The Transporter (DVD) Testbericht

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ab 5,05
Auf yopi.de gelistet seit 02/2010
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  niedrig
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  spannend

Erfahrungsbericht von wippia

Schwache Story, starke Werbung

Pro:

viel Action

Kontra:

flache story

Empfehlung:

Ja

Nun kam auch noch nach vielen Actionstreifen ala XXX und Bond der Film The Transporter mit dem Hauptdarsteller Jason Statham in unsere Kinos.

Die Story ist recht simpel und voll auf die Action zugeschnitten.

Eine andere Art von Spedition hat Frank Martin (Jason Statham) mitten in Frankreich ins ins Leben gerufen. Als TRANSPORTER fährt er mit seinem Spezial-BMW 735 ungewöhnliche und illegale Frachten von A nach B.
Als ehemaliger Soldat einer Spezialtruppe hat er sich selber 5 Regeln auferlegt.
Die lauten: 1. Ein Plan wird niemals geändert 2. Keine Fragen 3. Keine Namen 4. Öffne niemals die Fracht und als Quintessenz die 5. Brichst du die Regel bist du tot.

Und mit der Regel Nummer 1 startet der Film und das ziemlich furios.

Der schwarze BMW wartet als Fluchtauto vor einer Bank auf die Bankräuber. 4 Ganoven kommen auch aus der Bank gestürmt und hetzen in die Karosse. Frank fährt aber nicht los und erklärt den Mannen das in dem Kontrakt von 3 Männer plus Tasche die Rede war.
Mittlerweile treffen schon die ersten Polizeiwagen ein und die Ganoven werden immer nervöser da Frank auch keine Anstalten macht, los zu fahren. Auch ein Versuch den Fahrer mit Waffengewalt zum fahren zu bringen, scheitert an der Sturheit Franks. Daraufhin wird einer der Gangster erschossen und aus dem Wagen geworfen. Was nun folgt ist eine Verfolgungsjagd aller erster Sahne. Es kracht mehrere Minutenlang auf Frankreichs Strassen bis der Wagen auf einer Brücke scheinbar zum Aufgeben bereit ist.
Weit gefehlt. Ein sehenswerter Stunt führt von der Brücke genau in eine Lücke auf einem Autotransporter. Nun geht’s noch mal richtig zur Sache, bis die Gangster an dem vereinbarten Punkt angekommen sind. Die gangster bitten Frank, sie doch gegen Entlohnung weiter zu fahren...aber hier tritt die Regel 1 in Kraft.

Mit dem 2ten Auftrag beginnt die eigentliche Story, wenn ich die Handlung so nennen darf, des Films.
Hier soll er eine Reisetasche von einem Ort zum anderen chauffieren.
Und hier bricht Frank, da er bei einer Reifenpanne mitbekommt das sich die Tasche bewegt, eine seine eisernen Regeln. Er öffnet die Tasche. Der Inhalt entpuppt sich als Mensch in Form der hübschen Lai (Shu Qi). Mit dem brechen der Regel und der Chinesin beginnt das Unheil. Diese versucht mehrfach abzuhauen, doch Frank kann sie doch unbeschadet bei seinem Auftraggeber abliefern.

Dieser hat bemerkt das die Tasche geöffnet wurde aber gibt Frank direkt eine neue Fracht mit. Diesmal ist es eine Bombe die Frank ins Jenseits schicken soll. Frank ist stinksauer und besucht die Gangster ein 2tes mal. Mit spezieller Kampftechnik werden X-Männer umgelegt ,ein Auto besorgt und ganz nebenbei die Chinesin gerettet und mit auf Franks Anwesen genommen.

Hier erfährt er das Lai die Tochter eines mächtigen Asiaten und nebenbei Kopf einer Menschenhändlerorganisation ist. Und der ist mächtig böse auf die beiden und versucht Frank mit Mitteln, die für manche Staaten schon eine Kriegserklärung wären, aus dem Weg zu räumen. Dies gelingt natürlich nicht, und Frank kann mit seiner hübschen Mandeläugigen fliehen. Da sie ihn auch noch bittet, mehrere hundert Chinesen aus einem ankommenden Container zu befreien, nimmt der Film (ogottogott) gesellschaftskritische Formen an. Ab hier stehen nur noch Kämpfe mit den Bösen, in asiatischer Machart im Vordergrund. Diese Kämpfe haben es aber in sich und sind teilweise schon künstlerisch zu bezeichnen. Jeder der den Film gesehen hat wird sich an die Kampfszene auf dem Ölgetränkten Boden erinnern, bei dem Frank, in fast schon choreografischer Manier, die Bösen reihenweise umlegt.

Den weiteren Verlauf möchte ich nicht weiter kommentieren, aber wer bis hierhin gelesen hat, wird ihn sich denken können.

Meine Gedanken dazu.
Als erstes fiel mir der überaus werbeträchtige Einsatz des BMWs Anfang des Films auf. Da fallen reihenweise Polizeiautos den physikalischen Gesetzen, mit viel Tamtam, zum Opfer und Franks BMW hat auch nach einem Flug von einer Brücke, auf einen Autotransporter keine einzige Schramme. So ein Auto ich auch haben will....oder sollte da vielleicht etwas Logik fehlen...( mein Letzter 5er hatte noch nicht einmal einen Crash mit ner Leitplanke überlebt)

Die Action ist zwar vom feinsten und das Kamerateam hat ganze Arbeit geleistet. Ich hatte aber das Gefühl, alles schon mal gesehen zu haben. Ist sicher der Flut von XXX Filmen der letzten Monate zu zuschreiben.

Die Soundkulisse im Kino war in Ordnung, aber mehr auch nicht. Einzig, 2 Songs die zur Untermalung der Actionszenen dienten fand ich richtig klasse. Leider weiß ich nicht von wem sie stammen und wer sie singt...Schade

Die Story ist auf die Action zugeschnitten und dem zu Folge wirklich mehr als dürftig.
Aber wer will schon denken wen er „ballerbummpengkrachschepper“ sehen möchte.

Die Darsteller passen sich der Story an und kommen eigentlich nur bei der Action zu Geltung. Lediglich Frank hat mich in seiner Rolle überzeugt. Er spielt den Eisernen, der sich irgendwann für Gerechtigkeit, recht überzeugend.

Wenn ich den Film mit den vielen guten Actionstreifen der Vergangenheit vergleiche, komme ich nicht umhin 2 Sterne abzuziehen. Ist eben alles schon mal da gewesen und oft auch besser umgesetzt worden. Und auch die zu erwartenden Filme, dieses Genre, in der Zukunft werden den Transporter schnell vergessen lassen.

Alles in allem ein Film für Leutz die sich mal mit guter Action berieseln lassen möchten ohne dabei das Gehirn einzuschalten. Wie geschaffen für mich ,-)))

Der Transporter wurde nach dem Buch von Luk Besson und Robert Kamen von Lous Leterier verfilmt. In den Hauptrollen wirken Jason Statham (Frank), Shu Qi (Lai) Matt Schulze (Wall Street) und Francois Berleand ( Der Kommissar) mit.
Der Film ist 92 Minuten lang und alle über 16 dürfen ihn sich anschauen.

Sawasdee und khop khun krap Burkhard ,-))

P.S. seit in der Bewertung net so streng mit mir...Filmbeschreibungen sind für mich neu und net so mein Ding.

Ich poste meine Beiträge auch auf Ciao (total20) und dooyoo(wippra)

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