Morrell, David Creepers Testbericht
Erfahrungsbericht von DarkBeauty
Die Hölle hat viele Etagen
Pro:
s.B.
Kontra:
s.B.
Empfehlung:
Ja
Und es geht munter weiter mit Buchberichten.
So werde ich euch heute wieder einmal einen Thriller vorstellen, den ich in relativ kurzer Zeit ausgelesen habe. Es geht also um
>> Creepers – David Morrell <<
Bezugsquelle & Preis
Gekauft habe ich das Buch bei Ebay für ca. 4,00 €. Neu kostet es bei beispielsweise www.amazon.de ca. 9,00 €. Preise vergleichen lohnt sich wie immer also auch hier wieder.
Kaufgrund
Ich hatte, wie schon so oft, hier bei Yopi einen Bericht über das Buch gelesen. Die Inhaltsangabe erweckte bei mir gleich gewisse Erwartungen, sodass ich desöfteren bei Ebay nach dem Buch schaute. Kurz vor Weihnachten war es dann endlich soweit und ich habe es geschafft, diesen Roman zu ersteigern.
Den meisten von euch ist sicherlich nicht entgangen, dass ich sehr gerne lese, vor allem aber Horror, Grusel und seit neuestem auch Thriller. Aus diesem Grunde konnte ich natürlich nicht darauf verzichten auch „Creepers“ zu lesen, das ja schon mit einem interessanten Cover lockt.
Eckdaten zum Buch
Titel: Creepers
Autor: David Morrell
Genre: Thriller
Erscheinungsjahr: 2006
Überserzer/-in: Christine Gaspard
Seitenzahl: 417 Seiten
Verlag: Knaur
Der Autor – David Morrell
David Morrell wurde 1943 im kanadischen Kitchener geboren, sein Vater fiel kurze Zeit zuvor im Zweiten Weltkrieg. Morrell wuchs hauptächlich in Waisenhäusern und Pflegefamilien auf.
Angeregt durch die Werke des Hemingway-Schülers Philip Young, zog Morrell 1966 in die USA, wo er Amerikanische Literatur an der Pennsylvania State University studierte. Zu dieser Zeit lernte Morrell auch den Science-Fiction-Schriftsteller Philip Klass (alias William Tenn) kennen, welcher dort Englisch und Vergleichende Literaturwissenschaften unterrichtete. 1970 schloss Morrell mit einem Master of Arts und einem Doctor of Philosophy ab und lehrte fortan an der University of Iowa, bis er diese Anstellung 1986 zugunsten der Schriftstellerei aufgab.
Im selben Jahr erkrankte Morrells damals fünfzehnjähriger Sohn Matthew an einer seltenen Form von Knochenkrebs und starb ein Jahr darauf. Morrell verarbeitete diesen Verlust 1988 in seinem Buch „Fireflies: A Father’s Tale of Love and Loss“. Der Tod seines Sohnes beeinflusste auch zahlreiche seiner späteren Werke, unter anderem seinen Roman „Desperate Measures“ (deutsch: „Der Nachruf“, 1999).
Morrell lebt heute mit seiner Frau und seiner Tochter in Santa Fe, New Mexico.
Quelle: www.wikipedia.de
Die Story
Unter der Leitung von Professor Conklin macht sich eine kleine Gruppe von Studenten in regelmäßigen Abständen auf, alte und verlassene Gebäude zu „infiltrieren“. Sie selbst nennen sich die „Creepers“. Eines Tages stößt auch der Reporter Balenger zur Gruppe, als es heißt, dass das abbruchreife Hotel Paragon zur Infiltration ansteht. Balenger gibt an, dass er lediglich einen Artikel schreiben möchte.
Als Professor Conklin, Reporter Balenger und die Studenten Rick, Vinnie und Cora schließlich im Hotel angekommen sind, kommt ihnen bereits alles etwas merkwürdig vor. So begegnen ihnen Unmengen von entstellten Ratten und eine weiße Katze mit drei Hinterbeinen. Doch das soll bald schon das Harmloseste sein. Denn einige Böden sind bereits so morsch, dass Professor Conklin einbricht und sich verletzt. In Gefahr gerät der Trupp allerdings erst, als er erfährt, dass ihnen drei Männer gefolgt sind und sie später auch noch eine junge Frau eingeschlossen in einem Tresorraum finden…
Meine Eindrücke
Als ich damals hier bei Ciao und dann auch später auf dem Buchrücken die Inhaltsangabe gelesen habe, habe ich mir einen eindeutigen Gruselroman mit Geistern und Gespenster vorgestellt und auch dementsprechendes erwartet. Recht schnell wurde mir beim Lesen klar, dass es in „Creepers“ keine übersinnlichen Elemente geben würde und war enttäuscht. Ich dachte, dass das Buch dann sicherlich nicht mehr wirklich spannend sein würde. Aber ich habe ich getäuscht. Erst, bzw. nachdem die drei Männer im Paragon auftauchen und die Gruppe bedroht, sieht es so aus, als würde es sich zu einem langweiligen und schon zig Mal dagewesenen Katz – und Mausspiel entwickeln. Dass dem nicht so sein sollte, erfährt der geneigte Leser aber dann doch recht schnell. Es entwickelt sich durchaus ein Katz- und Mausspiel. Allerdings aber auf eine wesentlich brutalere Art und Weise, mit der man nicht unbedingt gerechnet hat. So, finde ich, mausert die Geschichte sich dann doch noch erheblich und weiß eine enorme Spannung aufzubauen, die einen das Buch nicht wieder weglegen lässt.
Toll fand ich, dass David Morrell zum einen nicht zuviel Drumherum beschrieben hat, aber auch nicht zu wenig. Es hat genau ausgereicht, um sich das verfallene Gemäuer des Paragon Hotels vorstellen zu können. Durch die nicht zu ausufernde Schreibweise, die aber dennoch nicht an Details spart, fühlt man sich selbst irgendwie beklemmt und so, als wäre man selbst im Hotel. Ich finde das schon beeindruckend, dass Morrell nicht viele Worte braucht, um diesen Effekt zu erzielen.
Man könnte, wenn man das so liest, denken, dass es sich hierbei um einen normalen Thriller handelt, wie es ihn schon zahlreich gibt. Dabei liegt man auch gar nicht so falsch. Dennoch finde ich, ist „Creepers“ anders. Denn ich finde es sehr interessant, zu was für einem Charakter er Balenger gemacht hat. Denn dieser war vor Jahren im Irak und ist dort durch die Hölle gegangen. Über seine Erzählungen wird viel transportiert, finde ich. Sonderlich gut beschreiben kann ich’s im Moment leider nicht, dafür müsst ihr dann wirklich das Buch lesen.
Neben Balenger gibt es aber noch andere Personen. Hierbei muss ich sagen, dass diese absolutes Beiwerk sind. Weder unter Vinnie, noch unter Rick oder unter Cora konnte ich mir etwas vorstellen. Sie blieben leider vollkommen farblos. Vielleicht hatte das aber auch einen Sinn, sagen kann ich’s nicht. Jedenfalls war es während der ersten gut 100 Seiten so, dass ich tatsächlich dachte, Vinnie wäre eine Frau. Wie auch immer – die wirklich wichtigen Charaktere kann man sich gut vorstellen und sie haben eine eigene Persönlichkeit.
Zum Schreibstil wäre noch zu sagen, dass er sehr einfach ist und die Geschichte auch stetig voran treibt. Wie aber weiter oben bereits beschrieben, wird trotzdem noch soviel ausgeschmückt, dass man sich das Hotel und vor allem dessen Geschichte vorstellen kann. Ansonsten ist „Creepers“ wirklich leichte Kost, die man unter Umständen sogar an einem Tag durch lesen kann, sofern man die Zeit dazu hat. Allerdings sollte man während der ersten ca. 150 Seiten etwas Geduld haben, denn bis dahin ist das Buch wirklich nur Durchschnitt. Man hat zwar erste Vermutungen, aber so richtige Spannung will sich trotzdem nicht aufbauen. Aus diesem Grunde gibt’s für „Creepers“ auch nur gute vier Sterne. Denn für die volle Anzahl an Sternen muss ich schon von den ersten Seiten an gefesselt sein. Dennoch kann ich euch „Creepers“ durchaus empfehlen. Spannend und vor allem leicht zu lesen ist es allemal.
Danke, für’s Scrollen & Klicken
-blessed be-
66 Bewertungen, 23 Kommentare
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20.06.2008, 21:28 Uhr von Iris1979
Bewertung: sehr hilfreichSuper Bericht. LG Iris
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10.04.2007, 15:48 Uhr von melliCLP
Bewertung: sehr hilfreichlg sh melli
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25.02.2007, 13:08 Uhr von Qantas
Bewertung: sehr hilfreichSH - Grüße aus Köln! :-)
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24.02.2007, 15:29 Uhr von LadySimara
Bewertung: sehr hilfreichSH und Liebe Grüße Steffi :-)
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24.02.2007, 15:10 Uhr von sinnloscartoon
Bewertung: sehr hilfreichalso der Film war spitze das weiss ich noch.sh lg ;-}
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23.02.2007, 22:37 Uhr von Miss_Piper
Bewertung: sehr hilfreichWerd ich noch lesen. =)
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23.02.2007, 20:45 Uhr von B_Engal
Bewertung: sehr hilfreichSH von mir. Guter Bericht. MfG B_Engal
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22.02.2007, 15:34 Uhr von Sayenna
Bewertung: sehr hilfreichsh :-)
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21.02.2007, 19:43 Uhr von Junxmutter
Bewertung: sehr hilfreichs.h. + l.G. Bettina
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21.02.2007, 16:27 Uhr von Gemini_
Bewertung: sehr hilfreichNatürlich SH... LG
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21.02.2007, 12:44 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichsh :o)
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21.02.2007, 11:53 Uhr von MasterT86
Bewertung: sehr hilfreichErst bei Yopi gelesen und dann E-Bay ersteigert. Da sieht man mal, dass das ganze Bericht schreiben doch was nützt. Lg Tobias
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21.02.2007, 09:41 Uhr von Matze1195
Bewertung: sehr hilfreich☼ SH & LG ☼
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21.02.2007, 01:37 Uhr von panico
Bewertung: sehr hilfreichlg panico:-)
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20.02.2007, 22:09 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
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20.02.2007, 21:40 Uhr von mousebear
Bewertung: sehr hilfreichSH LG mousebear
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20.02.2007, 21:22 Uhr von jenny123
Bewertung: sehr hilfreichViele Grüsse,Jenny123;-))
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20.02.2007, 21:10 Uhr von binobalino
Bewertung: sehr hilfreichSH.....Lg Heino
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20.02.2007, 20:59 Uhr von anna_sui
Bewertung: sehr hilfreichsh! lg
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20.02.2007, 20:56 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichsh, LG Biggi :-)
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20.02.2007, 20:38 Uhr von ZIMT_ZICKE
Bewertung: sehr hilfreichsh und vg JJ
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20.02.2007, 19:47 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichLG Damaris :-)
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20.02.2007, 18:54 Uhr von Vicky
Bewertung: sehr hilfreich* Sehr hilfreich - Vic *
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