Wedding Date (DVD) Testbericht

Der Film heißt – Wedding Date – und ist eine Englische / Amerikanische Produktion aus dem Jahre 2004, mit einer Spieldauer von 86 Minuten.


Die Hauptdarsteller sind: Debra Messing als Kat, und Dermot Mulroney als Callboy Nick.
Regie: Clare Kilner.


Kate ist eine Karrierefrau und lebt in New York. Sie hat von ihrer Halbschwester Amy eine Einladung zur Hochzeit nach London bekommen. Auf der Einladungskarte liest Kate, dass ihr Ex Jeffrey der Trauzeuge ist. Allein möchte Kate auf der Hochzeit nicht erscheinen, deshalb bucht sie kurzerhand den charmant, gut aussehenden Callboy Nick, der sie für 6000 Dollar auf die Hochzeit begleitet. Im Flugzeug begegnen sie sich das erste Mal. Kate´s Eltern haben Nick auf Anhieb in ihr Herz geschlossen, worauf sie ihn nur als einen guten Freund vorstellt, der Therapeut von Beruf ist.


Die ganze Hochzeitsgesellschaft ist schon anwesend, sodass Nick, Jeffrey kennen lernt. Es stellt sich im Gespräch heraus, dass ihr Ex, Kate noch immer sehr liebt, obwohl er ihr damals den Laufpass gegeben hat. Eine Dame der Hochzeitsgesellschaft, glaubt Nick von irgendwoher zu kennen.


Nun steht die erste gemeinsame Nacht, in Kate´s früherem Zimmer bevor. Kate, die nur wegen der Begleitung Nick gebucht hat und nicht wegen Sex, baut eine Kissenbarriere im Bett zwischen ihnen auf.


Als Nick, Kate zu der Junggesellenparty ihrer Schwester Amy begleitet, wird er von der ganzen Frauenwelt angehimmelt und angemacht, sodass jede Kate wegen ihm beneidet. Nick bleibt selbstverständlich nicht auf der Party, sondern geht auf die des Bräutigams. Dort geht es heiß her, denn auch Stripperinnen sind von der Partie.


Nick schläft schon im Bett, als Kate leicht angeheitert ins Zimmer kommt. Sie verführt Nick, und es passiert das erste Mal, dass sie zusammen schlafen. Am anderen Morgen kann sich Kate an nichts mehr erinnern, denn es war mit Nick so ausgemacht, dass wenn es passiert davor zu bezahlen ist.


Kurz vor der Hochzeit, beichtet Jeffrey, Kate, dass er während der Zeit als sie zusammen waren schon ein Verhältnis mit Amy gehabt hätte. Alle, sogar Nick hat von dem Verhältnis schon erfahren, nur sie nicht.


Es kommt zu einem Riesenstreit zwischen Nick und Kate, sodass Nick noch in der Nacht seine Sachen packt und in das Bootshaus fährt. Den Schlüssel dazu bekommt er vom Bräutigam.


Kate ist natürlich sehr traurig, dass Nick weg ist und sucht deshalb ein Gespräch bei ihrem Vater, der ihr sagt wo Nick zu finden ist. Ob Kate ihren Nick wieder findet und ob es zu einem Happy-End kommt, dazu müsst ihr euch den Film selbst ansehen. Ein echter Schmunzel – Schmachter – Film.


Als ich im nach hinein den Film – Wedding Date - nochmals bei mir Revuepassieren ließ, musste ich doch einige parallelen zu Pretty Women feststellen. Zunächst einmal die Karriere besessene Geschäftsfrau, die unbedingt eine Begleitperson braucht. Und weil sie sich nicht wieder binden möchte, sucht sie sich kurz entschlossen einen Mann der sie für viel Geld auf die Hochzeit begleitet. Kat will auf gar keinen Fall Sex mit Nick, sondern das Ganze soll nur nach außen hin so aussehen, als ob sie sich schon sehr gut kennen würden. Natürlich wird Kate wegen Nick von den anderen Damen beneidet, denn wer wünscht sich nicht auch einen so gut aussehenden, charmanten und höflichen jungen Mann. Nun, wie bei Pretty Women, wird der Mann auch von einer Dame, die auch auf der Hochzeit eingeladen ist erkannt. Ebenso die Distanz der ersten gemeinsamen Nacht, als Richard Gere auf dem Sofa die Nacht verbringt. Auch das Ende ähnelt sehr stark dem Schluss von Pretty Women, als sie auf ihren Lohn verzichtet, und das Geld unberührt liegen lässt. Natürlich sind auch Szenen dabei in denen sie sich bis auf´s Blut hassen, und dann doch wieder zusammenfinden. Denn wie heißt es in einem Sprichwort – Was sich liebt das neckt sich -.


Ich selber fand diesen Film sehr amüsant und unterhaltsam, und von der Spieldauer von 86 Minuten gerade richtig. Denn wie oft bin ich bei einem Film, der beinahe zwei Stunden ging vor dem Fernseher regelrecht eingeschlafen, obwohl ich den Film sehr interessant fand. Schon allein die schöne, rührselige Titelmelodie von – The Corrs: Breathless – und auch verschiedene Oldies die in den jeweiligen Szenen gespielt wurden war ein Genuss für sich. Obwohl dieser Film in einer Fernsehzeitschrift nur – geht so – erntete, gebe ich diesem Film ein – gelungen -. Denn Humor und Gefühle kamen da ganz gewiss nicht zu kurz. Allen die einen Gefallen an Pretty Women gefunden haben, werden den romantischen Liebesfilm – Wedding Date – auch lieben und gerne ansehen.