Detia Garda Detia Kleider Mottenfalle Testbericht

So –heute mal weder Buch noch Lebensmittel noch Körperpflegeprodukt ;o)
Dieses mal hat es mit Sexuallocksstoffen zu tun... aber nicht, was Ihr jetzt vielleicht denkt *g*

Mein getestetes Produkt sind die

ooo Kleidermottenfallen ooo der Firma Detia.

Eigentlich hatte ich zuvor noch nie so etwas gebraucht, aber nach meinem Hamburg-Kurztrip im Mai entdeckte ich, als ich wieder zu Hause war, plötzlich Löcher in meinen (schon getragenen) Klamotten und Wollpullis -und die Übeltäter ließen sich auch nach und nach blicken. Ob ich mir die Viecher im Hotel eingehandelt oder sie mir in meinen dort gekauften Shirts importiert habe, kann ich nicht nachvollziehen. Jedenfalls war vorm Urlaub Ruhe in meiner Bude und nach meiner Heimkehr waren ein paar Tage später viele Dinge angeknabbert.

Also habe ich mich auf die Suche nach entsprechenden Fallen gemacht. Da ich in der Apotheke arbeite, habe ich sie mir dort bestellt, aber man bekommt sie natürlich auch im Drogeriemarkt, Supermarkt, Baumarkt usw. Ich habe jedenfalls ca. 6,50 Euro dafür bezahlt.

Da ich große Flächen abzudecken habe und diese Fallen nur für bestimmte Quadratmeterzahlen wirken, habe ich mir mehrere bestellt. Meine Wahl fiel auf die Klebefallen von Detia, da mir der Name als „Insektenvernichter“ schon ein Begriff war.


Die „Äußerlichkeiten“
================

Die Verpackung besteht aus einem schlichten, flachen und länglichem Karton, der auf der Vorderseite mit einem offenen Kleiderschrank und einer im Verhältnis riesigen Kleidermotte bedruckt ist. Im unteren Drittel der Schachtel gibt es noch 3 grüne bzw. rote Viertelkreise –was wohl das Detia-Logo sein soll. Ansonsten nur noch die Info, das die Klebefalle mit integriertem Sexuallocksstoff (Pheromon) ca. 20 Quadratmeter abdecken kann.

Die Rückseite zeigt, wie man die Falle zusammen soll, wie sie wirkt und natürlich die obligatorischen und natürlich wichtigen Warnhinweise (à la „Darf nicht in die Hände von Kinder gelangen.“ etc).


Der Packungsinhalt u. der Aufbau:
=========================

Im Inneren des Kartons befinden sich zwei weiße, versiegelte Kunststoffbeutel, die jeweils eine Falle beinhalten. Aufgedruckt ist lediglich der Detia-Schriftzug, die Artikelbezeichnung, der Hersteller und die Chargennummer.
Der aufgeschnittene Beutel gibt schließlich ein weißes Stück Pappe 6,5 x 20 cm frei, dass mit einer Art Folie abgedeckt ist, die man vor dem Einsatz natürlich entfernen sollte... :o)
Zuerst muss man jedoch die Falle an den vorgeprägten Stellen in Richtung dieser Schutzabdeckung knicken, um die Pappe vorzubiegen. Dann kann man die besagte Folie von der Klebefläche mit einem Ruck entfernen und abschließend die beiden überlappenden Teile aneinander drücken, die dann aufgrund der Klebefläche wunderbar aufeinander halten –aber keine Panik: die Finger bleiben nicht dran kleben, da, wo man draufdrücken muss, gibt es keine Beschichtung ;o) Das alles klappt ganz easy –die „Bauanleitung“ auf der Rückseite habe selbst ich verstanden...
Wenn man fertig ist, hat man nun ein kleines Rechteck mit zwei offenen Seiten erhalten, dass eigentlich überall Platz findet. Ansonsten muss man nichts weiter tun –nur noch warten, bis die liebestollen Viecher in die Falle gehen.


Die Wirkungsweise:
===============

Wie schon erwähnt, ist der Lockstoff –übrigens 0,1%ig- schon in der Klebefläche integriert und zum Glück geruchlos (also zumindest für Menschen; die Biester „riechen“ das natürlich).
Da es sich um einen weiblichen Sexuallocksstoff handelt, werden nun also damit die Kleidermottenmännchen „wuschig“, werden von dem betörenden Duft angelockt, landen in der Falle, bleiben natürlich kleben und segnen das Zeitliche –was grausamerweise leider schon ein paar Tage dauern kann... kein schöner Anblick, aber was soll man tun?! Mit der Fliegenklatsche erwischt man kaum eines der Klamottenfresser.
Einige werden sich jetzt fragen: aber was ist mit den Weibchen? Die fängt man nicht?! So weit, so richtig. Aber da es keine „Männer“ mehr gibt, gibt es ergo auch keinen Nachwuchs (-> der übrigens für den „Lochfraß“ verantwortlich ist) mehr. Und recht schnell hat man so die Plagegeister „augerottet“ im betreffenden Raum.
Soweit die Theorie... und nun


Die Praxis:
========

Kaum hatte ich meine Falle aufgestellt, kamen schon die ersten männlichen Interessenten aus ihren Verstecken. Dazu muss ich noch sagen, dass ich das „Manöver“ abends gestartet habe, da ich gelesen hatte, da sie da am liebsten aktiv sind.
Ein paar Tipps noch am Rande: man sollte die Fallen nicht zu niedrig platzieren, lieber etwas höher (z.B. auf Regalen, Schränken, etc.) und vor allem nicht in Zugluft, damit der Duft nicht weitergetragen bzw. „vom Winde verweht" wird... :o)

Keine zwei Stunden später waren schon 3 Kleidermotten ihrem Trieb erlegen und klebten in der Falle. Und täglich konnte ich zusehen, wie sich das kleine Papphäuschen langsam mehr und mehr füllte. Als ich es vergangene Woche nach zwei Monaten im Einsatz entsorgt habe, konnte ich sage und schreibe 37 Motten darin zählen. Wenn ich nun noch die dazu zähle, die ich eigenhändig „ermordet“ habe, während sie um die Falle kreisten... Junge, Junge- da komme ich bestimmt auf über 50 Stück!

Aber: dank der Falle und (regelmäßigem Aussaugen des Schrankes) BIN ICH DIE MOTTEN JETZT LOS!!!
Meine Kleider sind in Sicherheit! *Jubel*


Deshalb:
======

...von mir volle Punktzahl für diese Klebefalle für Kleidermotten von Detia und eine dicke, fette Kaufempfehlung!!!
Ich muss wohl noch dazu erwähnen, dass ich parallel dazu eine ähnliche Lockstofffalle von Aeroxon im Einsatz hatte –die während der ganzen Einsatzzeit keine einzige Motte anlocken konnte... dachte zuerst, vielleicht liegt es ja am Standort und hab die beiden Fallen getauscht. Aber nein, die von Detia hat weiterhin „fette Beute“ gemacht und die Aeroxon-Falle ließen die Motten absolut links liegen. Denke, das sagt schon alles...
Darum werde ich bei einem ähnlichen Problem nur noch auf die von Detia zurückgreifen, weil sie echt bewiesen haben, dass sich die Investition lohnt.

In diesem Sinne, liebe Grüße, Euere „Kammerjägerin“ Birgit :o)


***Dieser Bericht erscheint auch auf anderen Meinungsplattformen*** BirgitElse