Dick und Jane (DVD) Testbericht
Erfahrungsbericht von Marc12
Humordieb
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Nach fünfzehn Jahren harter Arbeit hat es Dick Harper endlich geschafft seine Beförderung in der Firma Globodyne zu bekommen. Ab jetzt soll seine Familie finanziell sorgenfrei Leben können. Ehefrau Jane kann nun ihren verhassten Job im Reisebüro aufgeben. Sie soll sich in Zukunft nur noch um Sohn Billy und den Bau des neuen Swimming Pools am neuen Haus kümmern. Dick ahnt nicht, dass er mit seiner Beförderung über den Tisch gezogen wurde. Die Firma Globodyne ist pleite und muss geschlossen werden. Firmenpräsident Jack McCallister macht sich mit 400 Millionen Dollar aus dem Staub. Dick hingegen muss seine ganzen Träume nun auf Eis legen.
Rasant geht es mit der Familie Harper bergab. Sie müssen den teuren Fernseher, den BMW vor der Tür und das gesamte Mobiliar verkaufen. Selbst mit üblen Aushilfsjobs kann sich das Paar nicht mehr über Wasser halten. Dick landet sogar im Abschiebecamp nach Mexiko und Jane hat nach Arzneimitteltest gewaltige Gesichtsschwellungen. Dick reißt nun endgültig der Geduldsfaden und er beschließt auf die illegale Seite des Lebens zu wechseln. Bewaffnete Überfälle scheinen der einzige Ausweg aus der Misere zu sein. Jane schließt sich ihm an und so erbeuten sich die beiden wieder ein angenehmes Leben. Doch eine Rechnung ist immer noch offen – die mit Boss McCallister.
Darsteller
Jim Carrey - Dick Harper
Téa Leoni - Jane Harper
Alec Baldwin - Jack McCallister
Richard Jenkins - Frank Buscombe
Filmstab
Regie: Dean Parisot
Produktion: Jim Carrey, Brian Grazer
Drehbuch: Judd Apatow, Nicholas Stoller
Filmmusik: Theodore Shapiro
Weitere Infos
US-Titel: Fun with Dick and Jane
Genre: Komödie
Land: USA
Jahr: 2005
Länge: 90 Minuten
FSK: ab 6 Jahren
Meine Meinung
Wenn der Name Jim Carry auf der Besetzungsliste eines Films auftaucht, ist es für einen Teil der Zuschauer ein guter Grund diesen Film zu besuchen, denn dieser Name steht für Slapstick, unglaubliche Gesichtsbewegungen und Albernheiten ohne Ende. Für den anderen Teil ist dieser Name ein sehr guter Grund den Film nicht zu sehen. Jim Carry spaltet das Publikum. Meine persönliche Meinung über diesen Schauspieler ist auch sehr gespalten. In einigen Filmen finde ich ihn wirklich großartig, wie zum Beispiel in Bruce Allmächtig, in anderen wiederum absolut grauenhaft (The Cable Guy). Was ich von seiner Leistung in diesem Film halten soll, weis ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Dies liegt vielleicht daran, dass man Jim Carry etwas gebremst hat und ihn zu sehr in die erste Schiene gedrückt hat, er aber immer noch den ein oder anderen Gefühlsausbruch zeigen darf, der dann wieder viel zu übertrieben ist.
Dieser Film kann jedoch nur funktionieren, wenn Jim Carry einen richtigen weiblichen Gegenpart bekommt. Tea Leoni wurde für diesen Part ausgesucht. Sie hat ist der intelligente Teil in diesem Film. Sie versucht immer wieder ihren Mann zu bremsen. Wirklich aufgehen kann sie an der Seite von Carrey jedoch nicht. Irgendwas fehlt ihr einfach. Aus meiner Sicht ist es der Humor. Eine Komödie kann zweifellos laufen, wenn nur ein Teil der Hauptpersonen die Komik bringt, doch sehr viel besser würde er laufen, wenn der Humor aus zwei Richtungen kommt.
Das Drehbuch zu diesem Film ist aus dem Jahr 1977 und damit fast so alt wie ich. Damals spielten Jane Fonda und George Segal in diesem Streifen. Seit dieser Zeit hat sich die Welt schnell weitergedreht und die Unternehmenslandschaft in den USA hat sich drastisch verändert. Diesen Wandelt hat man in der Neuauflage sehr gut hinbekommen.
Was in diesem Film nie so richtig zusammen passen will, die die subtile Gesichte und der teilweise überzogene Auftritt von Carrey. Zum Ende des Films kommt an eine Wendung, die sich um fast 180 Grad betrifft. Auf einmal wird schon fast politische Position bezogen. Dies überrascht wirklich.
Dick und Jane ist eine ganz anständige Komödie. Sie zu den ganz großen Filmen zu zählen, würde ich aber nicht. Dazu fehlt dem Film an zu vielen Ecken jedoch das Kenchen mehr. Es fehlt zum Beispiel der richtige Bösewicht. Zwar versucht man es mit dem Firmenboss, doch kommt dieser viel zu selten in den Genuss gezeigt zu werden und kann dadurch sein Image kaum vernünftig aufbauen.
Dick und Jane ist ein Film, den man sich an einem verregneten Abend gern mal ansehen kann, wenn man ihn aber nicht schaut, hat man auch nichts verpasst. Dieser Film ist ganz klar in der Mittelklasse anzusiedeln.
16 Bewertungen, 9 Kommentare
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20.11.2007, 21:40 Uhr von Mondlicht1957
Bewertung: sehr hilfreichSH LG Pet
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18.05.2007, 12:25 Uhr von MasterT86
Bewertung: sehr hilfreichIch find, das man auf die Kategorie der DVD schon hätte eingehen können. Deshalb nur ein hilfreich. Lg Tobias
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18.05.2007, 01:25 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichl. g. petra
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17.05.2007, 20:20 Uhr von Puenktchen3844
Bewertung: sehr hilfreichEin guter Bericht, freue mich auf Gegenlesungen. ‹(•¿-)› Liebe Grüße aus Berlin, Wilfriede
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17.05.2007, 19:19 Uhr von Music-King
Bewertung: sehr hilfreichLG, Roland
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17.05.2007, 18:10 Uhr von topfmops
Bewertung: sehr hilfreichJetzt soll ich auch noch Kot eingeben . . . Aber was tut man nicht alles, um einen lesenswerten und informativen Bericht entsprechend zu bewerten??
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17.05.2007, 16:56 Uhr von [email protected]
Bewertung: sehr hilfreichlg sabrina
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17.05.2007, 16:49 Uhr von MarkusH18
Bewertung: sehr hilfreichToller und informativer Bericht, deshalb ein sehr hilfreich!! Weiter so!! Gruß Markus!!
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17.05.2007, 16:36 Uhr von blackangel63
Bewertung: sehr hilfreichLG ANJA
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