiterbrocken und Blutklumpen zum Vorschein, die sich unbemerkt in den Nasenhöhlen gebildet hatten.
Ja so eine „Polypen-Entfernung“ hinterlässt auf der Nasenschleimhaut doch schon eine recht große Wundfläche. Und die gilt es zu pflegen. Denn leider kann ich nicht so gut in meine Nase hineinschauen wie mein HNO - Arzt.
Meine Nase vergibt hier jedenfalls die volle Punktzahl.

VIELEN DANK für Euer Lesen, Kommentieren und Bewerten.
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BERLIN, 27.05.2008
Es grüßt alle Leser: Bluebirdunfa

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