Sony Cyber-shot DSC-H5 Testbericht

Mein Mann bekam vom Weihnachtsmann eine H5 und hat damit tolle Bilder gemacht. Mit meiner alten Cam war das absolut nicht vergleichbar, also musste ich doch unbedingt herausfinden, ob das an mir oder an der Kamera liegt.
Ich fotografiere häufig in Ausstellungen, also Innenräumen, vor allem Kunstwerke.
Fast immer ist zu wenig Licht dort, Glasplatten spiegeln hässliche Blitze und jedes Bild wird anders beleuchtet. Zum Haare raufen.

Aber was quatsche ich da - Sie wollen doch lesen, wie das nun mit der DSC-H5 klappt:


Zuerst mal die Bedienungsanleitung:
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Ein einzelnes Blatt informiert über die wichtigsten Einstellungen. Ganz nett um mal eben ein Foto
zu knipsen, aber wie ich damit meine Innenaufnahmen hinkriege ...
Das gedruckte Handbuch liefert auch nicht viel mehr Info, also hab ich mir ein Buch gekauft, über
das ich noch extra berichten werde.
Übrigens: Die genauen Daten stehen unter "Beschreibung", gleich neben "Testberichte" hier oben in der Menüleiste.

Deutlich schlauer bin ich dann an die ersten Versuche gegangen - meine eigenen Bilder ablichten;)


Handhabung:
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Die Kamera liegt mir recht gut in der Hand und rutscht nicht, weil rechts der Griff vorn gummiert
ist. Sehr angenehm. Allerdings ist sie schon etwas schwerer (406 Gramm)
Vor dem Fotografieren muss man noch eine Speicherkarte (Sony-Memory-Stick duo oder ~pro duo)
einlegen und 2 starke Akkus einsetzen. Der Batteriedeckel ist stabil und die Akkus kann man nicht
falsch herum einsettzen. (Idiotensicher) Die zwei mitgelieferten Akkus schaffen bei mir knapp 200
Bilder mit viel stromfressendem AF-Hilfslicht.


Display
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Das große Display auf der Rückseite ist einfach fantastisch und zeigt mir einen realistischen Eindruck vom Bild - viel besser als bisher gewohnt. Nur die letztendliche Schärfe - da muss ich mich auf den Autofokus verlassen.
Mit einer Taste kann ich das Display abschalten und den internen Monitor einschalten. Das brauche ich allerdings nur bei knallig hellem Sonnenlicht von hinten, also absolut selten. Der Monitor im Sucher ist auch sehr scharf, ebenfalls viel besser als gewohnt.


Bedienung:
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Einfach super. Die Kamera hat zwar viele Einstellmöglichkeiten, aber es erscheinen deutsche
Bezeichnungen als Text und manchmal noch kleine Hilfstexte, z.B. dass man bei der eingestellten
Mpix-Auflösung einen Papierabzug bis zur Größe A4 ... machen kann.


Zoom:
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Einfach riesig! 12fach optisch 36-432mm und dazu, wenn man die Bildauflösung von 7,2Mpix herunterstellt auf 5, 3 oder 2 oder VGA, kann man mehr zoomen, bis zu 56fach, was gut 2 Meter KB-Brennweite entspricht.


Bildstabilisator:
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Super! Riesenunterschied zu meiner Alten. Der Stabilisator erlaubt mir, in Innenraumaufnahmen
ungefähr 4-6fach so lange Belichtungszeit noch ohne Verwackeln.


Bildqualität:
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Das Objektiv bringt viel mehr Licht und sehr scharfe Bilder. Allerdings im Innenraum wählt die H5
manchmal sehr hohe ISO-Stufen (320) und dann sind die Bilder sichtbar verrauscht. Ich stelle
meistens den ISO-Wert fest auf ISO80 ein. Das ist der kleinste Wert. Weil das Objektiv mehr Licht
bringt und der Stabi mehr Belichtungszeit erlaubt und die Bilder sich selbst nicht bewegen, komme
ich damit fast immer hin.
Ich habe auch schon im Schultheater fotografiert und da habe ich die automatische ISO-Wahl gelassen. Das war gut so, denn die Darsteller bewegen sich - oft heftig und verschwimmen die in der Aufnahme, wenn die Belichtungszeit zu lang ist. Also nehme ich dann die ISO-Automatik, was kürzere
Belichtungszeit, aber leider im dunklen Theater mehr rauschen bringt. Allerdings - die Bilder, die ich früher mit meiner alten Cam im Theater versucht habe, waren nur Müll. Da konnte man die Darsteller nicht mal drauf erkennen, geschweige denn gut fotografiert sehen.
Ich habe über 500 Bilder gemacht, von denen die meisten viel besser waren als erwartet.


Video:
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Man kann auch filmen mit der H5 und dabei noch zoomen, aber sonst ist wenig einstellbar und da fehlt mir vor allem der manuelle Fokusring. Fürs Filmen nimmt man doch eher eine Videocam. Allerdings geht auch das Filmen viel besser als mit meiner alten Cam und die Qualität ist brauchbar.


Autofokus
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Der AF ist ziemlich schnell und sehr genau. Mir gefällt auch die Möglichkeit, den Scharfeinstellpunkt im Bild zu verschieben. Mit dem AF-Hilfslicht funktioniert der AF auch noch im Schummerlicht mancher Ausstellungsecken einwandfrei. Da kann man z.B. mit einer Spiegelreflex nicht mehr scharfstellen, weil man mit bloßem Auge kaum noch was erkennen kann.


Belichtung:
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Auch die Belichtungsautomatik ist sehr intelligent und treffsicher. Nur die Verwackel-Anzeige hilft nicht immer. Sie fängt an, wenn man noch super fotografieren kann und irgendwann, bei noch viel weniger Licht reicht dann auch der Stabi nicht mehr und das sollte doch lieber noch extra angezeigt werden, liebe Sony-Leute ...


Blitz:
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Der Hammer! Reicht ungewöhnlich weit. Leider auf kurze Entfernung unter 2 Meter eher zu stark. Dann stelle ich ihn kleiner. (geht um +/- 2 ev-Stufen)


Software:
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Die mitgelieferte Software ist sehr leicht zu installieren. Sie zeigt die Fotos übersichtlich nach
Datum sortiert an und in einem extra - Fenster die Exif-Daten der Aufnahmeeinstellungen (Zeit,
Blende, Brennweite usw.)Leider kann man keine Fotos innerhalb des Viewers löschen.
Bilder hänge ich vielleicht später an, falls der Beitrag Interesse findet. ;)

Ich wünsche Allen immer gutes Licht und volle Akkus!