Feed (DVD) Testbericht

Story

Gerade einen Kanibalenfall in Deutschland aufgeklärt und nun folgt auch schon der nächste Fall in den USA.
Der Polizist Jackson stöst auf einen sehr makaberen Fall. I Internet findet er eine Seite, in der Frauen auf über 300 Kilo gefüttert werden. Mit der Zeit entwickelt sich der Verdacht, dass die Frauen zu Tode gefüttert werden. Auf eigene Faust macht er sich auf den Weg in die USA um der sache auf den Grund zu gehen. Doch da ahnt er noch nicht, dass das ganze noch viel kranker und perverser ist als er angenommen hat.


Feeding

Zwar basiert der Film nicht auf wahren Begebenheiten, aber "Feeder" gibt es wirklich. Es sind Menschen die ihre Frauen wirklich mästen, bis diese sich nicht mehr aus dem Bett bewegen können. So entsteht auch eine gewisse Abhängigkeit, die die Feeder zu genießen scheinen. Die Frau kann für diese Menschen gar nich Fett genug sein und die Gesundheit ist ihnen völlig egal. Oft wird sogar eine fett machende Substanz den Frauen mit Schlauch und Trichter genau in den magen gepumpt. So wie auch in dem Film.


Die Psyche der 3 Hauptdarsteller

Der Film hat 3 Hauptdarsteller. Der Polizist, der Feeder und die Frau, die gemästet wird. Jede Person wird in dem Fim sehr interessant dargestellt und man kann nach und nach mehr über das Verhalten der Personen erfahren. Hobbypsychologen werden hier ihren Spaß haben. Hier werde ich euch die 3 Characktere noch kurz vorstellen.

Der Polizist:

Dieser ist solche extremen Fälle eigentlich schon gewohnt. Nach einem kannibalenfall in Deutschland ist man doch sicher abgehärtet....oder??? Oder verliert er auch anch und nach den verstand?

Der Feeder:

Was treibt dieser Mensch dazu seinen Opfern so etwas anzutun? So etwas muss doch eine Vorgeschichte haben. Und wie krank ist er eigentlich???

Die Gefütterte:

Sie ahnt gar nicht mal, was der Feeder vorhat. Und sie will es auch nicht wahrhaben. Sie fühlt sich von ihrem feeder gelibt. Aber in wirklichkeit ist sie abhängig von ihm.

Ich finde alle 3 Characktere werden sehr überzeugend dargestellt. Es wirkt auch nicht völlig übertrieben und amn könnte es schon als realistisch sehen.



Spannung und Ekel bis zum Schluss

Der Film wird wirklich spannend gehalten. Man kann ihn auch nicht vorhersehen, da es eine bisher nicht wirklich verbreitete Thematik in Filmen ist. man ist immer wieder über die menschlichen Abgründe überrascht und man wartet darauf zu erfahren, wie tief diese noch reichen.
Aber auch diese geballte Fettmasse, die sich kaum bewegen kann erzeugt eine Menge Ekel. Besonders gut wurde der Kontrast von dieser Fettleibigkeit und der (gesellschaftlichen)Idealfigur dargestellt. Indem das Bild immer wieder zwischen diesen Extremen gewechselt wurde, wird dem Zuschauer das Ausmaß dieser Fettleibigkeit erst richtig bewusst.




Meine Meinung

Man könnte den Film als eher unbekannteres Werk sehen. Regisseur und Darsteller waren mir bisher nicht bekannt. Aber ich finde das amcht den Film etwas realer. Die Schauspieler sind zwar unbekannt, aber ich finde sie gut. Auch die Story ist wirklich genial und bietet immer mehr Abgründe in die menschliche Psyche. Wer einen starken Magen hat sollte sich diesen Film ansehen. Volle punktzahl von mir.