Final Destination 3 (DVD) Testbericht

Ich berichte hier über den Horrorfilm „Final Destiantion 3“, welcher 2006 Premiere feierte.


HANDLUNG

Wendy hat in der Achterbahn eine unerfreuliche Vision: Alle in der Achterbahn werden sterben. Nach einer Panikattacke steigen sie und ein paar andere aus der Achterbahn. Ein paar Minuten später verunglückt die Achterbahn – Überlebende, die mit der Achterbahn gefahren sind, gibt es nicht. Aber jetzt haben die Leute, die ausgestiegen sind, ein ganz anderes Problem: Der Tod lässt sich nicht so einfach austricksen...


DATEN ZUR DVD

Darsteller:
Mary Elizabeth Winstead, Texas Battle, Kris Lemche, Ryan Merriman, Alexz Johnson, Amanda Crew, Chelan Simmons, Jesse Moss, Chrystal Lowe, Gina Holden, Maggie Ma, Sam Easton

Spieldauer:
89 Minuten

FSK:
Freigegeben ab 16 bzw. ab 18 Jahre

Sprache:
Deutsch und Englisch, beides Dolby Digital 5.1

Special Features:
Kill Shot – Making of Final Destiantion 3
Hinter den Kulissen


MEINUNG

Ich verstehe nicht, weshalb der Film so schlechte Kritiken von vielen bekommt. Dieser Film reicht zwar nicht ganz an den ersten Teil der Final Destination Reihe heran, aber fast. Und den zweiten Teil schlägt Teil 3 um Längen.

Ich fand einfach die ganze Story plausibel erklärt. Nun gut, so plausibel, wie man so eine Story halt erklären kann. Trotzdem.

Die Todesumstände sind genauso realistisch und zeitgleich unrealistisch wie eh und je. Mann KANN in einer Sonnenbank sterben, aber davon gehört habe ich noch nie. Das gleiche bei der Nagelpistole.

Was ich aber eher schade finde ist, dass die Nebencharaktere teils besser waren als die Hauptcharaktere. Man konnte sich besser mit ihnen identifizieren, da sie einfach authentisch verkörpert wurden und weil wahrscheinlich jeder zu den Nebencharakteren jemanden aus dem Privatleben nennen könnte. Die beiden arroganten Tussies, die nur ihr Aussehen im Kopf haben , einen Typen der ständig nervt, den man trotzdem irgendwie lieb hat, die kleine Schwester, die sich ungefragt etwas ausleiht, die beiden Gothic – Fans, die leicht durchgeknallt sind.

Dies ist aber der einzige Punkt, der etwas zu bemängeln ist. Ansonsten gab es noch einen sehr guten Gruseleffekt, den es in den Filmen vorher nicht gab: Es hat etwas auf den Tod hingewiesen. Keine Zeichen an der Wand, keine Halluzinationen im Fenster. Sondern ein Lied. Jedes mal wenn dieses Lied kommt, bekommt man schon selber eine Gänsehaut. Und so ganz ohne Gänsehaut kann man es nie mehr hören. Eine Freundin und ich haben es im Zug weggeschaltet, weil es uns eiskalt den Rücken runterlief..

Am zweitbesten, nach dem Lied, ist der Schluss. Mal etwas ganz anderes und neues. Ich kann mir kaum den Horror vorstellen, wenn man so eine Situation erlebt. Auch wenn die Umstände doch ein SEHR großer Zufall war. ;)

Alles in allem kann man sich den Film angucken: Er hat eine plausibel erklärte Handlung, viele Charaktere sind klasse dargestellt und die Todesszenen sind ausgezeichnet. Aber natürlich nur für Leute, die keinen schwachen Magen haben haben. Oder welche, die sich lieber Disney – Filme ansehen. Für einen Filme Abend hervorragend geeignet.