Senseo Kaffeepads Cappuccino Testbericht

Liebe Leserinnen und Leser!

Ich liebe meine Senseo - Kaffeepadmaschine. Okay, ich hab auch keine andere ;). Da ich ein extrem neugieriger Mensch bin, habe ich bisher sämtliche Sorten getestet - sogar die, die es nur in den Niederlanden gab. Letztlich habe ich aber meine 3-4 Stammsorten, von denen ich auch wohl nicht mehr wegkomme. Durch die leidige Werbung bin ich natürlich auch auf die Douwe Egberts Senseo Cappuccino-Pads aufmerksam geworden und habe diese Sorte sehr lange in den verschiedenen Geschäften gesucht. Vor wenigen Wochen wurde ich dann endlich in einem Real-Markt fündig und konnte ein Päckchen für 2,69 € ergattern. Der Preis hat mich erstmal ziemlich umgehauen, da ich eigentlich in den Niederlanden für die regulären 18er-Pads 1,99 zahle.

Zu Hause angekommen, fiel mir erstmals auf, dass nur 10 Pads in der Tüte enthalten sind. Da der Beutel genauso groß wirkt, wie die normalen Sorten, habe ich mit einigen Pads mehr gerechnet. Aber okay, zum probieren reicht es ja erstmal. Aber der Preis,…..

Die Verpackung beschreibe ich hier nicht, da ich ein Anti-Faker-Bild beifüge ;). Leider habe ich von den Pads keine mehr, und deshalb versuche ich die mal grob zu beschreiben. Vom Durchmesse her sind die Cappuccino-Pads genauso groß wie die normalen. Dafür sind die Pads aber doppelt so dick, und bestehen aus einem Zwei-Kammer-System. Oben ist Kaffeepulver drin (nein, ich habe es nicht aufgeschnitten und abgewogen), und unten vermutete ich so eine Art Kaffeeweißer. Insgesamt gesehen sind die Cappuccino-Pads etwas härter als die anderen Pads. Bei Monchen24 habe ich gelesen, dass dies von einem eingearbeitet Sieb stammen soll, was mir aber überhaupt nicht aufgefallen ist.

Nachdem ich also meine Senseo angeschaltet habe, konnte ich ja loslegen. Aber Moment, die Pads sind ja doppelt so dick wie die anderen und passen gar nicht in den Einsatz für nur einen Kaffee. Na klaro, da muss der Einsatz für 2 Tassen her, und bei der Kontrolle auf der Verpackung wird mir die Vorgehensweise sogar bestätigt. Nun gut, zwei Tassen auf einmal kann ich damit schon mal nicht brühen - das finde ich doof, da ich auch oft Besuch habe und da genau noch eine Tasse bräuchte.

Damit hätte ich schon 2 negative Punkte gefunden, bevor ich überhaupt einen Schluck probiert habe. Mal sehen was mich jetzt bei dem Geschmack erwartet. Der Kaffee wird übrigens genauso hergestellt, wie die Kaffees mit den normalen Pads. Der einzige Unterschied ist nur, dass man den Padhalter für 2 Tassenbenötigt, aber den Knopf für eine Tasse drückt. Weiter gehe ich nicht darauf ein, weil ich denke, dass die Vorgehensweise eh nur Senseo-Besitzer interessiert, und diese kennen ihr Gerät ja.

Während des Brühvorgangs merke ich schon, dass sich nicht soviel Schaum bildet, wie bei den normalen Kaffeepads. Da ich das aber bei Cappuccino erwarte gibt es direkt schon den 3. Minuspunkt. Fertig sieht der Cappuccino schon mal aus wie einer, abgesehen von der Schaumkrone. Milch muss ich keine zusätzlich reinkippen, aber Zucker!
Den Geruch empfinde ich überhaupt nicht Cappuccinomäßig, und der Geschmack ist sogar richtig ekelig, vielleicht vergleichbar mit dem löslichen Cappu aus der Dose. Ich würde das ein wenig bitter beschreiben und auch ziemlich dünn. Genauer kann ich das leider nicht in Worte fassen - es schmeckt mir nicht, und da könnt ihr mir vertrauen ;). Von dem Cappuccino beim Italiener ist dieser hier jedenfalls Planeten entfernt, ungesüßt sowieso.

Da die Pads nun also auch schon den vierten Minuspunkt gesammelt haben, kann es ja kaum noch schlimmer werden - denkt ihr?
Und ob, denn nach dem Brühvorgang sollte man das gebrauchte Pad SOFORT entfernen und die Maschine innen mit einem Lappen reinigen. Den Padhalter kann man sofort abspülen und wer Pech hat, muss sogar mit einer Bürste die klebrigen, weißen Reste wegschrubben. Wenn die einmal angetrocknet sind, hilft wohl nur noch die Spülmaschine.

Damit hätten wir insgesamt 5 Minuspunkte, wenn ich mich nicht verzählt habe ;).

FAZIT

Nicht kaufen, das Geld ist wirklich zu schade dafür. Mit Mühe und Not habe ich die Packung aufgebraucht, da ich die Pads nicht wegschmeißen wollte. Geld zu verschenken hat wohl kaum einer und deshalb gibt es von mir nur den absoluten Gnadenstern und keine Kaufempfehlung.

Liebe Grüße, Bianca

PS: Den Bericht habe ich heute mal extra kurz gehalten, da ich mal testen möchte, wie das ankommt ohne Unterteilungen, Wiederholungen und den ganzen anderen Schnick-Schnack, der den Beitrag nur in die Länge zieht. Die Adresse steht auf der Packung - braucht aber keiner, weil diese Pads hoffentlich keiner kauft ;). Ich denke, alles Wissenswerte ist in meinem Beitrag enthalten und warnt ausreichend vor diesem Produkt!