Sony Playstation 3 60GB Testbericht

Durch mehrere nicht so glanzvollen Verschiebungen der PlayStation 3 war ich mir anfangs nicht mehr so sicher mir die "NextGeneration-Konsole" zuzulegen, viele Gerüchte machten ebenfalls die entscheidung schwer, aber bevor ich weiter aushole, erstmal eine kleine Vorgeschichte..


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Einleitung:
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Wir haben den 24.03.2007, 10 Uhr am Morgen. Nach einem kleinen Frühstück und des morgentlichen Badgang, machte ich mich auf den Weg zu meinem EB-Games-Laden, um meine vorreservierte und sehnlichst erwartete PlayStation 3 abzuholen.

Zu dem Zeitpunkt, als ich in mein Wagen einstieg, startete und losfuhr, war ich noch geteilter Meinung gegenüber diesem Stück Hardware. Ohne große Umwege suchte ich mir mein Weg in den Laden, wo ich auch prompt bedient wurde und nach einer kleinen Wartezeit das gute Stück mein eigen nennen zu dürfen. Ich denke mal das viele Leute anfangs geteilter Meinung waren, die Konsole bietet ja auch weitaus mehr als nur Games zu daddeln, jedoch zu einem sichtlich hohen Preis. Zumindest auf den ersten Blick, wenn man mal bedenkt, was man für sein Geld geboten bekommt. Wie lange musste man darauf warten, um endlich nach über einem Jahr Verspätungsfrist die Hardware nutzen zu können.

Sony will mit der PlayStation3 da anknüpfen, wo sie mit der PlayStation 2 aufgehört haben. Im Mai 2005 wurde die PlayStation 3 erstmals auf der Spielemesse E3 in Los Angeles als offizieller Nachfolger der PlayStation 2 vorgestellt. Verkaufsbeginn der PlayStation 3 wird in Japan am 11. November 06, in Nordamerika am 17. November 06 und am 23. März 07 in Europa, auch wenn es anfangs von Sony geplant war ein Konsolen-Release weltweit anzubieten, was Sony leider nicht glückte, weil der laufenden Produktion irgendwann die Linsen der Blue-Ray-Einheiten nicht mehr verfügbar waren und somit Europa weiterhin auf die Konsole warten musste (mich hat es auch geärgert). Als Konkurrenz wäre natürlich Nintendo mit der Wii und die Xbox360 aus dem Hause Microsoft, die fast zeitgleich auf den Markt kamen.


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Die Konsole:
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Die PlayStation 3 sollte ursprünglich in zwei Versionen erscheinen. Einmal die 20 GB-Version, die für Europa wohl auch niemals ausgeliefert werden wird, da Sony die Produktion stilllegte. In Amerika wurden diese 20 GB-Versionen auch nur noch bis April 2007 verkauft. Als Gegenstück die Handelsübliche PlayStation 3 mit der verbauten 60 GB Festplatte.


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Der Unterschied:
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Die 20 GB-Version besitzt nicht die komplette Ausstattung der 60 GB-Version, deswegen mal eine kleine Übersicht der Unterschiede dieser zwei Versionen. Die 20 GB PlayStation 3 hat keine Anschlüsse für Memory Stick Duo, SD und CompactFlash-Karte und keine IEEE 802.11 b/g Schnittstelle (WLAN), was man aber auch über die USB-Ports nachrüsten könnte. Anfangs wurde noch geplant die 20 GB-Version ohne HDMI auszustatten, aber kurz vorm Start der Produktion wurde diese Idee auch über Bord geworfen, wie auch so manche Änderung der beiden Versionen. Jetzt sollte sie auf jeden Fall auch eine HDMI-Schnittstelle spendiert bekommen, aber ob wir diese Version hier in Europa jemals vors Gesicht bekommen werden, ist fraglich.

Die Festplatte ist Laut Sony einfach austauschbar, so das man sich seinen kleinen PlayStation 3-Speicher schön erweitern kann durch eine Speicherintensivere 2,5 Zoll S-ATA Festplatte.
Optisch fällt auf das die kleine 20 GB-Version im komplettem schwarz angeboten wird, wobei die 60 GB-Version eine verchromt/silberne Blende verpasst bekam, wie auch die Zusatzfunktionen die die 20 GB-Version nicht mit sich bringt. Beide Versionen sind Ländercodefrei und auch Ausländische Spiele sind nutzbar.

Auch ein großer Unterschied zwischen der Europäischen Version und der Amerikanisch/Japanischen Version ist die Abwärtskompatibilität der Geräte. Ursprünglich sollten alle PlayStation 1 und 2 Spiele auf der PlayStation 3 spielbar sein, wobei die Amerikanische und die Japanische Version noch die alten Chipsätze der PlayStation 2 verliehen bekommen haben, wobei die Euroversion diese Teile nicht mehr verbaut bekam. Stattdessen verpasste Sony der Euroversionen eine Hard- und Softwareemulation die die Arbeit der "Emotion Engine" und des "Graphics Synthesizer" als auch die Emulation der Spiele übernimmt. Damit funktionierten zwar eine Vielzahl an PlayStation 1 und PlayStation 2 Spiele am Verkaufsstart der PlayStation 3 nicht, was aber zum größten Teil durch Firmwares geupdatet wurde. Vorteil: Weitaus weniger Produktionskosten der PlayStation 3, Nachteil: Die Softwareemulierung ist noch ausbaufähig.

Seit dem 1.70 Firmupdate der PlayStation 3 konnte ich auch meine breitgefächerte PlayStation 2 Sammlung auf meiner PlayStation 3 abspielen und nutzen. Sony verspricht aber auch zukünftig Verbesserung der Emulation und mit dem neusten Firmupdate (Version 1.70) ist auch nur noch ein kleiner Bruchteil an Spiele, mit denen die PlayStation 3 noch nicht zurechtkommt.


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Technis che Zusammenfassung:
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Der Cell Broadband Engine Prozessor der PlayStation 3 erreicht eine theoretische Rechenleistung von 2,18 Tera-Flops, was rein rechnerisch doppelt so viele sind wie bei der von Microsoft entwickelte Xbox360. Die tatsächliche Nutzleistung beträgt bei 8 SPU´s 14,63 GFlops, womit sich der Cell-Prozessor leicht unter aktuellen CPU´s einordnet. Eine Beurteilung der Leistungsunterschiede ist noch nicht möglich, da sich die Architektur der beiden Systeme und moderne PCs stark voneinander unterscheiden.


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Prozessor:
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C ell Broadband Engine Prozessor, bestehend aus…

-einem Power Processor Element (CPU)
-sieben aktiven Synergistic Processing Elements (SPE)


jedes PPE beinhaltet…

-PowerPC 970 kompatibler Kern
-zweifach SMT
-Taktrate: 3,2 Ghz
-512 KiB L2-Cache
-Eine VMX-Einheit


Jedes SPE verfügt über…

-128 x 128 Bit Register-File
-Memory Flow Controller (MFC), bestehend aus DMA-Controller, MMU und Bus-Interface
-Synergistic Processing Unit (SPU): RISC-Kern mit 128 Bit SIMD-Architektur
-256 KiB lokaler Speicher


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Grafikprozessor:
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-NVIDIA RSX (Reality Synthesizer) mit 550 Mhz
-Basierend auf NVIDIAs GeForce-7-Reihe
-1,8 Tera-Flops theoretische Leistung
-Vielseitige programmierbare Parallel-Floating-Point-Shader-Pipelines
-136 Shader-Operationen pro Takt
-128 bit Pixel-Precision (32 Bit pro RGBA-Kanal)
-300,2 Millionen Transistoren (in 90 nm gefertigt)
-256 MiB GDDR3-VRAM mit 600 Mhz


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Arbeitsspeicher:
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-256 MiB XDR-DRAM mit 400 Mhz und 5 Datenpaketen pro Takt


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Speichermedien:
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2x Blue-ray Disc: PlayStation 3-BD-ROM, BD-Video (BD-ROM, BD-R, BD-RE)

8x DVD: PlayStation 2 DVD-ROM, PlayStation 3 DVD-ROM, DVD-Video (DVD-ROM, DVD-R, DVD-RW, DVD+R, DVD+RW)

24x CD: PlayStation 1-CD-ROM, PlayStation 2-CD-ROM, CD-DA, CD-R, CD-RW, SACD HD, Dual Disc


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Schnittstelle:
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4x USB 2.0 an der Frontseite
1x W-LAN (IEEE 802.11 b/g im 60 GB-Model)
1x Ethernet (10BASE-T, 100BASE-TX, 1000BASE-T)
Kartenleser für Memory Stick Pro, Memory Stick Pro Duo,SD-Card und CompactFlash-Karten (60 GB-Version)
Bluetooth 2.0


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Controller:
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7x Bluetooth oder 4x USB-Anschluss
W-LAN (PlayStation Portable)


AV-Ausgänge (480i, 480p, 720p, 1080i, 1080p)
AV Multi Out (analog)
HDMI 1.3 Ausgang
optischer Digitalausgang


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Unterstüt zte Software-Formate:
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Video:
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MPEG-1
MPEG-2 (PS,TS)
H.264/MPEG-4 AVC
MPEG-4 SP


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Musik:
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ATRAC (.oma .msa .aa3)
AAC (.3gp .mp4)
MP3 (.mp3)
WAV (.wav)
WMA (ab FW 1.6)


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Bilddateien:
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JPEG
GIF
PNG
TIFF
BMP


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Gehäuseabmessungen und Stromverbrauch:
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Die Konsole weist mehrere Belüftungsrillen, einen einzelnen großen Lüfter und Heatpipes auf. Sie wiegt etwa 5 kg. Ihre Außenabmessungen betragen 32,5 cm (Breite) x 9,8 cm (Höhe) x 27,4 cm (Tiefe). Das Netzteil ist in das System integriert und verwendet ein dreipoliger IEC-Gerätestecker an der Basis des Gehäuses. Alle aktuellen PlayStation 3 Netzteile sind als Universalnetzteile (200V -240V/50-60 Hz) ausgelegt. Die außen angebrachten Kennzeichnungen beziehen sich lediglich auf die jeweilige Marketingregion. Die Leistungsaufnahme des Systems liegt im Betrieb bei 150-200 Watt. Die maximale Leistungsaufnahme liegt nach Angaben von Sony bei 380 Watt.


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Controller:
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Der neue Six-Axis-Controller ist zum Leidwesen vieler PlayStation 3 Besitzer, die zuvor die Rumble-Funktion auf PSone und PlayStation 2 nutzten, heute für die PlayStation 3 vorerst nicht verfügbar, aber erstmal mehr zu dem Six-Axis-Controller…

Grosse Änderungen gab es nicht, da es mal geplant war ein neuen Controller zu entwickeln (der silberne Bumerang), der aber nicht wirklich positiv gut ankam und somit auch dieses Konzept verworfen wurde. Endlich ist aber die Zeit des Kabelsalates vorbei, weil der Six-Axis-Controller per Bluetooth einen kompletten kabellosen Einsatz erlaubt. Der Controller besitzt einen festen Akku den man per USB-Kabel (im Lieferumfang enthalten) und der USB-Schnittstelle der PlayStation 3 wieder aufladen kann. Die Betriebszeit reicht 40-60 Std, wobei das aufladen eine Zeit von 30 Minuten benötigt. Allerdings ist noch unklar was passiert, wenn der Akku mal den Geist aufgeben sollte, dann müsste man den Controller einschicken und reparieren lassen.
Ein weiterer Pluspunkt wäre das Gewicht, der Controller ist superleicht, liegt auch daran das die Rumble-Funktion und deren Technik komplett aus dem Controller verschwand. Neue zu der Urversion des Controllers der PlayStation 2, ist die PS-Taste die ein direkten Zugriff aufs Internet oder Onlineinhalte ermöglicht, sowie das ein- und ausschalten der PlayStation 3 aus der ferne, das funktioniert aber auch nur, wenn die Konsole im Stand-by-Modus läuft.
Außerdem sind die L2 und die R2- Schultertasten jetzt wie bei der Xbox in verschiedenen Höhen haltbar wie z.B. bei einem Gaspedal im Auto. Das ermöglicht z.B. bei Rennspielen eine konstante Geschwindigkeit einzuhalten. Auch die Padzuweisung per Leuchtdiode wurde gut der Technik von Microsoft abgenommen. Jetzt aber zur größten Neuerung, als Ersatz für die Rumble-Funktion hat Sony in den neuen Controller einen Bewegungssensor eingebaut.

Somit ist es möglich anhand einer Bewegung , wie halt beim Steuerkreuz oder dem Analogstick Bewegungen zu senden, je nach Spiel wird diese Funktion anderweitig genutzt, wie z.B. das Steuern eines Flugzeuges oder das lenken eines Fahrzeuges. Hab bisher diese Funktion nur mit dem Spiel "Motorstorm" testen können, was mir zeigte das die Steuerung noch etwas schwammig rüberkommt, aber ich denke mal dass in der Zukunft auch die Six-Axis-Funktion ausgereifter genutzt werden kann. Die Funktion ist natürlich auch abschaltbar, so dass man auch wie gewohnt den Analogstick oder das altbekannte Steuerkreuz verwenden kann.


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Zusatzfunktio nen der PlayStation 3:
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Es ist nicht nur möglich mit der PlayStation 3 Spiele zu spielen, sondern sie auch als Heimrechner an ihrem Fernseher zu nutzen. Es gibt schon einige Linux-Versionen die stabil auf der PlayStation 3 läuft, sogar ein Versuch glückte ein Windows XP-System auf der Hardware einzurichten, allerdings sollte der Speicher leicht überlastet gewesen sein. Somit ist es möglich, sich ein kleines Mediacenter in seinem Wohnzimmer zu errichten.
Anders als bei den Vorgängermodellen versucht Sony, die PlayStation 3 nicht nur als Spielkonsole, sondern als vollwertigen PC-Ersatz und Abspielgerät für Blue-Ray-Discs zu vermarkten. Die Vielseitigkeit soll unter anderem durch die zahlreichen Schnittstellen, die das Gerät als Beispiel internettauglich macht und den Einsatz des Betriebssystems GNU/Linux erreicht werden. Phil Harrison, Chef von Sony Computer Entertainment Worldwide Studios, bemerkte dazu beispielsweise:

"Die PlayStation 3 mit ihrem Betriebssystem Linux ist ein vollwertiger Computer, ein PC ist überflüssig."

Fremdentwicklungen für das Linux-System der PlayStation 3, sogenannte Homebrew-Software, will Sony, anders als Nintendo für die Spielkonsole nicht verhindern. Die Firma Terra Soft Solution kündigte bereits an, dass die Version 5.0 ihrer PowerPC-Linux-Distribution Yellow Dog Linux auch für die PlayStation 3 erscheinen wird. Die Linux-Distribution wird sogar offiziell von Sony auf der PlayStation 3 unterstützt.
Es soll außerdem möglich sein, die PlayStation 3 wie einen PC aufzurüsten zu können, zwar nicht mit dem Umfang der heutigen Generation, aber mit einer größeren Festplatte ist man ja auch schon gut bedient.

Wenn die PlayStation unter einem alternativen Betriebssystem läuft, ist jedoch ein direkter Zugriff auf den Grafik-Prozessor nicht möglich, stattdessen wird lediglich erlaubt, in den Bildspeicher zu schreiben. Eine Hardware-Beschleunigung ist weder in 2D, 3D noch für OpenGL möglich, was grafisch anspruchsvolle Anwendungen unter der Linux-Oberfläche verhindert. Wer grafische aufwändigere Anwendungen oder Spiele für die PlayStation 3 programmieren will, kommt nicht darum, ein Lizenzabkommen mit Sony Computer Entertainment einzugehen.


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Online:
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Mit dem Internet öffnen sich die Pforten für die große weite Welt! Die PlayStation 3 bietet wie bereits die PlayStation 2 die Möglichkeit, Spiele online zu spielen, sowie Erweiterungen (Rennstrecken, Maps, Zusatzmaterial…) aus dem Internet runterzuladen. Ähnlich wie bei der Wii gibt es auch einen Service für Spiele-Downloads. Dieser Dienst soll (abgesehen von den kostenpflichtigen Spielen) kostenlos angeboten werden. Wer sich nach dem Verkaufsstart direkt online Registrieren lassen hat, hat die Möglichkeit gehabt einer der ersten 500.00 Europäer zu sein, die den Film Casino Royal auf einer Blue-Ray-Disc gratis zugeschickt bekommen haben.
Noch kann man im PlayStation Store kostenpflichtige Downloads nur mit der Kreditkarte bezahlen, jedoch ist von Seitens Sony wohl bald soweit mit einem Credit-System zu zahlen, so wie bei einer Prepaid-Nutzung im Handybereich. Leider ist der Umfang der Angebotenen Downloads noch recht gering im Vergleich zu Amerika oder Japan, Sony verspricht aber auch hier Besserung und fügt noch hinzu, das ab dem Start jeden Donnerstag ein PS-Store-Update bereitgestellt wird. Das normale Onlinespielen ist zum Glück kostenlos, zumindest für den Grossteil aller bisher erhältlichen Spiele, jedoch wird es auch Anbieterabhängig sein, ob jetzt eine Softwareschmiede doch Gebühren für den Onlineinhalt verlangt oder auch kostenlos anbietet.

Die PlayStation 3 bietet auch von vorneherein ein Mailing-System an, mit der man sich mit anderen PlayStation 3 Besitzern verständigen kann. Sobald eine Nachricht eintrifft oder ein Download beendet wurde, hüpft wie im PC-Bereich ein kleines Fenster auf (Pop-Up für PC-Anwender), welches die nötigen Informationen direkt an den Mann bringt, sogar während einer Spielnutzung. Zwar ist das schreiben mit dem Controller recht gut umgesetzt worden, aber um längere texte zu verfassen lohnt es sich eine Maus und eine Tastatur an der PlayStation 3 zu betreiben. Die zusätzlichen Hardwareteile lassen sich ohne große Probleme über die USB-Schnittstelle nutzen.


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Home:
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Auf der Game Developers Conference 2007 wurde von Sony die Plattform "Home" angekündigt. Dabei handelt es sich um eine virtuelle Welt, ähnlich Second Life, in der sich die Nutzer bewegen können, miteinander treffen oder auf virtuellen Marktplätzen einkaufen können. Auch besondere private Bereiche sollen angeboten werden, in denen man Musik und Bilder teilen kann. Die Benutzung ist in der Grundversion kostenlos, dennoch muss man für besondere Erweiterungen seines Avatars, des privaten Bereichs oder für besondere Inhalte bezahlen.

Zurzeit soll ein Beta-Test mit Entwicklern und ausgewählten Usern laufen. Im Laufe des Sommers soll der Test dann, an dem sich Interessierte demnächst anmelden können, dann einem größeren Kreis zugänglich sein. Über den endgültigen Starttermin ist noch nichts bekannt.


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Folding Home
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Bei dem Projekt namens Folding Home wird ungenutzte Rechenleistung der PlayStation 3 dazu verwendet, den Faltvorgang von Proteinen zu simulieren. Dadurch werden sich Erkenntnisse über Krankheiten wie Alzheimer, Krebs, Chorea Huntington oder Parkinson erhofft. Etwa 30.000 PlayStation 3 erbrachten zeitweise eine Leistung von 700 Billionen Berechnungen pro Sekunde (700 TeraFlop). Das ist mehr als die doppelte Geschwindigkeit des BlueGene/L Systems von IBM, dem weltweite schnellsten Supercomputer. Außerdem macht sich das Forschungsprojekt den Grafikchip der PlayStation 3 zunutze. Dadurch wird ermöglicht, das Protein in Echtzeit beim simulierten Faltvorgang zu beobachten.
Allerdings werden diese Berechnungen nur durchgeführt, wenn der Folding Home Client auch wirklich aktiv ist und die Konsole nicht anderweitig genutzt wird, also angeschaltet keine Spiele oder Filme wiedergibt. Eine Nutzung der Rest CPU Zeit im Hintergrund, wie man sie von den meisten Distributed-Computing-Projekten mit PCs kennt, findet auf der PlayStation 3 nicht statt. Da eine Arbeitseinheit auf der PlayStation 3 zu Zeit etwa acht Stunden benötigt, sie aber innerhalb von zwei Tagen wieder beim zentralen Server abgeliefert werden muss, bevor dieser sie verwirft und neu verteilt, ist die Effektivität des Systems umstritten und wird von Kritikern als Werbegag bezeichnet.


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Das erste Mal:
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Nach dem Einschalten der Konsole wird die Einleitung mit dem orchesterlastigen Anfangsanimation abgespielt und im weiteren Verlauf landen sie auf der Benutzeroberfläche der PlayStation 3. Jeder PSP-Besitzer wird sich hier wie zuhause fühlen, da die Cross-Media-Bar-Oberfläche, zwar mit Zusatzfunktionen, aber größtenteils übernommen wurde. Die PlayStation 3 ist im Betrieb sehr leise, sogar kaum hörbar. Die PlayStation 3 besitzt erstmalig ein Einzugslaufwerk wie man es aus der Auto-HIFI her kennt, das ebenfalls mit der Festplatte zusammen kaum hörbar ist.
Bis heute hatte ich noch keinen Absturz meines Systems und vor allem sollte man die Konsole an einem gut belüfteten Platz abstellen und benutzen und nicht in einem Fach ihres Wohnzimmerschrankes verstauen, da die Hitzeentwicklung sich in dem Fach stauen und die PlayStation 3 ausfallen könnte. Bei einer vielleicht entstehenden Überhitzung des Systems hat Sony ein Schutz eingebaut, sobald eine bestimmt Gradzahl erreicht ist, schaltet sich das Gerät von alleine ab um kein Schaden gegenüber einer Überhitzung davon zu tragen.
Auch Downloads die so notwillig abgebrochen werden, setzen nach einem Neustart den Download an der Stelle fort wo er vorher aufhören musste.

Das Design des Gehäuses ist sehr edel, dafür aber auch ein leichter Gegner für Staub und Kratzer. Von Sony wird eine maximale Auflösung von 1080p versprochen, wobei man dafür schon den richtigen Fernseher braucht, der diese Auflösung auch anzeigen kann und vor allem die HDMI-Schnittstelle nutzt. Und ein weiterer Vorteil, man hat kaum Kabel rumliegen, Stromversorgung und das Kabel für die Bild/Soundübertragung und ggf. die Internetstrippe falls man nicht vom Vorteil des W-LANs profitieren möchte. Die zurzeit gängigen Spiele sind nur auf der Auflösung 720p ausgelegt, aber ich denke mal dass im Laufe der Zeit die Auflösung von 1080p erreicht werden kann.


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Blue-Ray/HD-DVD:
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Während man bei der Xbox360 nur die Möglichkeit besitzt, sich ein zusätzliches externes HD-DVD-Laufwerk zu besorgen, das bei der PlayStation 3 mit der Blue-Ray Technik allein vom Grundgerät ohne Zusatzkäufe abgespielt werden kann. Noch wird sich zeigen, welches Format sich auf dem Weltmarkt durchsetzen und die DVD ablösen wird. Ich denke mal das Sony ganz auf die Blue-Ray-Technik setzen wird, da es einmal eine Hausinterne Erfindung aus dem Hause Sony ist und wie damals zur PlayStation 2 Zeit dazu beitrug die DVD unters Volk zu bringen. Das wird Sony mit Sicherheit auch mit der PlayStation 3 vorhaben.
Die PlayStation 2 verkaufte sich insgesamt 111,5 Millionen Mal, der meist verkaufteste DVD-Player!
Die Blue-Ray-Disc ist im Handel etwa 5 Euro teurer als die HD-DVD, also wie schon gesagt, die Zukunft wird's zeigen was sich durchsetzen wird.


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Erhältliche Spiele:
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Im Moment gibt schon eine etwas größere Palette an Spielen, hier mal eine Zusammenfassung…

Call of Duty 3
Fight Night Round 3
Formula One Championship Edition
Full Auto 2: Battlelines
Genji: Days of the Blade
Gran Turismo HD Concept 2.0
Marvel: Ultimate Alliance
Motorstorm
Need for Speed: Carbon
NHL 2K7
Resistance: Fall of Man
Ridge Racer 7
Sonic the Hedgehog
Tom Clancys Splinter Cell: Double Agent
Tony Hawks Projekt 8
Virtua Fighter 5
Virtua Tennis 3
The Elder Scrolls IV: Oblivion


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Fazit:
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Im Grossen und Ganzen ist dieses Stück Hardware ein gewaltiger Computer mit viel Rechenpower. Ich glaube dass die Konkurrenz gegenüber Sony jetzt nachziehen muss, ganz besonders Microsoft um den Anschluss im Konsolen- und Spielemarkt nicht zu verlieren. Der Verkaufsstart war zwar nicht der beste, aber in vielleicht schon denkbaren 1-2 Jahren müsste Sony nach Prognosen wieder das Zepter in der Hand halten.
Der größte Vorteil ist natürlich die breit gefächerte Medienpalette die die PlayStation 3 abspielen kann, wobei man bei der Xbox360 sich das nötige HD-DVD-Laufwerk (extern) dazu kaufen muss, wenn man in den Genuss dieses Mediums kommen will und damit kommt man in etwa auf den Einkaufspreis der PlayStation 3 gleich.

Auch wenn der Preis der PlayStation 3 sichtlich hoch angesetzt wurde, muss man natürlich bedenken, was allein nur ein Blue-Ray-Player auf dem Markt kostet (800-1500 Euro). Dazu wird das HD-DVD-Format ebenfalls unterstützt wie auch vergangene Formate der PSone und PlayStation 2. Dazu ein Media-Center mit Internetzugang vom Wohnzimmer aus und natürlich die Leistung für die Nutzung von Spiele oder Anwendungen die mit einem Rechner der heutigen Generation mithalten kann und dafür ist der Preis mehr als gerechtfertigt!
Es wird sogar darüber diskutiert, das Sony die PlayStation 3 unter Wert verkauft und sich mit dem Verkauf der Software erhofft wieder auf einen Nenner zu kommen. Bis auf die Verkaufsstrategie ist soweit eigentlich alles gut gelaufen für Sony, aber wegen den damaligen Verschiebungen für den Europäischen Bereich haben die sich bestimmt viele Feinde gemacht. Die jetzigen Spiele auf dem Markt sind zwar noch keine Weltklasse, jedoch liegt der Start der Konsole auch noch nicht so weit zurück und mit der Zeit kommen auch die qualitativ hochwertigeren Spiele wie z.B. Resident Evil5, Devil May Cry, Metal Gear Solid, Final Fantasy, Gran Turismo etc. Allein Ende des Jahres soll das Spielportal um einige neue Titel aufgestockt werden, geplant ist etwa bis zum Neujahr eine Auswahl an 80-100 Spiele.
Ich selbst bin sehr zufrieden mit meiner PlayStation 3, habe zwar noch nicht alle Funktionen ausprobiert, aber mit den Sachen, mit denen ich gearbeitet habe, komme ich gar nicht auf den Gedanken, die 600 Euro Anschaffungspreis hinterher zu trauern. Man sollte allerdings auch die nötige Zusatzhardware besitzen, sprich ein Hochauflösenden Fernseher, da ich selber noch an einem Röhrenfernseher spiele. Man sieht zwar eine gute Verbesserung der Grafik, jedoch ist das erst spürbar wenn die Auflösung auch recht hoch ist und man somit sehen kann, wie viel Power da noch in dem Gehäuse schlummert und nur drauf wartet frei gelassen zu werden.

Wer auch mal keine Lust auf seine Spiele mehr haben sollte, kann sich auch kleine Minigames aus dem PlayStationStore runterladen oder gar Vollversionen der PSone. Also ich bin zufrieden, auch wenn man vom Hause Sonys wieder einige Fehler gemacht hat, aber für mich stand es fest die PlayStation 3 direkt zum Start zu besitzen.

Ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen und den vielleicht werdenden PlayStation 3 Besitzern wünsche ich schon mal viel Spaß mit dem Gerät:)

Lieben
Gruß


Und nicht vergessen
"This is Living" :)


Der Bericht ist auch auf ciao.de veröffentlicht!