Rollercoaster Tycoon 3 (Management PC Spiel) Testbericht

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Erfahrungsbericht von mollyrex

Davon können viele nur träumen: Der eigene Freizeitpark!

Pro:

gute Grafik tolle Neuerungen große Anzahl von Objekten

Kontra:

Personen etwas zu kantig Manchmal Personenverhalten nicht nachvollziehbar

Empfehlung:

Ja

Inhalt

1. Allgemein
2. Das Spiel
3. Die Grafik
4. Systemvoraussetzungen
5. Fazit

1. Allgemein

Mit RollerCoaster Tycoon 3 betreten die Entwickler (Atari und Frontier) eine neue Grafikdimension: 3D. Damit man diese aber genießen kann, braucht man eine neue Grafikkarte. Doch nicht nur die Grafik hat sich geändert ... Neuerdings kann man in fast allen Attraktionen mitfahren, dank der CoasterCam. Auch wurde einen autom. Fertigstellung der Bahnen hinzugefügt. Doch diese drei angesprochenen Dinge sind nur ein Bruchteil dessen, was auf den Spieler von RollerCoaster Tycoon 3 wartet. Doch mehr dazu im nächsten Punkt.
Im Gegensatz zu neueren Spielen (ich denke da an Die Sims 2) wird RCT3 noch auf 1 CD-ROM ausgeliefert. Dies hat zum Vorteil, dass man bei der Installation keinen lästigen CD-ROM-Wechsel durchführen muss. Super!

2. Das Spiel

Spieler der Vorgängerversionen kennen das Spielprinzip, denn dieses hat sich nicht verändert. Man muss einen Freizeitpark erstellen, und mit diesem möglichst viel Geld verdienen. Dabei wurde auf Realismus viel Wert gelegt: Es werden z.B. Bahnbetriebskosten oder Personallöhne abgezogen. Alles kann man übersichtlich im Finanzenfenster einsehen.
Es gibt in RCT3 zwei versch. Spielmodi: Entweder man spielt im Karrieremodus und schaltet dort nach und nach weitere Parks frei oder man wählt den Sandkastenmodus und kann dort nach Belieben bauen: Ohne Zeit- und Geldlimit. Allerdings fehlt im Sandkastenmodus, so finde ich es jedenfalls, die Simulation.
In jedem Modus hat man eine Vielzahl von Attraktionen zur Verfügung, davon allein 60 Achterbahntypen! Bei den Achterbahnen hat man die Qual der Wahl: Wähle ich eine schon fertige oder baue ich eine selber? Natürlich kann man eine selbstgebaute Achterbahn auch speichern und dann in anderen Parks verwenden bzw. an Freunde senden. Das Bauen einer Achterbahn geht überraschend gut von der Hand, und wenn man mal nicht weiterweiß, kann man sich mal den Vorschlag der autom. Fertigstellung ansehen. In der Praxis funktioniert diese Funktion recht gut, allerdings dauert es manchmal recht lange und man gibt es auf ...
Auch Attraktionen, die man auf jedem Jahrmarkt finden kann, sind integriert, z.B. das Karussell. Mit diesen kann man vor allem die jüngeren Menschen anlocken. Die Gäste haben natürlich auch Bedürfnisse, deshalb muss man ausreichend Imbiss- bzw. Getränkebuden errichten, auch Toiletten sind Pflicht. Und sollte einem Besucher mal das Geld ausgehen, bauen Sie einfach einen Geldautomaten.
Der Spieler kann sich auch mit Hilfe der CoasterCam selbst in die Wagen der Attraktion setzen und mitfahren. Man darf selbst bestimmen, wo man sitzen möchte: Entweder vorne oder doch hinten? Während der Fahrt kann man auch den Blickwinkel verändern und z.B. die Gesichter der Fahrgäste zu sehen.
Selbst auf die Szenarie (Aussehen) des Parks muss man achten. So kann man z.B. einen Brunnen oder auch einen Baum errichten.
Ebenfalls muss man neue Besucher anlocken, am besten durch Werbung. Diese kostet allerdings wieder Geld, doch man bekommt meistens dadurch zahlende Gäste.
Damit die Parkwertung hoch bleibt, muss der Spieler Personal einstellen, von der Putzkolonne über Techniker und Maskottchen hinzu Parkinspektoren. Letzterer bewertet Achterbahnen und sonstige Stände.
Trotz aller Funktionen ist RCT3 relativ leicht zu bedienen. Allerdings muss man sich in der Vielzahl von Menüs erst einmal zurechtfinden, bis man auf Anhieb findet, was man sucht. Leider reagieren manche Besucher unnatürlich, so kommen z.B. manche in den Park, kaufen eine Wegekarte und gehen dann wieder ...

3. Die Grafik

Da die Grafik erneuert wurde im Vergleich zu den Vorgängerversionen, widme ich dieser einen Extrapunkt in diesem Bericht. Sie wurde sehr detailliert gestaltet und doch hat sie einige Macken: Die Personen sehen nicht gerade echt aus (ich meine damit z.B., dass alle Personen keine Finger haben) ...
Wer den Park aus der Besucheransicht sehen will, wird enttäuscht: Sobald man auf Höhe der Gesichter ist und die Maustaste loslässt, geht die Kamera wieder in den ,,Von-Schräg-oben\'\'-Blickwinkel.
Die Achterbahnen sind allerdings dafür sehr detailreich gestaltet. So kann man z.B. jede einzelne Schraube erkennen. Insgesamt ist die Grafik also gut.

4. Systemvoraussetzungen

Windows 98/ME/2000/XP
Prozessor mit 1000 MHz
128 MB RAM, bei XP 256 MB
800 MB freier Festplattenspeicherplatz
T&L-fähige Grafikkarte mit DirectX 9.0-Unterstützung
16-Bit Soundkarte ebenfalls mit DirectX 9.0-Unterstützung

5. Fazit

Es macht Spaß, einen Freizeitpark mit RCT3 zu erstellen. Die gute Grafik unterstützt dies. Die Neuerungen im Vergleich zu RCT2 passen gut zum Spielgeschehen. Leider kommt im Sandkastenmodus die Simulation etwas zu kurz. Trotzdem ist RCT3 empfehlenswert für Freunde von Simulationen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

17 Bewertungen, 1 Kommentar

  • PoMuCKeL

    26.04.2005, 00:23 Uhr von PoMuCKeL
    Bewertung: sehr hilfreich

    ich bin auch bekennender Rollercoaster Tycoon, besonders den 1. Teil + Add-Ons hab ich gespielt wie ein Verrückter =)