Hewlett Packard HP Photosmart C6180 Testbericht

Meinen Erstbericht widme ich meinem Lieblings-All-In-One-Wunder-Drucker dem HP Photosmart c6180. Ich habe ihn seit Dezember 2006. Damals hatte ich noch alle Geräte getrennt von einander, Scanner und Drucker. Wollte ich schnell mal etwas kopieren, musste ich das Original zuerst einscannen und drucken um eine Kopie in der Hand halten zu können. Wer einmal solch ein Gerät zu Hause stehen hat, der weiß von was ich spreche. Mein Hauptkriterien waren: : klein sollte das Gerät sein und wenn möglich WLan unterstützen. Da ich es hasse, wenn überall die Kabel herumliegen. Auf jeden fall hab ich mich erkundigt, welche Geräte es beim Weihnachtsgeschäft so auf dem Markt sind. Dabei ist mir der Hewlett Packard Photosmart C6180 sehr empfohlen worden. Kann natürlich auch sein, dass der Verkäufer mir diesen Multifunktionsdrucker wegen des etwas hohen Preises aufdrängen wollte.


Lieferumfang
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Nach dem Öffnen der Schachtel holte ich mir erstmals einen Bruch (13,53 kg Lebendgewicht) und folgende Teile heraus:

den All-in-One-Drucker
5 Tintenpatronen (cyan, magenta, gelb, cyan , magenta hell) mit jeweils 4,5 ml
eine CD mit der Software HP Photosmart Premier und HP Photosmart Express
eine Installationsanleitung (deutsch und englisch)
eine Kurzanleitung (Bedienungsbogen)
ein Netzteil mit Netzkabel
ein Druckmedien-Starterset
und eine Tasche für den Drucker.


Der Drucker
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Der reine Drucker kann bei Textseiten mit schlechtester Auflösung (Entwurf) maximal 32 Seiten die Minute rauswerfen. Dabei ist die Qualität aber wirklich nicht berauschend. Ich empfehle dass man mit mittlerer Stufe (etwa 8 Sekunden pro Blatt) Textseiten druckt. Dabei werden die Linien sehr gerade und man kann den Text sehr gut lesen. Bilder bei mittlerer Qualität brauchen etwa 10 Sekunden pro Blatt, sehen aber schon recht gut aus. Die Farben sind strahlend und werden getreu wiedergegeben. Da eine reine Schwarztinte fehlt, sieht man bei sehr dunklen Stellen kein echtes Schwarz. Die höchste Druckauflösung von 4.800 x 1.200 dpi sollte man nur bei schönen Bildern verwenden und wenn man genügend Zeit hat. Da diese schon mal gute 1 ½ Minuten pro Blatt in Anspruch nehmen kann. Dafür sehen aber mit einem guten Fotopapier und der besten Qualität die Bilder auch professionell ausgearbeiteten Bildern zum Verwechseln ähnlich.

Anschließen kann man das Gerät entweder über USB 2.0, Netzwertkabel oder über Wireless LAN. Natürlich kann man auch verschiedenen Speicherkarten CompactFlashI, IBM Microdrive, Sony Memory Stick, Sony Memory Stick Duo, Mini-SD, SD-Card, MMC-Card und xd-Picture Card. Unterstützt wird der Drucker unter Windows XP, ME, 98 SE, 2000 SP3 oder höher, Apple Mac OS X 10.3.9 oder höher.

Es gibt zwei Papierfächer, eines fasst 100 Blatt und eines 20 Blatt Fotopapier für das Format 10 x 15 cm. Das ist sehr gut finde. Die Stärke der Blätter sollte 280 g/m² nicht übersteigen, ansonsten bleibt das Blatt im Drucker stecken. Folgende Druckmedien kann der Photosmart C6180: Transparentfolien, Briefumschläge, Normalpapier, Karten, Etiketten, Transferpapier zum Aufbügeln , Fotopapier.

Durch den 64 MB großen internen Arbeitsspeicher fangen die Aufträge sehr schnell zu drucken an. Textseiten oder nicht allzu große Bilder werden sofort nach dem Druckbefehl vom Drucker ausgegeben. Erst bei großen Datenmengen ab 100 MB braucht das Gerät ein paar Sekunden bis das Drucken losgeht.


Der Scanner
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Beim scannen bekommt der Photosmart C6180 eine optische Auflösung: 4800 x 4800 dpi mit einer 48 bit Farbtiefe zusammen. Die Bilder kann man aber ruhig mit einer Auflösung von 200 bis 300 dpi einscannen, und sie werden immer noch sehr groß und schön. Die Scanngeschwindigkeit hängt natürlich sehr stark von der Höhe der Auflösung ab, aber bei 200 dpi ist eine Seite in etwa 10 bis 15 Sekunden fertig eingescannt.


Kopiermodus
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Beim Kopieren arbeiten der Drucker und der Scanner nahtlos zusammen. Einfach ein Blatt in den Scanner einlegen, die Druckqualität und den Zoom (50 – 400 %) am Display auswählen, und los geht’s. Eine 1 : 1 Farbkopie dauert etwa 20 Sekunden. Da man auch keinen PC braucht, kann man auch über die verschiedenen Speicherkarten bzw. auch die Digitalkamera die Bilder drucken. Dabei kann man aus einer Vielzahl von Optionen wie mehrere Bilder auf einer Seite auswählen.


Display
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Das 6,1 cm LCD-Farbdisplay ist ein echter Hingucker. Man kann es auch bei hellem Licht noch sehr gut ablesen. Das Menü ist sehr einfach gehalten, sodass man auch keine Bedienungsanleitung dafür benötigt.


Anschaffung und Erhaltung
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Mich hat das Gerät letzten Dezember noch 260 Euro gekostet. Heute bekommt man ihn im Fachhandel auch nicht viel günstiger. Die Erhaltung schaut leider bei großem Druckbedarf nicht so besonders rosig aus. Für eine Patrone legt man gute 9 Euro hin. Bei Ebay habe ich aber ein Bündel gefunden, für das man nur 37 Euro für alle 6 Stück Originalpatronen zahlt. Gut mitgedacht ist, dass jede Patrone einzeln auszutauschen geht. Somit braucht man nicht immer wenn nur eine Farbe ausgeht, gleich alle nachkaufen. Man kommt mit einer neuen Ladung Patronen recht lang aus. Wenn man regelmäßig ein paar Textseiten oder hin und wieder Bilder ausdruckt, kann man schon ein halbes bis ein Jahr auskommen. Dabei sollte man aber auf ein gutes Papier setzten, denn dann kann man auch mit niedrigerer Druckqualität auch gute Bildqualitäten erreichen.


Fazit
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Vorteile sind die schnelle Druckgeschwindigkeit bei normaler Qualität und das man keine Kabel mehr benötigt um den Drucker zu benützen. Ich habe das Gerät in einer netten Ecke stehen und brauch ihn nur einzuschalten. Das Drücken über WLan ist einfach eine Sache für sich. Es funktioniert gleichschnell als über das USB-Kabel. Auch die vielen weiteren Möglichkeiten wie etwa über die Digitalkamera oder eine SD-Card direkt ohne PC zu drucken ist einfach super. Das Betriebsgeräusch ist sehr niedrig und stört nicht im Geringsten. Auch die gute Druckqualität ist eine große Stärke. Das Optische gefällt mir an dem Gerät besonders gut. Er sieht wie ein echter Officekopierer aus.

Ansonsten überwiegt die Möglichkeit über WLan den Drucker bzw. Scanner zu bedienen und die Druckqualität auch die negativen Seiten.

Eine echte Alternative hat sich ein Freund von mir zugelegt. Ein Canon Pixma MP810 kostet etwa 200 Euro und ist auch etwas schneller bei gleich guter Qualität.