Ein Chef zum Verlieben (DVD) Testbericht

Schulstress, Hektik, Geldmangel… irgendwie kommt man halt viel zu selten ins Kino. Heute habe ich es endlich mal wieder geschaft. Eigentlich wollte ich ja gaaaaanz unbedingt noch ’The Ring’, ’Catch me if you can’ und ’Gangs of New York’ anschauen, da ’Daredevil’ ja noch nicht draussen ist, aber meine Freundin hatte da nicht so große Lust drauf, außerdem sind The ring und Gangs of New York ja erst ab 16, also endschieden wir uns für ‚Two Weeks Notice’. Da meine Freundin den schon gesehen hatte und somit ja schon wusste worum es ging, und ihn anscheinend gut fand, war sie auch einverstanden, ihn sich auf englisch anzusehen. Dazu muss ich sagen, dass sich ja schon der Titel alleine besser anhört. Ich meine, was hört sich denn qualitativer an(obwohl es beides nicht wirklich ist)? ‚Two Weeks Notice’ oder ‚Ein Chef zum verlieben`? Wieso ich mich überhaupt zu diesem Film überreden hab lassen? Ganz klar wegen Hugh Grant! Und Sandra Bullock ist ja auch keine schlechte Schauspielerin *g*

Ein Chef zum Verlieben
(Two Weeks Notice)
USA 2002, 101 Minuten
Regie: Marc Lawrence
www.einchefzumverlieben.de

Drehbuch: Marc Lawrence
Musik: John Powell
Director of Photography: László Kovács
Schnitt: Susan E. Morse
Produktionsdesign: Peter S. Larkin, Ray Kluga
Hauptdarsteller: Sandra Bullock (Lucy Kelson), Hugh Grant (George Wade), David Haig (Howard Wade), Alicia Witt (June Carter), Dana Ivey (Ruth Kelson), Robert Klein (Larry Kelson), Heather Burns (Meryl Brooks), Dorian Missick (Tony), Jonathan Dokuchitz (Tom), Veanne Cox (Melanie Corman), Janine LaManna (Elaine Cominsky), Iraida Polanco (Rosario), Charlotte Maier (Helen Wade), Katheryn Winnick (Tiffany), Jason Antoon (Norman)

Worum geht es in diesem Film? Das ganze spielt im schönen New York: Der beliebte und hübsche Unternehmer George Wade, der sein Gesicht gerne auf Zeitschriften sieht, bekommt gesagt, er solle sich endlich mal eine vernünftige Leiterin seiner Rechtsabteilung suchen, eine die in Harvard oder ähnliches studiert hat. Da trifft er zufällig auf Lucy, die bis jetzt immer für alle möglichen Wohltätigkeitseinrichtungen gearbeitet hat und eigentlich solche Leute wie George gar nicht leiden kann. Er will sie für den Job, doch sie streubt sich natürlich, also verspricht er ihr, wenn sie bei ihm arbeitet, das Gemeindezentrum nicht abzureißen. Sie willigt ein und managt den Job super, da sie gleichzeitig, eher ungewollt, auch Beraterin für George ist, und zwar in allen Lebenslagen.
Logisch, dass sie irgendwann keinen Bock mehr hat, mitten in der Nacht angerufen zu werden, und wissen zu sollen welcher Briefumschlag besser fürs Büro ist. Also will sie kündigen, so leicht ist das aber gar nicht, den erst braucht er eine Nachfolgerin. Als sie die perfekte gefunden haben, merkt Lucy erst wie viel er ihr bedeutet, denn June macht sich ziemlich an ihn ran und er scheint nichts dagegen zu haben!
Natürlich, wie konnte es anders sein, bekommt George plötzlich Probleme: sein Versprechen, aber wir wissen doch alle wie es ausgeht oder? Genau: Sie kommen zusammen.

Dieser Film hat keine Überraschungen in sich, ist wirklich nichts Neues und trotzdem dachte ich nachdem Film: Eu, war der Film süß!
Als ich wieder aus der Filmwelt raus war und wieder bei Besinnung, ist mir aufgefallen, dass der Film mir eigentlich gar nichts gesagt hat. Aber das müssen Filme aus diesem Genre (Romantikkomödie) ja auch eigentlich gar nicht.
Der Film hat das gemacht was er sollte: mich aufheitern, es mir warm ums Herz machen und einfach mal ein bisschen weg von der schrecklichen Realität zu kommen (obwohl…, es war ein Witz über Bush drin *g*).
Die Schauspieler waren super ausgewählt und 100 % überzeugend. Wirklich! Hugh Grant und Sandra Bullock Fans werden sicher auf ihre Kosten kommen, auch wenn beide eigentlich viel mehr können.