Die Hüterin der Gewürze (DVD) Testbericht

Hey liebe Leser,
ich habe mir diesen Film neulich in der Bibliothek ausgeliehen und er hat mir leider überhaupt nicht gefallen...

Warum dieser?
Ausgewählt habe ich ihn wohl, da ich normalerweise indische Filme, z.B. Monsoon Wedding, sehr gerne mag. Das Titelbild sah außerdem sehr ansprechend aus. Eine wunderschöne indische Frau die sich in Chilischoten räkelt.. Nagut, nachdem ich den Film gesehen habe, sagt das eigentlich schon alles.

Die Fakten
Regie: Mayeda Berges
Buch: Gurinder Chadha (basiert wohl auch auf einem Roman..)
Musik: Craig Pruess
Kamera: Santosh Sivan
Produzent:Deepak Nayar
Darsteller: Aishwarya Rai als Tilo
Ayesha Dharker als Hameeda
Dylan McDermott als Doug

Der Film dauert 92 Minuten, ist freigegeben ab 6 Jahren und von Universum Film. Er wurde 2005 in England gedreht.

Die Handlung
Tilo, eine junge indische Frau, wurde als Kind in ihrem Heimatland zur Hüterin der Gewürze ausgebildet. Dort lernte sie welche Gewürze man für welche Sorgen und Probleme vewenden kann. Außerdem besitzt sie die Gabe in die Zukunft zu sehen. Als sie ihre Ausbildung dann abgeschlossen hat, geht sie nach San Fransisco um dort ihren eigenen Gewürzladen zu eröffnen. Ab nun gelten einige wichtige Regeln für sie, die sie von ihrer Lehrerin mit auf den Weg bekommen hat: Sie darf niemals ihren Laden verlassen und niemals die Haut eines anderes berühren. Dies wird natürlich zum Hindernis als sie Doug kennenlernt und sich ihn verliebt. Als er sie dann tatsächlich ein Mal berührt fangen die Gewürze auch gleich an sie, ihre Kunden und Doug zu bestrafen. Ihnen passieren die unglücklichsten Dinge.. Tilo steckt in einem furchtbaren Konflikt zwischen der alten Tradition der Gewürze und ihrer Liebe.. Am Ende, wie könnte es anders sein, stellt sich dann natürlich heraus, dass sie entgegen allen Erwartungen doch beides mit einander vereinbaren kann.

Die Darsteller
Aishwarya Rai und Dylan McDermott spielen ihre Rollen sehr gut, sehen wunderbar aus und können dennoch den Film nicht mehr retten. Ein bisschen mehr Spass, als diese beiden Hauptdarsteller bringen dann fast noch die Nebenrollen. Die verschiedensten Menschen die mit ihren Problemen in den Laden von Tilo kommen.

Meine Erwartung
Ich habe mir tatsächlich so wie der Film angepriesen wird, ein modernes Märchen erhofft, bei dem in den Bann der Gewürze gezogen wird und sie förmlich durch den Fernseher riechen kann. Aber Pustekuchen! Außer den Farben der Gewürze und des indischen Flairs, habe ich mich dann eigentlich fast nur geärgert. Ist natürlich nur mein persönlicher Geschmack aber dieser Film ist einfach nur langweilig und anstrengend. Mag auch daran liegen, dass ich nur schwer daran glauben kann, dass Gewürze ihre "Hüter" bestrafen, wenn diese mal den Laden verlassen oder sich verlieben...Die Liebesgeschichte an sich, ist dann auch sehr flach. Hat nichts besonderes und ist außer der scheinbar unüberwindlichen Hürde der Gewürze auch nichts anderes als das wan schon tausende Male zuvor gesehen hat.

das Fazit ist also:
Dieser Film ist nur was für Leute mit sehr viel Phantasie, denen langsame Filme nichts ausmachen. Man lernt recht wenig bei diesem Film und es ist deshalb wirlich nichts verlorgen, wenn man ihn nicht gesehen hat