Die weiße Massai (DVD) Testbericht

Der Film "Die weisse Massai" beruht auf einer waren Begebenheit. Allerdings sind Abweichungen zum Buch von Corinne Hofmann zu erkennen, was aber bei einer Verfilmung von einem Buch häufig üblich ist, da mann nicht alle Begebenheiten von einem Buch verfilmen kann oder sie sich schwer verfilmen lassen.

-------- INFOS ZUR DVD--------
Genre: Drama
Altersfreigabe: FSK-12
Laufzeit (Min.): 131
Ländercode / Specials: 2 / INTERVIEWS / TRAILER / BLICK HINT.KULISSEN / FILMTIPP
Bild- und Tonformat: 16:9 / 2.35:1 / DOLBY DIGITAL 5.1 / DTS
Extras: Interviews mit Schauspielern/ Blick hinter den Kulissen/ Trailer

------ZUR STORY------
Carola Lehman (Nina Ross) reist mit ihrem Freun Stefan (Janek Rieke) um Urlaub nach Kenia. Auf einer Fähre sieht sie Lemalian (einen Massai-Krieger) und ist von ihm gleich hin und weg. Durch Zufälle stößt sie nach der Fährenfahrt noch mal auf ihn und verliebt sich Hals über Kopf in den Massai-Krieger (Jacky Ido).
Am Flughafen gesteht sie ihrem Verlobten, dass sie in Kenia bleibt und fängt kurz danach, die Suche nach ihrem Massai-Krieger an.
Sie reist nach Marala und trifft dort auf die deutsche Elisabeth (Katja Flint), die ihr hilft Lemalian zu finden.
Als sie ihn gefunden hat, stellt sich raus dass auch Lemalian, Carola auch mag und so folgt Carola ihrem Massai-Krieger in den Busch und versucht da zuleben. Schon bald wird geheiratet. Die Liebe zwischen den beiden scheint riesig zu sein und kurz darauf folgt auch ein Baby.
Carola eröffnet in dem Dorf einen Laden, was zu immer mehr Streitigkeiten der beiden führt. Lemalian ist schrecklich eifersüchtig und wirft Carola ständig Untreue vor. Irgendwann hält Carola es nicht mehr aus und flieht aus Kenia.


--------Kommentar zum Film-----------

1) Der Film
Die Story ist wunderschön. Sie macht deutlich, das Liebe unendlich groß sein kann und sich durch alle Kulturen der Welt zieht. Es ist mutig alle Brücken abzubrechen und ein neues, unbekanntes Leben zu beginnen.
Negativ finde ich, die absolute Naivität der Rolle von Carola. Wieso lernt sie nicht die Sprache? Und wieso handelt sie so oft nach der Devise: "...und wenn du was nicht verstehst, wird es einfach weggelacht!"?
Schön finde ich die Kulisssen an denen der Film gedreht wurde. Hier kann sich der Zuschauer voll und ganz in das Thema fallen lassen und sich in die Atmosphäre der afrikanischen Kultur fühlen.

2) Die Schauspieler
Da ich keine Fachfrau im Thema Schaupielerrei bin kann ich leider nicht viel dazu schreiben. Aber ich finde die Schauspieler haben es großartig gemacht und ich habe Nina Ross und Jacky Ido ihre Rollen gelgaubt. Ich finde das sie perfekt für die Rollen sind und waren und finde das sie ihre darstellungen überzeugend auf die Leinwand rübergebracht haben.

3) Vergleich Film und Buch
Ich muß sagen, dass ich zuerst den Film und dann das Buch gelesen habe, was dazu führte, das ich nicht sonderlich enttäuscht wurde. Würde man alledings erst das Buch lesen und dann den Film dazu sehen, könnte es zu Enttäuschungen kommen.
Schade ist es nämlich, das es leider einige Abweichungen zwischen Buch und Film gibt. Zum einem ist das kennenlernen der beiden etwas anderes im Film dargestellt worden und auch sonst sind von dem Verlauf der Geschichte von Corinne Hofmann einige Änderungen gemacht worden. Zum anderem kommt auch die persönliche Einstellung der Filmfigur Carola Lehmann zum Teil anderes im Film rüber, wie es die Corinne Hofmann beschrieben hat z.b. die Szene in der sie die schwanger Frau trifft und keiner ihr helfen will. Im Film scheint mir Carola eher hilflos zu sein, aber m Buch scheint Corinne richtig wütend zu sein. Aber auch die unendliche Naivität der Carola im Film ist mir ein Rätsel. Im Buch zwar ähnlich, doch Corinne lernt dazu, was mir bei Carola nicht so auffällt.
Auch das einige Personen im Film nicht vorkommen stört mich im nachhinein wie z.B. James, der Bruder von Lemalian, der für Corinne eine wichtige Rolle gespielt hat.


4) Fazit
Trotz der Unstimmigkeiten zwischen Film und Buch hat mir der Film gefallen. Wie ich ja auch schon Oben erwähnt habe ist dieses ja leider üblich oder zu mindest nicht gerade selten, das der Film abweicht von dem Buch.
Auch wenn die Liebesszenen sehr ausführlich dagestellt wurden finde ich es für einen Film, wo die Handlung ja schließlich mit Liebe beginnt, sehr gelungen. Der Film hat es gut dargestellt wie sehr Carola Lemalian liebt und das auch Lemalian viel, wenn nicht sogar Liebe für Carola empfand. Und dieser punkt sollte ja schleßlich in dem Film als Hauptthema dagestellt werden. Leider gibt es kein Happy-End. Kein Happy- End für die Liebe zwischen den Beiden, aber leider wird auch kein wirkliches Ende für Carola und ihrem Kind erzählt. Das es kein Happy-End für Carola und Lemalian gibt finde ich nicht weiter verwunderlich, jedoch hätte ich mir ein Ende für Carola in der Scheiz schon sehr gewünscht.

Ich hoffe euch hat mein Erfahrungsbericht zum Film gefallen und ihr könnt mit dem Bericht etwas anfangen. Ich kann nur sagen, das wenn ihr auf Liebesfilme steht ihr diesen Film nicht verpassen dürft.