Stay (DVD) Testbericht

Stay-dvd-thriller
ab 12,45
Auf yopi.de gelistet seit 11/2011

5 Sterne
(0)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(1)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von mausal18

Super Schauspieler, aber schlechter Film!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Den Film habe ich mir überwiegend wegen der tollen Schauspieler angeschaut (ich bin in Ewan McGregor verliebt!!!).
Stay beginnt fulminant mit einem Autounfall, mit dem man so überrumpelt wird, daß man anschließend nicht mal genau weiß, aus welcher Perspektive man die Kollision sah. Nachdem man dann den 20jährigen Henry vor einem brennenden Auto sah, wird der Rest der Geschichte aus der Sicht des Psychologen Sam Foster erzählt, der den offenbar hellseherisch begabten Patienten von einer Kollegin übernimmt, dessen Gesundheitszustand offensichtlich sehr beeinträchtigt ist, und man ahnt, daß es mit ihrem Patienten zusammenhängen könnte. Henry erzählt seinem neuen Psychiater geradeheraus, daß er an seinem in einigen Tagen bevorstehenden 21. Geburtstag Selbstmord begehen wolle. Im weiteren Verlauf des Films wird man dann erfahren, daß ein berühmter Künstler namens Tristan Reveau dieses auch bereits mit 18 ankündigte und auch in die Tat umsetzte. Dadurch wurde Reveau, das Vorbild des Kunststudenten Henry, zu einem lebenden Kunstwerk, absurderweise wurde keines seiner Werke für die Nachwelt bewahrt, der Suizid wird hier zur höheren Kunstform erhoben.

Während Sam versucht, mehr über seinen Patienten zu erfahren, der beispielsweise die Tapete seiner Wohnung mit hunderttausenden winzig geschriebenen "Forgive Me"s verziert hat, bemerkt man als aufmerksamer Zuschauer diverse Kleinigkeiten, die (populär seit The Sixth Sense) oft schon die "Lösung" andeuten (aber nur selten verraten).
Ich werde aber jetzt nicht die Auflösung ausquatschen, die für mich übrigens ähnlich enttäuschend wie in Vanilla Sky war, denn auch, wenn sie nicht ganz so rabiat ist im Glätten aller vorherigen narrativen Wogen des Chaos, macht es sich der Film letztendlich auch einfach zu leicht!
Im Grunde genommen steht der Film für mich nicht als gelungenes Kunstwerk, sondern als Zuschauerverschauklung, die sich zum Selbstzweck erklärt, wie es leider in ähnlichen Filmen immer häufiger der Fall ist. Gerade, wenn es in einem Film durchweg um Künstler, Psychologen und Wahrnehmung geht, will man doch die narrativen Scherben selbst zusammensetzen und nicht gegen Ende die zusammengekleisterte Tonvase sehen, die dann gleich wieder zerdeppert wird.

7 Bewertungen, 4 Kommentare

  • anonym

    03.09.2006, 11:44 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, für ein schönen Bericht

  • mami_online

    03.09.2006, 02:28 Uhr von mami_online
    Bewertung: nicht hilfreich

    Sorry, aber Abschreiben ohne Quellen-Angabe finde ich echt mies. Andere User benutzen eigene Worte!! LG, Nicole

  • Django006

    02.09.2006, 22:52 Uhr von Django006
    Bewertung: off topic

    kopierst Du alles???????????

  • kolibri850

    02.09.2006, 21:44 Uhr von kolibri850
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, Gruß Michael