Gillette Venus Vibrance Testbericht

Da man als Frau nun mal nicht unbedingt mit Stoppeln an den Beinen rumrennen möchte, ist man darauf bedacht, möglichst effektiv und möglichst sanft die lästigen Scheißerchen vom Körper zu verbannen. Mit diesem Bestreben im Hinterkopf probierte ich herum vom einfachen Nassrasierer bis hin zum Epilierer, sogar mit Wachs quälte ich mich herum - Autsch! Bis ich schließlich an dieses Gerät kam, dachte, probieren geht über studieren und bin mittlerweile an dem Gerät kleben geblieben.

Ich erstand das gute Stück für stolze 12,99 Euro, drückte mehrere Augen zu und sagte mir - wenns schön macht!

zur Beschreibung
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Der Venus Vibrance ist ein Nassrasierer, welcher als positiven Nebeneffekt lt. Hersteller eine Vibration mitbringt, die das Rasieren unterstützen soll. Dadurch soll eine Hautreizung vermindert und ein besseres Rasierergebnis erzielt werden. Er ist ca. 15 cm lang und ca. 2 cm dick und bringt mit seinen frischen rosa Farben schon mal gute Laune. Er ist leicht gewölbt und liegt daher gut in der Hand. Unten am Griff gibt es einen Druckknopf, den man betätigen muss, um das Ding an zu schmeißen, sprich die Vibration zum Laufen zu bringen. Gelagert werden kann das Gerät in einer Art Box, wo man es einfach auflegt. Mit geliefert werden allerdings keine Ersatzklingen, auch die Batterie (die kleinsten, schlanken) war nicht im Preis inklusive, allerdings ist das je nach Angebot unterschiedlich.

zum Gebrauch
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Nachdem die Batterie eingelegt war, machte ich mich an den Selbstversuch. Übrigens benutze ich für die Nassrasur kein Rasiergel, sondern ein mildes Shampoo, ist hautfreundlicher. Den Knopf gedrückt und los gings. Die Vibration ist sehr mild und man hat beim Streichen das Gefühl, dass die Klinge besser läuft. Es kommt wie ein angenehmes Peeling daher und mit einem Strich sind die Stoppeln Geschichte. Hinterher fühlte sich meine Haut viel glatter an und das Rasierergebnis war perfekt. Auch Schnittwunden sind mit dem Ding fast unmöglich, während ich mich mit Einwegrasierern permanent selbst verstümmele, habe ich mich mit dem Venus Vibrance noch nie geschnitten.
Nun muss ich sagen, dass ich eine sehr empfindliche Haut habe. Wenn ich mich unter den Achseln rasiere, bekomme ich leicht Hautreizungen. Bei diesem Rasierer erzielte ich selbst in diesem Bereich ein optimales Ergebnis und meine Haut fühlte sich glatt an und die Reizungen blieben aus. Wahrscheinlich liegt es allerdings nicht an der Vibration, sondern eher an den scharfen Klingen, man muss nicht oft drüber gehen, ehe die Haare weg sind. Wie gesagt, ein Strich genügt meist.


Alles in allem muss man aber auch sagen, dass die Anschaffung wirklich sehr kostspielig ist. Erstens das Gerät ist nicht billig, wenn es aber an den Klingenwechsel geht, dann kriegt man das Erschrecken. Die kosten nämlich genauso viel wie ein neuer Rasierer. Trotzdem lohnt sich ein Kauf meines Erachtens. Die Batterie hält sehr lange für meine Verhältnisse, ich rasiere mich aber auch nur höchstens 2 Mal die Woche. Die Klinge behält auch eine ganze Weile ihre Schärfe.

Natürlich ist dieser Vibrationseffekt teilweise sehr angenehm auf der Haut, aber für meine Begriffe eher ein zusätzliches Plus, um den Kunden etwas Neues zu präsentieren. Ich glaube wie gesagt nicht, dass das Rasurergebnis dadurch beeinflusst wird, weder positiv noch negativ.

Durch seine einfache Handhabung, seine Eleganz und seine Effektivität würde ich das Gerät immer wieder kaufen und mittlerweile wird er ja auch preiswerter. Wenn man bedenkt, dass andere Markenrasierer auch nicht billig sind, kann man ohne schlechtes Gewissen zu dem Venus Vibrance greifen und warum sollte sich Frau nicht ab und an was gönnen.