Casio EXILIM EX-S600 Testbericht

Von meiner ersten Digicam, die ich mir zugelegt hatte, war ich relativ schnell genervt: Sie war schwer, nahm viel Platz ein, das Display war zu klein und vorallem die Akkus waren megaschnell runter.
Deshalb suchte ich nach einer neuen Digicam mit Lithiumionen-Akku, da diese wesentlich länger durchhalten.
Ich stieß auf die Casio Exilim Ex-S600, die mich gleich von Anfang an, aufgrund ihres flachen Designs und des großen Displays begeisterte. Da Fotografieren eins meiner größen Hobbies ist, war für mich sehr wichtig, dass die Kamera verschiedene Modi hat.
Die Ex-S600 verfügt über 34 verschiedene Modi, die ganz schnell und leicht über das Best-Shot-Menü aufgerufen werden können.

Ich konnte dank der Ex-S600 schon viele schöne Sonnenuntergänge festhalten, durch den entsprechenden Modus (z.B. Sonnenuntergang) wirken die Fotos einfach besser. Makroaufnahmen gehen auch gut (z.B. mit Flora), erst heute habe ich eine Libelle im Garten fotografiert - gestochen scharf. Nachtbilder in Paris gab es auch schon (Nachtszene), und Schwarzweiß- und Sepiaaufnahmen sind auch möglich.
Einen Anti-Verwacklungs-Modus gibt es auch, er ist genial! Ich habe die Kamera geschüttelt und geschüttelt und das Bild war trotzdem scharf!

Zoomen geht mit der Kamera natürlich auch.

Natürlich kann man auch Videos machen, ein Knopfdruck und es geht los. Man sollte sich jedoch nicht zu viel von der Qualität versprechen, es ist ja auch nur eine kleine Digicam, die hauptsächlich zum Fotografieren gedacht ist. Die Aufnahmezeit ist nicht begrenzt, man kann so lange aufnehmen, bis die Karte voll ist.

Die Tasten sind sehr leicht zu bedienen, auch in das Menü findet man sich schnell herein, es ist eigentlich fast nie eine Gebrauchsanweisung nötig.
Nachdem man auf den On-Knopf gedrückt hat, ist die Kamera auch sofort eingeschaltet und bereit.

Über das Menü lässt sich auch der Selbstauslöser einstellen. Hier kann man nocheinmal extra wählen, ob es nach 2 oder 10 Sekunden knipsen soll. Außerdem ist es möglich, mit der Ex-S600 Serienbildaufnahmen zu machen, und zwar so viele man will. Was ich jedoch vermisse sind die Einstellungen für die Langzeitbelichtung. Leider kann man da nur auf die verschiedenen Best-Shot-Modi wie Dämmerung, Sonnenuntergang etc. zurückgreifen. Also keine lustigen Licht-Spielchen.

Seine geknipsten Bilder guckt man sich ganz schnell an, indem man auf den "Play-"knopf drückt, dies geht auch, wenn die Kamera zuerst ausgeschaltet war. Hat man gerade die Docking-Station griffbereit, kann man sogar eine kleine Dia-Show seiner Fotos auf dem Display ansehen.

Die Akkus der Kamera halten sehr lange, ich fotografiere jeden Tag und lade sie alle 2-3 Wochen mithilfe der Docking-Station neu auf.

Die geschossenen Fotos ladet man ganz einfach per USB, auch mithilfe der Docking-Station auf den PC.

Da die Kamera so sehr flach ist (ca. 1cm dick) kann man sie leicht mal in die Hosentasche stecken. Was jedoch nervt ist, dass die Kamera immer vorsichtig hingestellt werden mus, da sie sonst umfällt, kein Scherz ;) Mit der Kamera wird eine Schlaufe fürs Handgelenk geliefert. Eine Tasche ist nicht dabei, die kann man jedoch extra kaufen.