Ein Duke kommt selten allein (DVD) Testbericht

Ein Duke kommt selten allein (DVD)
Erst habe ich gedacht, so ein Film mit Jessica Simpson kann ja nicht viel sein. Sie wirkt ja immer ein bisschen dumm, aber ich wurde eines Besseren belehrt, und muss sagen, sie hat ihre Sache wirklich gut gemacht. Eigentlich kann man sich, wenn man erst mal die Darsteller gelesen hat, schon darauf einstellen, dass der Film zum Weglachen ist, denn wer Johnny Knoxville kennt, der weiß wohl, wie der die Leute unterhalten kann.


.•:*¨ ¨*:•.Der Inhalt: .•:*¨ ¨*:•.
In Harrard County ist das Land sehr wertvoll, denn es ist reich an Bodenschätzen. Aus diesem Grund will Boss Hogg allen Farmern die Farmen wegnehmen, um an diese Bodenschätze zu gelangen. So will er nun auch Jesse, dem Onkel von Bo und Luke Duke, die Farm abnehmen, doch sie versuchen es zu verhindern. Die beiden schnüffeln nun gemeinsam mit ihrer Cousine Daisy in Hoggs Büro rum und finden dort eine Bohrprobe. Es stellt sich später heraus, dass es sich bei dieser Bohrprobe um Kohle handelt. Jetzt wissen sie natürlich auch, warum Hogg so scharf auf die Grundstücke ist. Aber nicht nur das ist Thema des Films, denn gleichzeitig wollen Bo und Luke noch an einer Rallye teilnehmen, und natürlich auch gewinnen.

.•:*¨ ¨*:•.Die Darsteller: .•:*¨ ¨*:•.
Johnny Knoxville: Luke Duke
Seann William Scott: Bo Duke
Burt Reynolds: Jefferson Davis "Boss" Hogg
Willie Nelson: (Onkel) Jesse Duke
Jessica Simpson: Daisy Duke

.•:*¨ ¨*:•.Die Crew: .•:*¨ ¨*:•.
Regie: Jay Chandrasekhar
Drehbuch: Jonathan Davis,
John O'Brien
Produktion: Bill Gerber
Musik: Nathan Barr
Kamera: Lawrence Sher
Schnitt: Jay Chandrasekhar,
Lee Haxall,
Myron I. Kerstein

.•:*¨ ¨*:•.Die Eckdaten: .•:*¨ ¨*:•.
Deutscher Titel: Ein Duke kommt selten allein
Originaltitel: The Dukes of Hazzard
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2005
Länge (PAL-DVD): 104 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12

.•:*¨ ¨*:•.Meine Meinung zu den Darstellern: .•:*¨ ¨*:•.
Johnny Knoxville alias Luke Duke:

Den kennen die meisten ja von Jackass. Diese Serie habe ich nicht so gerne gesehen, denn sie war manchmal ganz schon ekelhaft. Bei dem Film war ich natürlich gespannt, ob er da auch so einen Typen spielt, aber im Gegenteil, er hat zwar einen lustigen Typen gespielt, jedoch nicht zu übertrieben. Er versucht nun die Farm seines Onkels zu retten, und dafür nimmt er viel auf sich. Gehen Gefahren ein, indem er bei Hogg ins Büro einbricht, fährt weite Strecken, um die Bohrprobe untersuchen zu lassen, und muss sich auch noch nebenher um seinen Wagen kümmern, damit er an dem Rennen teilnehmen kann. Diese Rolle passt wie die Faust aufs Auge zu Johnny Knoxville, und man könnte glauben, es gibt ihn wirklich diesen Luke Duke.
Jessica Simpson alias Daisy Duke:

Erinnert ein bisschen an Daisy Duck der Name oder nicht? War bestimmt kein Zufall. Singen kann Jessica ja, und nachdem ich diesen Film gesehen hatte, muss ich sagen, dass sie auch noch eine gute Schauspielerin ist. Sie passt einfach in diese Welt. Ein Mädchen, das als Bedienung in einer Bar arbeitet, gut aussieht, aber mit der man Pferde stehlen kann. Sie hilft den Beiden nun auch noch die Farm des Onkels zu retten. Ja, die Familie hält zusammen, und sie macht das sehr gut in dem Film.

Burt Reynolds alias Jefferson Davis "Boss" Hogg:

Der ist ja schon eine Legende, und bei ihm sieht man natürlich die Erfahrungen, die er im Laufe der Jahre gesammelt hat. Er spielt den bösen Boss Hogg, dem jedes Mittel recht ist, die Grundstücke der Farmer zu bekommen. Allerdings hat er die Rechnung ohne die Familie von Onkel Jesse gemacht, die ganz schön hartnäckig sind und ihm das Leben schwer machen. Die Rolle passt zu ihm sehr gut und er wirkt wirklich wie ein gemeiner und skrupeloser Geschäftsmann, und hier ja auch Ortsvorsteher.
.•:*¨ ¨*:•.Meine Meinung zur Story: .•:*¨ ¨*:•.

Da würde ich auch gerne leben, denn mir gefallen diese Umgebung und dieser Charme, der von den Leuten und ihren Farmen ausgeht. Diese Story ist ja nicht mal so weltfremd, denn ich kenne selbst in Deutschland Dörfer, bei denen den Leuten die Häuser abgekauft worden sind, damit dort Kohle gesammelt werden konnte. Natürlich lief das da nicht so skrupellos ab, aber die Leute mussten ja auch ihr geliebtes Haus aufgeben. Der Film zeigt nun, dass Familienzusammenhalt sehr wichtig ist und dass man damit viel erreichen kann. Er zeigt auch, wie eingeschworen eine Gemeinde sein kann, und das meist die Amtsträger die Bösen sind. Mir hat die Story und die Umsetzung einfach super gefallen und ich habe mich gekringelt vor Lachen, besonders wenn Luke und Bo für ihren Onkel selbstgebrannten Schnaps bei den Nachbarn ausgeliefert haben, und meist ist dann eine Flasche oder sogar mehrere kaputt gegangen, was wohl oft am Fahrstil von Luke lag. Auch die Szenen, in denen Luke immer rasend schnell mit seinem Auto fährt, sind teilweise lustig, aber auch spannend, denn man sieht da auch ein paar Verfolgungsjagden.
.•:*¨ ¨*:•.Mein Fazit: .•:*¨ ¨*:•.

Ein lustiger Film mit ernstem Hintergrund. Diese Art Filme mag ich immer besonders gerne, denn sie sind nicht nur auf Humor ausgerichtet, sondern vermitteln noch eine Botschaft, und zeigen, wie skrupellos Politiker werden können, wenn es ums Geschäft und ums Geld geht. Ich verleihe diesem Film 5 Punkte.