Bartscher IK 18 Testbericht

Bartscher-ik-18
ab 63,48
Auf yopi.de gelistet seit 06/2006
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Summe aller Bewertungen
  • Qualität & Verarbeitung:  durchschnittlich
  • Reinigung:  einfach
  • Reparaturservice:  gut

Erfahrungsbericht von flari

Gegendarstellung

5
  • Qualität & Verarbeitung:  gut
  • Reinigung:  sehr einfach
  • Reparaturservice:  sehr gut

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Vorbemerkung:
An sich ist dieser Bericht weitgehend überflüssig, da sich diese Kochplatte seit einigen Jahren nicht mehr im Vertrieb von Bartscher befindet, auch wenn sich teilweise noch Restbestände auf dem Markt befinden.
Ebenso gibt es Baugleichheiten anderer Hersteller, wobei dann ggf. auch auf den hiesigen Typ verwiesen wird.
Auf den vorherigen Bericht zu dem IK 18 bin ich auch nur gestossen, weil ich gerade so ein Kochfeld verkaufen möchte und von einem Interessenten auf die hier bestehende negative Bewertung hingewiesen worden bin.
Und dabei habe ich festgestellt, dass sich der andere "Testberichtschreiber" seine Ergebnisse scheinbar nur aus den Fingern gesogen hat, ohne dieses Teil jemals in den Fingern gehabt zu haben!
Ggf. suchen manche lediglich danach, wo sie einen "ersten Testbericht" schreiben können, um die entsprechende Prämie zu kassieren, ohne von der Materie überhaupt Ahnung zu haben, und/oder das Teil zu kennen.
Das ganze widerspricht dann dem Gedanken einer Bewertungsplattform allerdings kollossal!
Dazu passt auch die Anzahl der vom "Vortester" erstellten Testberichte, wodurch für mich der Wahrheitsgehalt aller seiner Testberichte in Frage gestellt ist.
Siehe auch mein dortiger Kommentar von heute.
Und insbesondere ist es ärgerlich, wenn durch solche falschen Aussagen der Firmenname eines Betriebes einfach in den Dreck gezogen wird, indem sich die aus den Fingern gesaugte Bewertung auch noch auf den Service einer Firma bezieht.


Vorbemerkung II:
Meine Kunden kennen mich als Entwickler von Lösungen für so am Markt nicht vorhandene Konzepte.
2006 hatte ich einen sehr individuellen Küchenumbau vor, wobei die Koch-, Grill- und Warmhaltezonen völlig unsichtbar in die Küchenarbeitsplatten und auch in den Esstisch (natürlich Stein oder keramisch) integriert werden sollten, wobei die jeweilige Steuerung ggf. über "entfernte (FB)" Bedieneinheiten und PC zu steuern wären.
Und natürlich zerlegt man dazu erst einmal nicht die Technik eines 1.000,-€ Kochfeldes, sondern nimmt z.B. ein preiswertes IK 18.

Und da damit alles hervorragend aussah, habe ich davon dann mehrere geordert.
Dennoch hat sich die Idee später aus anderen Gründen nicht damit realisiert und die meisten der IK 18 sind in meinem Bekanntenkreis gelandet, wo es noch niemals zu einem Ausfall kam und es niemanden gibt, der damit unzufrieden ist.
Alle laufen noch heute einwandfrei, eines benutze ich regelmässig selber.
Im weiteren Verlauf orientiere ich mich erst einmal an der Reihenfolge und Inhalt des Vorkritikers.

***Optik***
Als reine Zusatzkochplatte ist mir die Optik an sich relativ egal.
Unbenutzt wandert die eh in den Backofen, Grill, MW oder in eine Schublade zur Aufbewahrung.
Die lt. Vortester "angeblich" fehlende, aber tatsächlich überdeutlich vorhandene Beschriftung der Glaskeramik empfinde ich eher als störend.
Gerade bei einer Einzelplatte sollte man die Mitte erkennen können und nach dem Lesen der Bedienungsanleitung auch wissen, dass man Topf oder Pfanne auch in die Mitte stellt.
Ohne völlig daneben zu sein, sollte man auch wissen, dass es kaum induktionsgeeignete Töpfe/Pfannen mit weniger als 12cm Durchmesser gibt und man sich nach oben an der maximalen Plattengrösse ggf. an der Grösse der Kochplatte orientiert.

***Technik*** (innerlich)
Im Gegensatz zum Vorkritiker halte ich die verbaute Technik für so ein preiswertes Produkt (und Beistellgerät)für absolut hervorragend.
Das eigentliche Gewicht der Kochplatte wird durch die ordentlich dimensionierte Dimensionierung der Kupferwicklungen für das Induktionsfeld verursacht, die sich positiv von anderen ähnlichen, auch "angeblich" leistungshöheren, Geräten unterscheidet.
Und da entscheidet sich überwiegend, was als Leistung im Kochtopf landet, oder als Verlustwärme von dem integrierten Ventilator daran vorbei geblasen wird und auch die übrige Technik belastet.
Und das konnte, (und kann ich messen), weswegen ich diese Kochplatte damals ausgewählt hatte.

***Technik*** (äusserlich)
Ordentlich konstruiertes und stabiles Kunststoffgehäuse, welches sich sehr verwindungssteif präsentiert und auch grösseren Belastungen mühelos standhält.
Die Glaskeramik weist dabei eine Stärke von ca. 4mm auf.
Die unter einer Kunststoffabdeckung befindlichen Bedienungstasten quittieren alles mit einem deutlichen "Gespür" im Finger und zusätzlich mit einem Kontrollton.
Meine anfängliche Befürchtung, dass die Kunststoffabdeckung über den Tastern nach Jahren versagen, erwies sich auf Dauer unbegründet.
Trotz einem selbst verschuldeten Schadens.. (erhabene Kunststoffteile der Bedienungseinheit reinigt man nicht mit einem Glasschaber, der erhabene Dinge abschneidet.. *gg)

***Leistung***
1800 Watt.
Und das mit sehr geringer Verlustleistung, wenn man die Technik versteht und richtig einsetzt.
Aber das Folgende gilt für quasie alle Induktionskochfelder und Platten:
Meine 16cm bis 24cm (Gusseisen-)Pfannen werden in wenigen Sekunden auf die gewünschte Temperatur bis über 200°C gebracht...
Wenn man heiss anbraten möchte, also ideal und absolut TOP, wenn die Menge des Kochgutes nicht zu gross ist.
Für z.B. bis zu 3 Steaks a´300g etc..

1800 Watt reichen aber nicht, um mal eben 2kg Gulasch auf einmal anzubraten.
Damit ein einziges Gramm Wasser verdampft, braucht man die gleiche Energie, wie dieses vorher zum kochen zu bringen (von 20°C auf 100°C) und austretender Wasserdampf nimmt die Energie mit.
Und/aber bei 100°C brät nix...
Entweder die erforderliche Energie kommt sofort nach, die das "verkochte" Wasser klaut, oder aber das Kochgut köchelt nur noch, statt zu braten.

Der Temperatursensor kann natürlich nur an der Mitte des Kochfeldes messen, wobei sich dort erst einmal die vom Topf-, Pfannenboden übertragene Temperatur eingestellt haben muss.
Die dann einmal erreichte Temperatur wird hervorragend geregelt, wenn die Leistung ausreicht.
Natürlich ist die Differenz zwischen eingestellter Temperatur (zwischen 60°C und 240°C in 20°-Schritten) und Topfinhalt vom Kochgeschirr abhängig.
Unter 100°C bietet sich das Erwärmen von Milch und Eierspeisen an, als Warmhalteplatte ist so eine Regelung nicht zu empfehlen

***Fazit***
Der Vorkritiker hat weder von Gastronomie, Kochen, noch von diesem Gerät die geringste Ahnung, sondern schreibt/saugt sich Berichte aus den Fingern, um damit etwas zu verdienen.

***Kritik/Mangel***
Das Kochfeld (die Glaskeramik) reagiert scheinbar sensibler auf Milch/Zucker als übliche Hochpreiskochfelder, wodurch sich dort Schatten oder Flecken abzeichnen, wenn man nicht schnell abwischt, wenn etwas übergekocht ist.

17 Bewertungen, 4 Kommentare

  • sigrid9979

    16.08.2012, 11:41 Uhr von sigrid9979
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wünsche einen schönen Sommertag

  • anonym

    16.08.2012, 11:34 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße und eine schöne Restwoche.

  • katjafranke

    16.08.2012, 11:06 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sonnige Grüße..KATJA

  • XXLALF

    16.08.2012, 10:13 Uhr von XXLALF
    Bewertung: sehr hilfreich

    ...und einen schönen tag