Das schnelle Geld (DVD) Testbericht

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ab 17,37
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Erfahrungsbericht von Jolly63

Sportwetten

Pro:

Witzig und kurzweilig

Kontra:

Siehe mein Bericht.

Empfehlung:

Ja

Vorweg die Information, dass ich die DVD in der Videothek geholt habe und daher keinen Kommentar zu Bild und Ton abgebe.

Als Hintergrundinformation ist es sicher hilfreich zu wissen, dass in den USA das Wetten auf Sportereignisse verboten ist. Einzig über Buchmacher kann gewettet werden. Die Spieler holen sich ihre Informationen aus dem Radio, Fernsehen, Zeitungen und auch bei Firmen, die mit Wettempfehlungen ihr Geld verdienen. Das funktioniert einfach dadurch, dass diese Unternehmen eine Provision für richtig vorhergesagt Ergebnisse kassieren. Daher gilt: Je besser die Vorhersagequote umso mehr Gewinn.

Nun aber zum Film: Dieser beruht auf einer wahren Begebenheit. Brandon Lang ist begnadeter Footballer und ein sehr erfolgreicher Profi. In einem Spiel erleidet er einen komplizierten Beinbruch, der seine Karriere abrupt beendet.

Nach der Rehabilitation verdingt er sich als Tonbandstimme für diverse 0900 Hotlines. Nichts anrüchiges, aber ein tristes Leben. Unter anderem spricht er auch die Wettvorhersagen für Collegefootball. Seine Vorhersagen erreichen eine beachtliche Quote und so kommt Walter Abrams auf den Plan.

Abrams betreibt ein Wettvorhersagebüro in New York. Dorthin lädt er Brandon ein und unterbreitet ein Angebot das der ehemalige Sportler nicht ablehnen kann. Nach einer sehr ungewöhnlichen Tauglichkeitsprüfung durch Toni, die Frau von Abram, ist alles klar und Branon beginnt mit der Arbeit. Der Erfolg lässt nicht auf sich warten und das Geschäft blüht.

Um Brandon ein neues Image zu verpassen wird er von Abram kurzerhand zu John Antony umbenannt und auch sein Outfit erhält eine Politur. Dazu passend wird er in die Welt der Reichen eingeführt und findet sich in teuren Lokalen und am Golfplatz wieder. Eine Liebesnacht mit einer hübschen Blondine, deren Name er nicht mal kennt, passt da auch noch wunderbar in das Geschehen.

Abrams, der zu viel raucht und sehr viel Stress hat ist Herzinfarkt gefährdet. Diese Tatsache versteht er bei seinen Mitmenschen gut in Szene zu setzen und erzeugt so einigen Druck. Mit der Zeit erkennt John, dass er von Abram wie eine Marionette gelenkt wird. Das gefällt ihm natürlich nicht und so befreit er sich Schritt für Schritt aus den Klauen seines Mentors.

Es kommt, wie es kommen muss und John legt zwei Wochen hintereinander desaströse Vorsehrsagen auf den Tisch. Plötzlich ist alles anders und die Firma läuft Gefahr alles Geld zu verlieren. Abram glaubt weiter an John und gibt ihm mehrere Möglichkeiten wieder die richtige Nase zu haben.

Wie Eingangs erwähnt handelt es sich um eine wahre Begebenheit. Das Ende nehme ich natürlich nicht vorweg. Um neugierig darauf zu machen nur so viel: Das Leben schreibt oft die besten Drehbücher.

Die Darsteller:
Al Pacino als Walter Abrams ist eine Klasse für sich. Ich mag diesen Schauspieler und diese Rolle hätte man nicht besser besetzen können.
Matthew McConaughey spielt Brandon. Die Persönlichkeitskrise, die er zeigt ist überzeugend dargestellt.
Rene Russo als Gattin von Al Pacino. Den komischen Part, wie in Lethal Weapon wird man vermissen, aber der ist hier ja auch nicht gefragt. Eine solide Darbietung.
In der Nebenrolle des Mr. Novian hat mir noch Armand Assante (der gute Polizist aus Striptease) sehr gut gefallen.

Bonusmaterial:
Filmkommentar mit D.J. Caruso (Regie) und Dan Gilroy (Drehbuch)
Making of
Insider Interview: Der echte Brandon
Unveröffentlichte Szenen mit optionalen Kommentaren
Original Kinotrailer
 Das alles nur in Englisch

Die 117 Minuten sollte man sich Zeit nehmen. Vorausgesetzt, man ist mindestens 6 Jahre alt.

15 Bewertungen, 4 Kommentare

  • phobee

    14.09.2006, 11:37 Uhr von phobee
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich! LG, Pia

  • MasterT86

    14.09.2006, 11:25 Uhr von MasterT86
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh, aber ein paar worte zu den Extras wären noch ganz toll. Lg Tobias

  • anonym

    14.09.2006, 10:46 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht von Dir.LG Bernd

  • Janet

    13.09.2006, 21:17 Uhr von Janet
    Bewertung: sehr hilfreich

    meintest du 6 oder 16 Jahre alt ?