H6 - Tagebuch eines Serienkillers (DVD) Testbericht

Mit grossen Erwartungen ging ich in der Videothek auf diesen Film zu, der so grossspurig versprach, "härter als Hostel" zu sein und was ich am Ende darüber sagen kann...seht selbst ;-)

~~~~~~~~~~~~~ H6 - TAGEBUCH EINES SERIENKILLERS ~~~~~~~~~~~~~~~

Regie ------- Martin Garrido
Drehbuch -------- Martin Garrido
Kamera Sergio -------- Degado
Schnitt -------- Samuel Gomez
Produktionsdesign -------- Sonia Aranzabal
Produzenten ------- Denise O'Dell, Mark Albela
Ausführende Produzenten --------- Martin Garido-Ramis, Martin Garrido

** Darsteller **

Fernando Acaso
Martin Garrido
Raquel Arenas
Ruperto Ares
Sonia Moreno

** Kostenpunkt DVD **

Diese DVD dürftet ihr mittlerweile in Fachgeschäften und online ab 13-14,00 € bekommen


~~~~~~~~~~ Story ~~~~~~~~~

Antonio wird, viele Jahre nachdem er aus Eifersucht seine Freundin ermordete, aus dem Knast entlassen und erbt sogleich von seiner Tante eine heruntergekommene Pension, einen ehemaligen Puff. Er beginnt ein "bürgerliches Leben", obwohl er selbst weiss dass unter seiner frommen Schale immer noch der aggressive Killer von einst brodelt.
Zur Tarnung heiratet er die genusssüchtige Krankenschwester Francesca und zieht mit ihr in die Spelunke ein. Was sie nicht weiss : in einem speziellen, völlig abgedämmten Zimmer foltert er junge Frauen, teils Prostituierte die er unter dem Vorwand der Hilfe in sein Haus lockt, wenn die eigene Frau selig schläft.
Alle paar Nächte wird eine Hure in sein "Hobbyzimmer" geschleift, gefesselt und einiger Körperteile beraubt nachdem er sich ausgiebig über selbige hermacht. Gerne werden die abgetrennten Körperteile zerhackt und als Snack in der Pfanne gebraten.
Harte Kost für Horrorfans ?!


~~~~~~~~~~ Fazit ~~~~~~~~~

Um ehrlich zu sein wartete ich die ganze Zeit lang auf wirklich krasse Szenen, den bei den Folteraufnahmen sieht man lediglich wie den armen Ludern Unmengen an Blut in die geschminkten Gesichter spritzt. Ok, man sieht wie er Körperteile mit Sägen zu Kleinstückigem verarbeitet aber das macht ihn noch lange nicht zu einem potenziellen Hostel - Konkurrenten, womit sich dieser Film so brüstet.
Der Hauptdarsteller selbst fügt sich ausgezeichnet in die Rolle des gestörten, besessenen Serienmörders ein. Seine zwei Gesichter werden besonders dann deutlich, wenn er, wenige Stunden nachdem er ein Opfer vergewaltigt hat, nach oben geht und seine eigene Frau befriedigt.
Alles in allem würde ich jedoch sagen, dass es wesentlich härtere Streifen gibt, in denen vor allem hartgesottene Splatterfans auf ihre Kosten kommen.