LED Lenser V8 Testbericht

Wie wohl jeder mitbekommen haben dürfte, war kürzlich Weihnachten. Nun ist es ja üblich, daß man sich da gegenseitig beschenkt und da ich brav war, bekam ich natürlich auch was.

Vom Sohn meiner Freundin bekomme ich normalerweise irgendwelche Kleinigkeiten, so wie er auch von mir neben dem gemeinsamen Geschenk zusammen mit meiner Freundin, noch eine kleine Aufmerksamkeit bekommt.

Diesmal bekam ich wieder eine kleine technische Spielerei: diesen LED-Photonenpumpe.

Worum handelt es sich hier?
Es ist im Prinzip eine Mini-Taschenlampe, etwa Fingerdick und ca. 6,5 cm lang. Durch die geringe Größe ist es auch als Schlüsselanhänger geeignet, deshalb ist ein Schlüsselring auch gleich mit einem kleinen Gelenk (Kette kann man zu dem kurzen Stück nicht sagen) angebracht.
Als Lichtquelle dient hier keine herkömmliche Glühbirne oder Halogenleuchte, sondern eine Superhelle LED (light emitting diod). Die Stromversorgung kommt aus drei Knopfzellen, die für bis zu 300 Stunden Beleuchtung ausreichend sein sollen. Ausprobiert habe ich das noch nicht. Ich denke aber das Hält auch vom Alter der Batterie bzw. dem Zustand der Akkus ab, die man evtl auch nutzen kann.

Hier setzt bei mir auch ein Kritikpunkt an, der zu einem Punkt Abzug führt.
Die Knopf-Batterien sind oft Schwermetallhaltig und nicht besonders umweltfreundlich.
Ich werde zusehen, daß ich nach dem verbrauchten Satz Batterien, der dabei war, mir entsprechenden Knopfzellen-Akkus besorge.

Die Batterien werden eingelegt, indem man die Hülse am \"Hinterteil\" abschraubt, die Batterien einlegt, und wieder verschließt. Die Kritik, die geäußert wurde, daß der Schraubverschluß zu leichtgängig sei und deshalb zu leicht aufginge, kann ich hier nicht bestätigen. Bei mir sitzt er eigentlich fest genug.

Das Design ist in Alu oder Silber gehalten, die Form ist einfach zylindrisch, shclicht un elegant.

Der Lichtaustritt ist, wie bei Taschenlampen üblich, einfach am vorderen Ende.
Zum einen wird das Licht durch einen Reflektor leicht gebündelt, zum anderen sind, wohl eher aus Design- denn aus Beleuchtungs-Gründen am vorderen Ende Bohrungen im Gehäuse rundrum angebracht, die etwas Licht austrteten lassen.
Die blaue Beleuchtung hat etwas futuristisches und soll so um die 100.000 Betriebsstunden durchhalten.

Die Lichtstärke ist eher moderat. Mit einer ausgewachsenen Taschenlampe natürlich nicht zu vergleichen.

Als ich es geschenkt bekommen habe, habe ich mir Gedanken um die Anwendungsgebiete gemacht. Nachdem ein Schlüsselring dran ist, habe ich das Geleucht natürlich gleich an meinen Schlüsselbund getan, wo es nun auch schon ein paarmalgenutzt wurde: zum Finden den Autoschlosses im Dunkeln.
Das Licht ist auf jeden Fall stark genug, um sich im Dunkeln grob zu orientieren, z.B. wenn man in einer Fremden Wohnung im Dunkeln zu Toilette finden muß, wenn man beim Wandern im Wald von der Finsternis überrascht wird, zum Lesen von Karten oder Wegweisern. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, dann sicherlich auch zum Lesen unter der Bettdecke ;-). Dafür ist es aber etwas lästig zu bedienen, da es keinen richtigen Schalter zum dauerhaften einschalten hat, sondern nur einen gummiartigen kleinen Knopf, der die Lampe nur zum Leuchten bringt, wenn man seinen Daumen draufhält. Der Widerstand des Knopfes ist aber hoch genug, daß man ihn nicht vershentlich in der Tasche betätigt und die Batterie auslutscht.

Schusselig wie ich nun mal bin, ist mir die kleine Lichtkanaone auch schon ein paarmal runtergefallen. Dabei hat sie keinerlei Schaden genommen und funktioniert einwandfrei.

Noch zum Lieferumfang.
Die kleine Leuchte kommt in einer netten schwarzen Verschenkpackung daher, in der sie in einem Schaustoffpolster gut gelagert ist. Enthalten ist auch ein erster Satz von drei Batterien und eine kurze Anleitung, die das nötigste erklärt.


Fazit
Ein nettes Spielzeug, das man nicht unbedingt braucht, das einem aber etwas behilflich sein kann, wenn man es zur Hand hat. Selbst gekauft hätte ich mir es für den Preis von 10-15 Euro wahrscheinlich nicht. Aber wo ich nun habe setzte ich es auch ein und finde es recht witzig.
Negativ ist mir, wie schon erwähnt, die Art der Stromversorgung aufgefallen. Ansonsten ist außer dem etwas hoch gegriffenen Preis nichts auszusetzen.