Höffner Möbelhaus Testbericht

Jetzt hat auch das nördlichste Bundesland den ersten Höffner-Möbelmarkt und ich habe es mir nicht nehmen lassen, diesen besonderen Möbelmarkt einmal kennen zu lernen. Laut Werbung sollte in Hamburg-Barsbüttel Europas modernstes Lager entstehen und im Angesicht des sehr umfangreichen Angebots ist ein großes Lager auch unabdingbar. Am ersten Tag am 3. November war zwar ein recht großer Andrang, aber in den Räumen hat es sich doch recht stark verlaufen, so dass man sich in Ruhe umsehen konnte.


Wie komme ich hin?
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Der Möbel- und Einrichtungsmarkt Höffner kann man am einfachsten über die Autobahn A1 Hamburg-Lübeck erreichen. Bei der Ausfahrt Barsbüttel sieht man schon das riesige Arreal und nach der Ausfahrt ist es nur noch ein kleiner Schritt zum neuen grossen Aushängeschildd es Möbelmarktes, das sonst nur in den neuen Bundesländern von sich reden machte. Aber jetzt gibt es in Barsbüttel endlich auch einen Möbelmarkt mit einem so grossen Angebot, das ich noch bei keinem anderen Möbelmarkt gesehen hatte. Hier kann man sich ganz schön verlaufen.
Aber auch mit dem Bus kann man sehr gut Höffner in Barsbüttel erreichen. Die Buslinien 137 von Bergedorf sowie 263 von Wandsbek Markrt führen direkt zum Möbelmarkt Höffner.


Die Eröffnungsangebote
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Natürlich gab es am Eröffnungstag auch eine ganze Menge an Eröffnungsangeboten. Viele habe ich bestimmt nicht gesehen, weil ich mir nur das Wichtigste anschauen wollte, aber u.a. gab es hier einen Rattansessel für 5 Euro oder einen Computerschreibtisch für 15 Euro. Ich habe mich zwar nicht für den Kauf entschieden, aber dieser Preis ist fast konkurrenzlos günstig und ich habe viele Kunden gesehen, die sich allein mit diesen beiden Produkten eingedeckt hatten. Der Computertisch war zwar relativ klein, aber wenn man nur in einer Ecke einen Platz für den Computer einrichten möchte, ist dieses Produkt natürlich unschlagbar günstig.


Der Eingang
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Beim Eingang zum Möbelmarkt Höffner waren wir erst mal eun wenig irritiert. Denn es gab hier zwei Eingänge, wobei wir erst später merkten, dass der zweite gekennzeichnete Eingang nur der Eingang für das Kunden-WC sein sollte. Hier gab es aber auch schon die erste Schwäche, denn für die Frauen standen hier nur 2 Toiletten zur Verfügung. Meine Frau suchte die Toilette gerade auf und hinter ihr hat sich schon eine Schlange gebildet. Hier hätte man die Größe des Damen-WCs durchaus noch erweitern können. Aber zum Glück gibt es im Bereich des Möbelmarktes ja noch genügend Toiletten, so dass man hier ausweichen kann.


Die Einrichtung
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Der Möbelmarkt Höffner in Hamburg-Barsbüttel verteilt sich insgesamt auf drei Etagen und am Eingang kann man sich einen Plan mitnehmen, was sich in welcher Etage befindet. Was ich nur schade fand, dass es keinerlei Hinweisschilder gibt, welcher Bereich sich wo befindet. Wenn man etwas spezielles sucht, muss man hier nur einen Verkäufer fragen oder muss sich durch die riesigen Verkaufsräume kämpfen. Meine Frau hat mir aber auch gesagt, dass dieses typisch ist für Höffner, denn so können sie bestimmte Bereiche je nach Nachfrage ohne Probleme erweitern und andere Bereiche werden dann gezwungenermassen etwas kleiner. Aber einen kleinen Übersichtsplan könnte man für die Kunden zumindest bereitstellen. So haben wir das Restaurant im 2. Obergeschoss erst gefunden, als wir eine Verkäuferin gefragt hatten. Der Innenbereich ist einfach viel zu groß und wenn man hier das erste Mal ist, fühlt man sich von den ganzen Angeboten richtig erschlagen.


Das Erdgeschoss
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Unser erster Anlaufpunkt waren die Kommoden und Anrichten. Hier haben wir nach einer kleinen Anrichte oder auch einen Schuhschrank gesucht. Aber die Verarbeitung hat uns nicht ganz zugesagt, denn die Schuhschränke waren meist aus Plastik waren meiner Meinung nicht ganz gut verarbeitet. Aber günstig waren diese Möbel ja. Das Angebot war zwar hier recht groß, aber richtig gefallen hat uns hier eigentlich nichts.
Auch bei den Küchenstühlen hat uns eine große Auswahl überrascht. Aber auch hier fanden wir nicht das Richtige. Entweder das Sitzgefühl hat uns nicht gefallen oder aber es stand nur ein Bezug zur Verfügung. Und als wir eine Verkäuferin gefragt hatten, sagte sie uns, dass die Stühle meist nur mit einem Bezug hergestellt werden. Es scheint hier wohl eine Art Massenproduktion zu sein und das wollten wir natürlich auch nicht.
Der Weihnachtsmarkt hat uns aber sehr gut gefallen. Hier fand man viele interessante Sachen - vor allem die Schwibbögen aus dem Erzgebirge haben es uns angetan. Aber sie waren uns einfach zu teuer - gut sahen sie ja aus.
Die Lampenabteilung ist sehr groß und hier sind wir überraschenderweise fündig geworden. Die große Auswahl und die Preise haben uns positiv überrascht. Wer hier nichts finden sollte, hat schon einen sehr außergewöhnlichen Geschmack.
Da wir noch eine neue Kaffeemaschine suchten, haben wir hier natürlich auch einige Modelle uns näher angesehen. Hier sind wir zu der Überlegung gekommen, dass es sich nicht lohnt, ein billiges Produkt zu kaufen. Die Verarbeitung war in vielerlei Hinsicht sehr schlecht und wir werden uns wohl dann ein besseres Produkt zulegen. Noch macht es ja unsere Kaffeemaschine, aber ich denke mal, dass in den nächsten Monaten eine neue Kaffeemaschine gekauft wird.
Auch bei der Gardinenabteilung waren wir und haben manches interessantes entdeckt. Die Beratung fanden wir hier auch sehr gut und haben uns einiges zeigen lassen. Da wir aber unsere Maße nicht dabei hatten, werden wir wohl noch mal wiederkommen müssen. Auch hier war die Auswahl einfach riesig und hat uns überwältigt. Ich finde es aber auch gut, dass man hier schnell einen Verkäufer vorfindet, denn sonst ist man als Kunde einfach völlig verloren.


Das 1. Obergeschoss
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Hier befanden sich wiederum einige Küchenstühle und Schreibtische. Da wir einen speziellen Schreibtisch suchten, haben wir uns hier natürlich sehr ausführlich umgesehen. Aber trotz der großen Auswahl haben wir unsere Maße leider nicht gefunden, die wir von zuhause mitgenommen hatten. Warum gibt es eigentlich immer diese Standardmaße? Wir müssen uns wohl unseren Schreibtisch selbst zusammenbauen.
Im 1. Obergeschoss befand sich auch eine Vielzahl an Anrichten. Es hat uns überrascht, welche interessanten Designs es inzwischen gibt. Wir haben uns hier sehr ausführlich umgesehen und werden bestimmt mit unseren gezielten Wünschen noch einmal wiederkommen. Für jeden Geschmack ist hier etwas dabei. Vor allem ein Sekretär würde gut zu uns passen, aber dies hat meistens auch ihren Preis. Aber vielleicht können wir uns so etwas ja in einigen Jahren leisten.


Das 2. Obergeschoss
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Hier haben wir uns in erster Linie für eine Badgarnitur interessiert. Aber die Auswahl hat uns hier doch ein wenig enttäuscht. Entweder gab es nur Komplettsätze inklusive Waschbecken, aber wir besitzen ja schon ein Waschbecken. Und bei den Badschränken, die man sich einzeln zusammenstellen konnte, war die Auswahl nicht wirklich groß.
Desweiteren haben wir uns noch nach einer Garderobe umgeschaut. Hier haben wir sogar eine Garderobe gefunden, die uns gefällt, aber diese gab es nur in Verbindung mit einem Spiegel und einem Schrank. Einzeln wollte man uns die Garderobe leider nicht verkaufen.


Das Restaurant
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Das Restaurant befindet sich im 2. Obergeschoss und es bietet eine ganze Menge an Sitzplätzen. Doch als wir zur Mittagszeit im Restaurant ankamen, war es hoffnungsvoll überfüllt. Nur nach sehr viel Sucherei haben wir hier zwei freie Plätze gefunden. Als meine Frau aber nach etwas Essbarem suchte, mussten wir leider wieder gehen. Da meine Frau nämlich Allergikerin ist, konnte uns das Restaurant nicht sagen, ob bestimmte Produkte im Essen enthalten waren. Anscheinend werden hier nur Fertigprodukte verwendet und spezielle Kundenwünsche sind hier leider nicht möglich. Dies haben wir in anderen Restaurants schon ganz anders erlebt. Hier muss ich Höffner leider einen Punkt abziehen in meiner Bewertung. Hier sollte man noch etwas mehr auf die Kundenwünsche eingehen.


Die Verkäufer
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Die Anzahl der Verkäufer im neuen Höffner-Möbelmarkt in Hamburg-Barsbüttel hatte mich doch überrascht. Man fand immer einen Verkäufer nach kurzer Suche. Und am Eröffnungstag war schon ein ziemlich großer Andrang. Und die Verkäufer waren immer sehr freundlich und haben nicht versucht, uns zu einem Kauf zu überreden. Die Beratung fanden wir immer sehr freundlich und zuvorkommend.


Der Parkplatz
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Laut Werbung sollten über 1.500 Parkplätze zur Verfügung stehen. Ich kann zwar nicht beurteilen, ob es wirklich so viele Parkplätze waren, aber wir hatten schon nach kurzer Suche einen freien Parkplatz gefunden. Negativ fiel uns auf, dass die Parkplatzreihen nicht gekennzeichnet waren, damit man sein Auto nach dem Einkauf auch schnell wieder findet. Hier könnte sich Höffner noch ein Kennzeichnungssystem überlegen. Dies würde bestimmt bei den Kunden sehr gut ankommen.
Die Ausfahrt ist meiner Meinung nach nicht gerade gut gelöst. Von unserem Parkplatz aus mussten wir nämlich einmal um den ganzen Höffner-Möbelmarkt herumfahren. Erst hier konnten wir erkennen, wie groß das Grundstück und der ganze Komplex sind. Auch war noch nicht alles fertig, denn einige Baufahrzeuge standen hier noch, weil noch einige Pflasterarbeiten nicht fertig waren.
Beim nächsten mal werden wir auf jeden Fall einen Parkplatz wählen, wo wir nicht mehr ganz um das ganze Grundstück fahren müssen.


Meine Meinung
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Der Höffner-Möbelmarkt in Hamburg-Barsbüttel ist schon riesig und fünf Wochen vor Neueröffnung lief im Radio schon eine große Werbekampagne, dass so viel Kunden wie möglich von der Neueröffnung angelockt werden. Wir haben zwar gut 150 Minuten für die Anfahrt benötigt, aber wir waren froh, dass wir uns entschlossen hatten, Höffner mal einen Besuch abzustatten. So eine große Auswahl sieht man sehr selten und viele Einführungsrabatte sorgten dafür, dass auch viel verkauft wurde. Allein bei den Küchen gab es 45 % Rabatt und hier überlegt man sich schon, ob man sich nicht doch für eine neue Küche entscheiden sollte.
Insgesamt haben wir uns gut fünf Stunden hier aufgehalten und haben noch längst nicht alles gesehen. In den nächsten Monaten werden wir bestimmt noch mal hinfahren, um gezielt ein Schnäppchen zu machen. Unser Besuch hat uns jedenfalls sehr gut gefallen, auch wenn einige Dinge noch verbessert werden können. Deshalb muss ich insgesamt auch einen Punkt abziehen, aber insgesamt kann ich Höffner durchaus empfehlen. Wer demnächst vor der Wahl steht, bei Höffner zu kaufen, kann ich diesen Möbelmarkt nur empfehlen. Die Auswahl ist einfach riesig und in vielen Bereichen kann man sich für ein Produkt kaum entscheiden.