Microsoft Optical Mouse 3000 Testbericht
- Design:
- Präzision:
- Ergonomie & Bedienung:
Erfahrungsbericht von theConsultant
Kabellos glücklich
Pro:
Hohe Präzision auch auf schwierigen Oberflächen, wirklich kabellos, Bei Nichtbenutzung lässt sich Empfänger in die Maus stecken.
Kontra:
Hartnäckige Blisterverpackung
Empfehlung:
Ja
Nach kurzer Recherche fand ich die Nachfolgemaus: die Microsoft Wireless Notebook Optical Mouse. Der Begriff „drahtlos“ ist dabei durchaus wörtlich zu nehmen. Üblicherweise besitzen Funkmäuse einen Empfänger, der per Kabel mit dem Computer verbunden ist. Das macht Sinn, weil der PC ja häufig unter dem Schreibtisch auf dem Fußboden steht, den Empfänger bringt man dann meist im hinteren Bereich der Schreibtischplatte unter.
Bei einem Notebook sind alle Komponenten viel näher beisammen. Daher wird der Empfänger der MS Wireless Notebook Mouse einfach in eine freie USB Buchse gesteckt. Die Empfangsweite ist zwar auf 1,2 m beschränkt, aber für den normalen Notebookbetrieb reicht dies aus. Auch wenn die USB-Ausgänge auf der Rückseite des Notebooks liegen, macht das nichts, es ist kein direkter „Blickkontakt“ zwischen Maus und Empfänger erforderlich.
Die Antenne des Empfängers soll übrigens waagerecht stehen. Dies ist bei waagerecht angeordneten USB-Buchsen sowieso der Fall. Stehen die USB-Buchsen des Notebook dagegen senkrecht, kann die Antenne einfach um 90° gedreht werden. Wenn die grüne Leuchtdiode zur Anzeige des Betriebsmodus nach oben zeigt, dann ist es richtig.
Damit die Maus senden kann, muss sie mit Strom versorgt werden. Dies besorgt eine ganz normale Batterie im AA-Format. Angeblich soll eine Batterieladung (Alkaline) 6 Monate lang halten, aber normalerweise wird dem Kunden bei der Reichweite einer Batterieladung immer was vorgelogen. Ich werde den Bericht aktualisieren, wenn die Batterie schlapp macht.
Der Batteriewechsel ist unkompliziert; man bricht beim Öffnen des Batteriefachs weder seine Fingernägel noch irgentwelche Klappenverriegelungen ab. Einfach auf den silbernen Knopf auf Rücken der Maus gedrückt, schon springt der Deckel auf, und die Batterie kann leicht entnommen und wieder eingesetzt werden.
Vom Basisdesign ähnelt die Maus als solche durchaus dem Vorgänger mit Kabel. Wieder ist sie symmetrisch, so dass auch Linkshänder damit keine Probleme haben sollten. Allerdings ist die neue Maus doch ein ganzes Stück länger, breiter und höher und vor allen Dingen wegen der Signalverarbeitungs- und Sendeelektronik sowie der Batterie schwerer. Auch wirkt das Design viel konservativer (mal abgesehen vom bereits beschriebenen silber-glänzenden Knopf zum Öffnen des Batteriefachs). Kein „revolutionäres“ Rot mehr, nur noch eine Ansammlung verschiedener Grautöne, wie sie HP vor vier Jahren bei ihrem Notebook hatte. Außer in „Schieferblau“ gibt es auch noch eine „polarblaue“ Version, da kommt dann Farbe ins Büro.
Die „Flanken“ der Maus fühlen sich gummiähnlich an; damit rutscht auch bei erhöhter Luft- oder Handfeuchtigkeit das Mäuschen nicht so schnell aus der Hand. Die Oberfläche der rechten und linken Maustaste fühlt sich hart an, aber ebenfalls etwas stumpft. Das Scrollrad ist wie beim Vorgänger aus halbtransparenten gummiartigen Kunststoff, schön geriffelt und auch zum Klicken geeignet. Allerdings kommt, anders als bei der Vorgängermaus, kein Leuchten der roten LED durch das Rad.
Gekauft hatte ich meine neue Maus für 35 € bei Amazon.de. Das war unter Berücksichtigung der Versandkosten von 0,00 € die günstigste Bezugsquelle, und da die Maus vorrätig war, lieferte Amazon auch innerhalb von zwei Tagen.
Die Maus steckte in einer stabilen Blisterpackung; ohne eine kräftige Küchenschere wäre die kaum ohne Verletzungen zu öffnen gewesen. Außer der Maus, dem Sender und einer Batterie war noch ein kleines Handbuch dabei, das hauptsächlich Anleitungen zur richtigen Körperhaltung am Computerarbeitsplatz enthält. Nun gut, Amerikaner brauchen sowas, die haben ja auch bei allen Fertignahrungsmitteln Angaben zur „Percentage of Recommended Daily Allowance“.
Die Installation geht ganz von alleine: Empfänger in eine freie USB-Buchse stecken, neues Gerät wird automatisch erkannt, Maus ist betriebsbereit. So soll es laufen. Und wenn ich die Maus gerade nicht benutzen will? Dann ziehe ich am besten den Empfänger vom Notebook ab und drücke ihn in die entsprechende Aufnahme am Mäusebauch. Automatisch werden so LED wie auch Sender der Maus ausgeschaltet, ein unnötiger Stromverbrauch wird so vermieden. Außerdem bleiben Maus und Empfänger so beim Transport bequem zusammen.
Wer ein bisschen mehr über die Technologie optischer Mäuse nachlesen möchte, dem kann ich den Beitrag bei Wikipedia empfehlen: http://de.wikipedia.org/wiki/Optische_Maus
Richtig interessant wird es aber erst im englischsprachigen Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Optical_mouse#Optical_mice
34 Bewertungen, 7 Kommentare
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17.05.2006, 18:11 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichich hab die maus auch und bin ebenso zufrieden mit ihr, allerdings ist nach 4 Monaten (battierie hielt übrigens bis jetzt, vielleicht werden es ja wirklich die 6 Monate) der empfänger etwas abgenutzt, irgendwie viel zu locker...
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31.03.2006, 10:18 Uhr von jens1488
Bewertung: sehr hilfreichgrüsse von nadine & jens ;-)
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15.10.2005, 00:42 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
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07.05.2005, 01:06 Uhr von sindimindi
Bewertung: sehr hilfreichIch bin auch mit Kabel glücklich...denn dann muss ich die Maus auch nicht ständig laden! - ich empfehle Dir deshalb meine MX 500 von Logitech...;-) - aber das ist ganz klar Geschmacksache! LG; Roland
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03.04.2005, 10:46 Uhr von plötzlichpapa
Bewertung: sehr hilfreichAnschaffung werden. Die kosten ja nicht mehr die Welt.
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02.03.2005, 22:13 Uhr von DvonLuetzow
Bewertung: sehr hilfreichgefällt mir,wie Du Dein Baby beschrieben hast
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17.02.2005, 10:28 Uhr von Mundi
Bewertung: sehr hilfreichMäuse sind sensibel, deshalb müssen sie gut behandelt werden. lg Mundi
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