Erfahrungsbericht von ChaziChaz
Hoffentlich die 'Final Destination' der Serie
Pro:
Es gab mal einen ersten Teil
Kontra:
Darsteller, Story, Logik, man hat vor dem Schauen mehr Geld, alles andere
Empfehlung:
Nein
Kurz vor dem Highschool-Abschluss wollen die Teenager, allen voran Wendy (Mary Elizabeth Winstead) und Kevin (Ryan Merriman), im Erlebnispark auf die Achterbahn, um ihr Adrenalin ein wenig hochzufahren. Wendy, die normalerweise einen starken Kontroll-Drang hat, hat schon beim Anblick der Stahl-Konstruktion ein mulmiges Gefühl im Magen, wird aber von ihren Freunden zur Fahrt umgestimmt. Nach einem kurzen Tagtraum muss sie die Bahn kreischend verlassen, da sie sich zur hundert Prozent sicher ist, dass den Teenies in wenigen Momenten ein schlimmer Unfall bevorsteht. Gefolgt von sieben Bekannten verlässt sie die Attraktion; ihr Freund und ihre beste Freundin, die auf der Bahn geblieben sind, sterben tatsächlich.
Pech gehabt, könnte man meinen. Doch wie in den Vorgängerteilen hat der Tod einen Plan gemacht und wird auch weiterhin versuchen, die Überlebenden irgendwie zur Strecke zu bringen. Um ihm wieder einen Strich durch die Rechnung zu machen, kann Wendy aus ihren selbst gemachten Fotos schließen, wer wie sterben wird. Wie in den vorherigen Teilen sterben die Unglücklichen in der Reihenfolge, wie sie in der Bahn gestorben wären.
Was den ersten Teil der Reihe noch so herausragend machte, misste man im zweiten ,Final Destination' schon ein wenig: die Spannung. Im dritten Teil wurde wohl aus finanziellen Gründen drauf verzichtet, sodass man ,Final Destination 3' lediglich als eine Art Splatter-Film mit Story sehen kann. Doch um Fans der Serie dennoch einen Grund zum DVD-Kauf oder Kinobesuch zu geben, muss schließlich irgendetwas besser inszeniert sein. So sieht man immer absurdere Todesszenen, detailgetreuer den je, die im Otto-Normal-Zuschauer schon einen Würgereflex hervorrufen könnten. Zum Beispiel verbrennen zwei minderintelligente Schönheiten qualvoll im Solarium oder der Kopf eines Emo-Mädchens wird von hinten von einer Nagelpistole durchlöchert. Glücklicherweise hat letztere noch ihre Hand vor dem Gesicht, das sie sich die Hand noch am Schädel festtackert - sehr lecker! Und selbst als ausgewiesener Killerspiel-Spieler kann ich das Ableben der Jugendlichen kaum mehr als mit dem Wort ,widerlich' beschreiben.
Doch all die Todesszenen sind nicht einmal gut durchdacht (gar an den Haaren herbeigezogen), allein schon die Tragödie zu Beginn des Films hätte gar nicht stattfinden können. Ein Jugendlicher schmuggelt eine Kamera mit auf die Fahrt, die später einen wichtigen Anteil am Unfall hat. Doch er und seine Kamera steigen gemeinsam mit Wendy aus; die Verbleibenden Attraktions-Touristen sterben dennoch. Egal. Hauptsache alle Tot - so könnte eh der Untertitel des Films heißen.
Die schwachen Dialoge helfen den miserablen Darstellern auch nicht, sich selbst in ein besseres Licht zu rücken. Auch wenn es sich absurd anhört: Wenn ich in der Hauptrolle wäre, dann würde der Zuschauer eher mitfiebern und hoffen, dass die, an sich sympathischen, Charaktere, überleben. So hofft man auf ein schnelles Ableben, um den Abspann endlich genießen zu können und die DVD geschmeidig aus dem Laufwerk holen kann.
Ich schweife ab. Angenommen Sie haben gerade gesehen, wie der Kopf eines Bekannten im Trainingsraum von zwei Gewichten zermatscht wird und Ihnen werden Gehirn-Bröckchen, sowie Blutlachen ins Gesicht gespritzt. Würden Sie (natürlich wieder sauber, man hat ja immer zwei paar Klamotten dabei) anschließend normal weiterreden und kaum mit der Wimper zucken? Wahrscheinlich nicht, Wendy und co. scheinen jedoch so abgehärtet zu sein. Gefühle scheinen zurückgewichen zu sein. Ich würde erstmal kotzen.
Zusammenfassend würde ich den Film als grottenschlecht bezeichnen. Kein Spannung, schwache Dialoge und die schlechten Schauspieler sorgen dafür, dass ich mich selbst frage, warum ich mir das tatsächlich angetan habe. War der zweite ,Final Destination' schon ein mittelmäßiger Streifen, ist Teil Drei auf einer Skala von 10 noch nicht einmal bei 2 einzuordnen. Einen Punkt vergebe ich für das Ende, das dem Schmarrn endlich einen Schlussstrich zieht.
Wenn man die DVD sein Eigen nennt, dann soll man den Verlauf der Story und die Schicksale der Teenies mitbestimmen können. Hört sich ganz interessant an, aber ich muss mir den Film nicht noch einmal anschauen. Nicht kaufen!
39 Bewertungen, 16 Kommentare
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09.04.2007, 13:34 Uhr von Sayenna
Bewertung: sehr hilfreich*sh* & lg :-) Ela
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09.04.2007, 09:06 Uhr von sandrad198
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Grüsse, Sandra
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09.04.2007, 02:14 Uhr von [email protected]
Bewertung: sehr hilfreichFrohe Ostern :-)
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09.04.2007, 01:21 Uhr von bigmama
Bewertung: sehr hilfreichFrohe Ostern! LG Anett
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08.04.2007, 19:43 Uhr von Puenktchen3844
Bewertung: sehr hilfreich‹^› ‹(•¿•)› ‹^› Liebe Grüße aus Berlin
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08.04.2007, 18:57 Uhr von Sabate
Bewertung: sehr hilfreichschöne Hasentage wünscht...Todd
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08.04.2007, 18:00 Uhr von bumbi3
Bewertung: sehr hilfreichsh! Gruß Steffi
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08.04.2007, 17:36 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichl. g. petra
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08.04.2007, 16:52 Uhr von Jinxx
Bewertung: sehr hilfreiches ist aber auch ein schlechter Film! sh und frohe ostern :D
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08.04.2007, 16:42 Uhr von waltraud.d
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
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08.04.2007, 15:46 Uhr von LittleSparko
Bewertung: sehr hilfreichlg, daniela
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08.04.2007, 15:19 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichsh :o)
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08.04.2007, 15:16 Uhr von anundka_ki
Bewertung: sehr hilfreichklasse !!!
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08.04.2007, 14:18 Uhr von bumbo
Bewertung: sehr hilfreichsh, frohe Ostertage
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08.04.2007, 14:11 Uhr von David1980
Bewertung: sehr hilfreichsh + lg
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08.04.2007, 14:00 Uhr von Clarinetta2
Bewertung: sehr hilfreichsh+LG Clarinetta
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