MAM Anti Colic Flasche 260ml Testbericht

Warum ich mich für diese Flasche entschieden habe:

Als es mit dem Stillen von unserem Sohn nicht so recht klappen wollte, musste ich mich auf die Suche nach einer Flasche machen. Aus den Nuk-Weithalsflaschen und den Avent-Flaschen konnte er irgendwie nicht richtig trinken. Er nuckelte halbe Stunde lang daran herum und hatte kaum etwas getrunken. Da er unter starken Blähungen litt, entschied ich mich für die MAM-Ultivent-Weithalsflasche und hoffte, dass mit dieser seine Bauchschmerzen besser werden würden.

Vorteile:

Das Trinken klappte mit dieser Flasche endlich super. Noch heute, nach acht Monaten, ist es die einzige Flasche aus der unser Sohn trinken will.
Durch das spezelle Ventilsystem im Boden entsteht kein Vakuum in der Flasche. Dies ermöglich einen konstanten Milchfluss.
Man muss nicht absetzen.
Der Sauger zieht sich nicht nach innen.
Dadurch, dass die Luft am Boden und nicht wie bei anderen Flaschen am Sauger einströmt, bildet sich auch kein Schaum in der Milch.
Die Skalierung ist sehr übersichtlich und die Flasche liegt durch ihre handlich Form gut in der Hand. Durch den weiten Flaschenhals ist das Einfüllen des Milchpulvers kein Problem.

Nachteile:
Die Blähungen sind trotzdem nicht besser geworden. Das hat aber wahrscheinlich nichts mit der Flasche zu tun, da unser Sohn ja nun mit acht Monaten kaum noch Milch trinkt, aber immer noch starke Blähungen hat.
Das Auseinanderbauen, die Reinigung und vor allen Dingen das Zusammenbauen sind etwas kompliziert. Man muss den Flaschenboden abschrauben und den Dichtungsring entfernen. Der Rest ist genau wie bei anderen Flaschen. Aber gerade beim Zusammenschrauben des Flaschenbodens mit der Flasche verkantet sich beides oft. Sind die Teile nicht frisch sterilisiert und trocken gelingt das Zusammenschrauben oft nur mit großem Kraftaufwand.
Mir ist es in der Eile schon öfters passiert, dass die Flasche dann nicht richtig dicht war. Sehr ärgerlich! Auch der Saugerring lässt sich bei anderen Flaschen problemloser festdrehen.