Remington S2002 Testbericht

Vorwort:
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Habt ihr nach dem Föhnen auch immer das Gefühl, dass eure Haare eher an die Fellstruktur eines Cockerspaniels erinnern, als an das seidig glänzende Haupthaar von Eva Longoria welches man Tag für Tag in diesem doofen *weil ich es mir wert bin* Shampoowerbespot präsentiert bekommt?
Also bei mir persönlich kommt dieser Cockerspaniel Vergleich leider recht gut hin.
Ok,ok…am Rest meines Alabasterkörpers könnte man bei ganz genauem Hinschauen ebenfalls noch den ein oder anderen klitzekleinen Unterschied erkennen, aber da es momentan im ausgewählten Elektronikfachhandel leider noch kein Glätteisen fürs Gesicht, sondern lediglich fürs Haar gibt, widme ich mich heute genau diesem Thema…
Ja ganz genau, es geht heute ums Haareglätten und um das von mir dazu dringend benötigte Utensil, sprich: mein neu erworbenes *Haupthaar-Glätteisen* mit dem vielversprechenden Namen: * professional slim straightener* von der berühmt berüchtigten Firma *Remington*.
Für die, die es nicht wissen sollten: Genau dieser Firma hatte Pierce Brosnan vor seinem Job als (EX-) James Bond in der Serie *Remington Steel* sein Namen zu verdanken ….aber das nur nebenbei bemerkt …


Wo & Wieviel:
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Wie dem auch sei, irgendwie spielte ich schon lange mit dem Gedanken mir so ein Gerät zuzulegen, doch irgendwas hielt mich bisher immer vom Kauf ab.
Ok, ich gebe es zu: Meistens war dieses *irgendwas* der Preis.
So wichtig waren mir die glatten Haare dann doch nicht, dass ich ganze 50-100 €uronen dafür investieren wollte.
So wartete ich ab …bis letzte Woche, als ich bei meinem Routineeinkauf in der Metro direkt auf einem liebevoll drapierten, mindestens 2 Meter hohen Turm von *Remington* Haarglättern zusteuerte, welche* oh Zufall* auch noch im Angebot waren.
Nein, ehlichgesagt glaube ich kaum dass dies alles Zufälle sein konnten, ich wertete es vielmehr als ein Zeichen Gottes und packte, ohne größere Überlegungen anzustellen, eine dieser mindestens 2000000 Haarglätterpackungen in meinen Einkaufswagen.
Nun, 22,95 € hat mich diese göttliche Fügung im Endeffekt gekostet, aber das war meiner Meinung nach ok…..
Sicherlich, vielleicht findet man genau diesen Haarglätter irgendwo auch noch günstiger( im Netz oder so) aber in diesem Falle konnte ich einfach nicht mehr wiederstehen.

Verpackung:
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Endlich zuhause angekommen, checkte ich erst mal die Verpackung meines neuen Remington Haarglätters, nur um ihre Details hier haarklein wiedergeben zu können.

Verpackung: Pappschachtel/ 34cm lang, 11cm hoch, 7,5 cm tief
Grundfarbe: schwarz,
Beschriftung: lila, orange, weiss
Bilder des Corpus delicti: auf Front und Rückseite vorhanden
Technische Informationen zum Produkt: auf Rückseite in 6 Sprachen vorhanden
Herstellerangaben: siehe Bodenprägung ( made in China)
Strichcode: 4 008496 573189
Mindestens haltbar bis: 2010 (3 Jahre Herstellergarantie)

Gebrauchsanleitung:
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Mehr gibt es in Sachen *Verpackungsdesign* prinzipiell nicht zu berichten, also will ich euch nicht länger auf die Folter spannen und beginne mit dem Innenleben meines eben *erbsenzählerlike-beschriebenen* Päckchens.
Hier starte ich jedoch nicht mit dem darin befindlichen Glätteisen, sondern mit der Gebrauchsanleitung, welche man sich in diesem Falle tatsächlich mal zu Gemüte führen sollte.
Ja solch ein Haarglätter kann nämlich richtige Gefahren bergen, wahrscheinlich wurde die Gebrauchsanleitung auch aus diesem Grund in 14 ( in Worten: vierzehn!) Sprachen abgedruckt.
Hier erfahren wir zB., dass sich das Gerät sehr stark erhitzen kann, dass man damit um Gottes willen nicht an die Kopfhaut kommen und es nicht länger als 30 Minuten benutzen soll. Zudem sollte man den Haarglätter NIEMALS an den Heizplatten, sondern immer nur am Griffende anfassen…..
Mh, naja wahrscheinlich hätte ich in diesen Punkten rein instinktiv eh schon so gehandelt , aber für den Hinweis dass man nur trockene und nicht verhedderte Haare mit diesem Instrument behandeln darf war ich schon recht dankbar.

Neben all den eben genannten Warnhinweisen finden wir auf der Gebrauchsanleitung noch Angaben zum Gerät an sich, zur Bedienung des Ganzen und zu korrekter Reinigung und Pflege.
Oh, und weil es anscheinend noch nicht genug der Warnhinweise gab, finden wir nun noch eine kleine Liste von lustigen Sicherheitshinweisen, welche ich jedoch nicht alle einzeln auflisten möchte, da sie mir im Großen und Ganzen recht logisch erscheinen.
OK, zugegeben: der spezielle Hinweis dass man dieses Glätteisen im eingeschalteten Zustand nicht in Wasser oder andere Flüssigkeiten tauchen soll, müsste vielleicht doch noch spezielle Beachtung finden.
Ach ja, wer es auf der Packung übersehen hatte, unser * professional slim straightener* hat laut Packungsbeilage tatsächlich 3 Jahre Garantie….vielleicht sollte man die Sicherheitssache mit dem Wasser und den *anderen Flüssigkeiten* nach 2,5 Jahren dann doch mal austesten…..


Das Gerät:
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Wie heisst es so schön? *Nobel geht die Welt zugrunde*…diese These soll mir hier jedoch völlig egal sein, denn das schwarze wärmebeständige Nylonetui mit pinker *REMINGTON*-Aufschrift in dem sich mein neu erworbenes Glätteisen befindet, sieht nicht nur schön & luxuriös aus nein, es ist auch praktisch, da es an der einen Seite ein separates Außenfach für das Stromkabel besitzt.
Lüften wir unser Beutelchen, können wir nun ganz leicht unseren Zauberstab entnehmen.
*Das sind nicht 20 Zentimeter. Nie im Leben kleiner Peter…..*
Nein….das sind sogar ganze 26 cm…. geballte Haarglätterpower ( natürlich ohne das 3 Meter lange Kabel).
Da liegt er nun in meiner Hand: länglich, glatt und antrazitfarben, mit einem praktischen Metallbügel am Griffende, welcher als Hitzebständige Gerätestütze dient.
An der Seite blitzt ein kleines schwarzes Temperaturreglerrädchen, welches leider stufenlos zu justieren ist, was für sensibles, splissanfälliges Haupthaar nicht ungefährlich sein kann.
Klappt der Haarglätter auseinander prangen auf den Innenseiten seiner, ich nenne sie der Einfachheit jetzt einfach mal *Schenkel*, die beiden hellgrau schimmernden Teflon- Keramikbeschichteten Hitzeplatten, welche unsere Haare dann irgendwann mal *platt* machen sollen.
Prinzipiell könnte man darauf auch Eier backen, wir beschränken uns heute jedoch ausschließlich auf den Gebrauch am lebenden Objekt.
Nur zur Info: Das mit dem *plattmachen* war nur im übertragenen Sinne gemeint, nein wir wollen ja ( ich erinnere) unsere Cockerspanielmatte in das seidig glänzende Haupthaar von Eva Longoria verwandeln…und genau aus diesem Grunde sind die Hitzeplatten mit Teflon UND Keramik beschichtet… doppelt gemoppelt hält in diesem speziellen Falle nämlich nicht nur besser es schützt die Haare auch beim glätten…..

Ich mach euch alle platt!:
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Gesagt getan, bevor wir *glätteisentechnisch* ans Werk schreiten, sollten wir uns nochmals zurücklehnen und uns dabei auf die Angaben unserer Gebrauchsanleitung besinnen, damit uns während der Nutzung unseres neu erworbenen Geräts auch ja kein Faux pas passiert
Ich erinnere: Haare waschen, danach gründlich trocknen lassen oder föhnen und um Gottes Willen nicht mit dem Glätten beginnen, bevor das komplette vollständig Haar entwirrt ist!
Haben wir all diese Vorbereitungen getroffen kann es quasi losgehen….
Ein kleiner Tip am Rande: für langes Haar wäre es eventuell empfehlenswert, vor dem Benutzen des Haarglätters ein Wärmeschutzspray auf das komplette Haar aufzutragen, da insbesondere häufigeres Glätten die Haarstruktur ein klein wenig schädigen kann….
Denkt immer dran: wir wollen die seidig glänzenden Haare von Eva Longoria und nicht die 3 dünnen Fussel von Gollum auf unserem Kopf prangen sehen, oder?
So, jetzt heißt es ran an den Speck…
Ich stecke hierzu erst mal mein komplettes Haar mit lustigen Clipsen Haar strähnenweise nach oben, was optisch zwar irgendwie an die kleine Pebbels von den Feuersteins erinnert, in diesem Moment jedoch sehr hilfreich ist.
Nachdem ich dann den Netzstecker des* professional slim straightener's* in die dazu passende Steckdose eingeführt habe und das Gerät nach ca. 1 Minute auf Betriebstemperatur ist, beginne ich nach und nach mit dem Glätten der unteren Nacken-Haarpartie.
Hierfür lege ich eine davon abgeteilte, relativ schmale Strähne nahe dem Haaransatz zwischen die beiden Heizplatten und ziehe daraufhin das Gerät durch das Haar nach unten, bis hin zu den Spitzen.
Hierbei sollte man darauf achten das Haar nicht zu lange zwischen den beiden Platten zu lassen, 2 Sekunden auf einer Stelle sind völlig ausreichend um auch welliges Haar *platt* zu machen….
Strähne für Strähne arbeiten wir uns in dieser besagten Weise über die Seiten bis zum Deckhaar vor, was nun nicht mehr ganz so schwierig zu bearbeiten ist, da sich der Pebbles- Knoten auf unserem Kopf langsam in Wohlgefallen aufgelöst hat….
Fein, wir sehen also nicht mehr aus wie Pebbles, auch hat sich der Cockerspaniel-Look verflüchtigt, aber leider hat das mit diesem Eva Longoria Ding auch nich' wirklich hingehauen.
Ok, meine Haare sind irgendwie schon schön glatt, ich meine, ich wusste vorher gar nicht dass ich aus meinem Mopp wirklich so dermaßen glatte Haare zaubern kann, aber das Ergebnis haut mich jetzt auch nicht wirklich aus den Socken.
Wie dem auch sei, wahrscheinlich liegt das eher an meinem subjektiven, ästhetischen Empfinden, dass ich mich mit diesen ganz glatten Haaren nicht ganz so toll finde, aber davon mal abgesehen funktioniert dieser Glätter wirklich gut ….
Jeden Tag würde ich mir und meinen Haaren diesen Bügel-Stress sicherlich nicht antun, aber ab und an kann solch ein Gerät schon mal ganz hilfreich sein, zum Beispiel um einzelne Partien des Haares hervorzuheben oder um ne nette Steckfrisur, und ich meine damit nicht so'n Pebbles Dingens, zu zaubern.
Die Handhabung des Gerätes ist sicherlich nicht sehr schwierig, aber bei sehr langen, zu starken Wellen neigenden Haaren könnte es hier und da, insbesondere im Hinterkopfbereich schon mal zu kleineren Komplikationen bei der Anwendung kommen.
Sprich: gelockten, langhaarigen Grobmotorikern sei vom Kauf eines solchen Instruments eher abzuraten.


Nachspiel:
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Haben wir unser Haupthaar auf die eben beschriebene Art und Weise schlussendlich in die gewollte Struktur und Form gebracht, was laut Hersteller (ich erinnere) möglichst nicht länger als 30 Minuten dauern soll, ziehen wir unseren Netzstecker einfach wieder aus der Steckdose und lassen unseren Zauberstab in Ruhe abkühlen.
Am besten funktioniert dies auf seiner dafür eigens vorgesehenen, hitzebeständigen Gerätestütze *gg*
Nachdem wir uns vergewissert haben dass unser Gerät, ich betone: VOLLSTÄNDIG abgekühlt ist, können wir bei Bedarf die Außenseite des Griffs, wie auch die Teflon / Keramikplatten mit einem leicht (!!!) angefeuchteten Tuch reinigen.
Diese Prozedur ist nicht sehr schwierig und dürfte somit so ziemlich für jeden Anwender ohne größere Probleme zu bewerkstelligen sein.
Nach der eben beschriebenen Reinigung können wir unseren* professional slim straightener* nun wieder in sein dafür vorgesehenes, schwarzes, wärmebeständige Luxus-Nylonetui mit pinker *REMINGTON*-Aufschrift packen…
Doch spätestens jetzt stellen wir fest, dass unser vorher noch so positiv anmutendes Kabelfach zwar im ersten Moment sehr praktisch erscheint, aber für meine persönliche Kabelwickeltechnik anscheinend nicht wirklich prädestiniert ist.
Entweder ist das Etui zu klein oder mein Kabel zu lang……kurzgesagt: es passt einfach nicht mehr rein!
Komisch, als ich das Teil zum ersten Mal ausgepackt habe sah das irgendwie anders aus…ordentlicher eben….kein Kabelsalat….
Mh, naja …wen juckt's… schmeisse ich das Teil einfach unverhüllt in meinen dafür vorgesehenen Utensilien-Schrank, in welchem sich diverse Föns Lockenstäbe und sonstige Geräte liebevoll um meinen neuen possierlichen Freund kümmern können.


Einen Tag später:
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Kaum zu glauben, aber meine langen sonst zu Wellen neigenden Haare sind auch einen Tag später noch richtig schön glatt.
Nur leider nicht so wirklich *seidig glänzend Eva Logoria ShampooWerbung* glatt….irgendwie eher *huhuichbin fettig am Ansatz* glatt…
Diese nicht so wirklich erfreuliche Tatsache liegt jedoch eher an meiner Haar- und Kopfhautstruktur als an meinem Haarglätter….die Welt ist schon ungerecht :-(
Naja, aber wozu gibt's fließend Wasser und Shampoo?
Also heißt es für mich: *back to the roots*, ade schönes glattes Haupthaar…zurück zum altbewährten Cockerspaniel Style.

Was lernen wir daraus:
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Möchte man ein nettes Glätteisen zu einem vernünftigen Preis erwerben, macht man
mit dem Kauf eines * professional slim straightener's* von der berühmt berüchtigten Firma *Remington* in meinen Augen keinen Fehler.
Sicherlich gibt es im Bereich Haarglätter noch eine Vielzahl höherwertiger Produkte, welche z.B eine stufenweise Temperatureinstellung vorweisen oder auch in nassem Haar eingesetzt werden können, jedoch funktioniert das Ganze wie man sieht auch ohne solche lustigen technischen Finessen.
Sprich: Für Leute die, wie ich, solch ein Gerät nur ab und an verwenden ist dieses Teil hier wirklich absolut ausreichend.
Der vielgepriesene 2- Fach Schutzes durch Teflon- und zusätzlicher Keramikbeschichtung ist sicherlich auch nicht schlechter als bei anderen Geräten, trotzdem würde ich, bei diesem wie auch bei anderen Geräten, vom täglichen Haareglätten abraten, da solch übermäßiges Stylen die Haarstruktur wirklich dauerhaft schädigen kann.
Die Handhabung des Ganzen ist im Grunde genommen relativ einfach, für Leute mit kurzem bis mittellangem Haar dürfte es bei korrekter Anwendung keine größeren Probleme geben.
Wie dieser Haarglätter jedoch bei extrem lockigem oder krausem Haar wirkt, kann ich leider nicht sagen
Wie gesagt bin ich rein Haartechnisch gesehen ja eher der Cockerspanieltyp….und bei diesem funktioniert diese ganze Glättgeschichte mit dem * professional slim straightener* einwandfrei.
Wegen des, für meine persönlich eintwickelte Kabelwickeltechnik, definitiv zu klein geratenen Kabelfachs an der Außenseite unseres schwarzen, wärmebeständigen Luxus-Nylonetuis mit pinker *REMINGTON*-Aufschrift, muss ich jedoch leider Gottes einen Stern abziehen.....
Ja, es hat mich nämlich wirklich tierisch genervt, daß ich dieses Scheiss Kabel da nicht mehr vollständig reinbekomme!
Wie dem auch sei, insgesamt gesehen gibt es somit trotzdem noch supergute 4 Sterne für ein Hallelujah und eine Kaufempfehlung an euch...

In diesem Sinne sage ich auch heute einmal wieder: vielen Dank für eure Aufmerksamkeit, Lesungen, Kommentare, Bewertungen, Gästebucheinträge und Vertrauensbeweise und verabschiede mich mit den weisen Worten…. *schönes Haar ist dir gegeben, lass es kleben mit Quark!*