Severin WK 3360/3361 Testbericht

Heute will ich euch mal meinen Wasserkocher vorstellen der nun mittlerweile schon 3 Jahre in Betrieb ist und noch immer tadellos funktioniert. Bei dem Wasserkocher handelt es sich um den Severin WK 3360.

Für mich und meine Frau war dies der erste Wasserkocher den wir kauften. Der Grund weshalb wir nicht schon früher einen uns zugelegt haben lag an unserer zu kleinen Küche. Unser Umbau der 2004 beendet wurde, und uns auch eine neue Küche bescherte brachte mehr Platz und diesen Wasserkocher. Für mich war äußerst wichtig, dass die Wasserkanne abnehmbar ist, denn immer das Kabel aus der Steckdose ziehen wollte ich nicht. Als zweites Argument das ich für wichtig ansehe ist, dass dieser Wasserkocher eine Automatik hat, denn sobald das Wasser kocht schaltet dieser sich selbsttätig ab. Andre Farben gab es früher natürlich auch, aber diese passten nicht so richtig zum Aussehen unsrer neuen Küche, sowie den Preis wollte ich auch nicht außer acht lassen. Deshalb suchte ich mir einen elektronischen Wasserkocher aus, der erstens im Design mir zeitlos erschien, und trotzdem alle seine Funktionen die ich mir wünschte erfüllte, einschließlich dem Preis der damals zwischen 10 und 20 Euro lag.

Der Wasserkocher besteht aus einem Sockel mit der Netzzuleitung und dem Wasserbehälter. An dem Wasserbehälter befindet sich noch der Ein und Ausschalter. Wenn man den Deckel des Wasserbehälters öffnet sieht man im innern die Heizwendel womit das Wasser zum Kochen gebracht wird. Das Fassungsvermögen des Wasserbehälters beträgt 1Liter. Der Deckel hat eine Verriegelungsfunktion die selbsttätig beim Herunterklappen verriegelt. Damit ist auch gewährleistet, dass die Dampfstopautomatik voll in Funktion treten kann, sobald das Wasser kocht. Seitlich an der Kanne sind noch Markierungen angebracht mit einer mindestens Befüllung von 0,35l, 0,5l, 0,75l und einer maximal Befüllung 1Liter. Der Wasserkocher von Severin bringt eine Leistung von 1000 Watt.

Kanne vom Sockel abnehmen, das Wasser einfüllen und darauf achten, dass man die Markierung der Maximalbefüllung nicht überschreitet. Die Kanne nun auf den Sockel wieder zurück stellen und den Kippschalter umlegen, sodass der Wasserkocher eingeschaltet ist. Jetzt leuchtet ein rotes Lämpchen am Schalter auf, das Aussagt, dass der Aufheizvorgang beginnt. Nun heißt es abwarten bis das Wasser kocht. Nun hat man die Möglichkeit entweder abzuwarten bis sich das kleine, rote Lämpchen am Kippschalter automatisch erlischt, sozusagen das Wasser kocht, oder wenn ich nur warmes Wasser benötige, um einen Cappuccino aufzubrühen, dass ich den Aufheizvorgang vorzeitig unterbreche. Dazu kann man entweder den Schalter betätigen und Abschalten oder den Wasserkocher einfach vom Sockel abnehmen. Da der Wasserkocher zusätzlich mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet ist passiert also nichts, wenn dieser versehentlich eingeschaltet und leer wieder zurück auf den Sockel gestellt wird. Wir selbst benötigen öfters nur heißes Wasser wobei wir natürlich diesen Aufheizvorgang unterbrechen. Mir selbst ist es auch schon passiert, dass ich zuviel Wasser eingefüllt habe, und dadurch das Wasser über den Behälter hinaus überkochte, wobei das heiße Wasser natürlich heraus spritzte. Was allerdings zur Folge hatte, dass der FI-Schutzschalter ausgelöst wurde. Dies ist mir aber erst aufgefallen, als ich meinen Wasserkocher wieder benutzen wollte, und dieser nicht funktionierte. So musste ich meinen Wasserkocher erst richtig trocken legen, den Sicherungsschalter wieder nach oben klappte, damit ich den Wasserkocher wieder benutzen konnte.

Gelegentliches abwischen des Wasserkochers schadet diesem nicht und mehr sollte man auch nicht machen. Auf jeden Fall hat er nichts im Spülbecken und der Geschirrspülmaschine verloren. Beim Entkalken gehe ich nur mit ganz biologischen Mitteln ans Werk, denn sonst schmeckt mir kein Kaffee und Tee nicht mehr, wenn ich mit Chemiekeulen zu Leibe rücken würde. Deshalb verwende ich z.B. Zitronensäure usw. Das aber nur im viertel- bis halbjährigen Abstand vollführe, obwohl mindestens einmal täglich der Wasserkocher in Betrieb ist. Öfters ist auch noch nicht erforderlich, da wir sehr weiches Wasser haben und somit sehr wenig Kalkablagerung an der Heizwendel zu erkennen ist. Im Laufe der Zeit lagern sich auch am Deckel kleine Kalkschichten an, doch diese zu entfernen bereitet allerdings ziemliche Mühe.

Nun, inzwischen gibt es schönere Geräte, das ich ohne Umschweife auch zugebe, denn das Design reist keinen mehr von Hocker. Eben neutral weiß. Was soll´s. Hauptsache der Wasserkocher erfüllt alle seine Funktionen noch, nur eben allzuschön aussehen tut er nicht mehr. Wie viel mich dieser Wasserkocher vor drei Jahren exakt gekostet hat kann ich leider nicht mehr sagen, schreiben. Auf jeden Fall würde ich auch heute noch dieses Gerät wieder kaufen, denn es kommt doch in erster Linie auf seine Funktion an und nicht auf die Schönheit. Zudem wer von uns stellt schon seinen Wasserkocher auf den gedeckten Kaffeetisch wenn Besuch da ist, mit einem Glas Schnellkaffee oder einer Dose Cappuccino? Ich denke in einem solchen Fall, wenn schon Wasser auf den Tisch kommt, sieht eine normale zum Service passende Kaffeekanne einladender aus. Weiß hat allerdings einen großen Vorteil gegenüber farbigen, man sieht eine leichte Kalkablagerung am Ausguss der Kanne viel weniger, sozusagen ist dieses unauffälliger.