Nokia N70 Music Edition Testbericht

Seit gut zweieinhalb Jahren besitze ich das N70 von NOKIA in der MusicEdition mit einem O2-Branding. Ich muss gleich zu Anfang sagen, dass ich das herunterladen von Musik auf mein Handy bisher nie gemach habe, da ich diese ganze Herunterladerei für pure Abzocke halte. Ich habe daher auch die 10 kostenlosen Songs nie auf mein Handy geladen.

Mein N70 habe ich zusammen mit einer TomTom-Navigationssoftware und einen GPRS-Empfänger erworben, so kann ich mein Handy auch im Straßenverkehr als Navigationsgerät nutzen, ohne zusätzliche Verbindungskosten wohlgemerkt. Da das Handy und der GPRS-Empfänger über Blue-Tooth verbunden sind, sind auch keine lästigen Kabel im Auto verteilt.

Das Handy hat zahlreiche Funktionen, zwei Kameras auf der Vorder- und Rückseite des Geräts, so dass man auch Videotelefonie betreiben kann. Die 2 Megapixel Kamera auf der Rückseite ist durch eine schiebbare Klappe/Abdeckung aus Plastik geschützt. Beim herunterschieben der Abdeckung wechselt das Display automatisch in den Kamera-Modus. Ein zusätzlich eingebauter Blitz liefert auch nachts einigermassen gute Bilder. Zusätzlich können auch Videos aufgenommen und mit einer speziellen Software (Movie Dir. im Menu unter "Multimedia" zu finden) auf dem Gerät bearbeitet werden.

Mit WAP können die fürs Handy aufbereiteten Internet-Seiten einzlner Anbieter angeschaut werden, dass ist heute im Zeitalter der I-Phones natürlich ein alter Hut, allein der langsame Seitenaufbau ist schon ärgerlich.

Das N70 hat sehr große Tasten und ein recht großes Display, somit ist es zur Nutzung als Navigationsgerät, neben dem telefonieren, durchaus praktikabel. Wer ein Navigationsgerät nur sehr selten benötigt und nicht, neben dem Handy, noch mehrere Geräte mit sich herumschleppen möchte, der kann durchaus auf das N70 mit entsprechender Navigationssoftware zurück greifen.

Das N70 verfügt über einen Steckplatz für Speichrkarten, somit kann die entsprechende Software, Bilder, Videos problemlos vom Handy auf dem Computer oder umgekehrt transportiert werden.

Etwas nervig ist die Handysoftware, da sie nach drücken der jeweiligen Taste mit etwas Verzögerung reagiert, wer das Handy aber mal einige Monate in gebrauch hat, der gewöhnt sich daran. Das Gerät ist in der Hose etwas ausbeulend.