Pokerstars.com Testbericht

ab 22,82
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Erfahrungsbericht von molekulargewitter

Der Poker Zoo: All-in Monkeys und vieles mehr

Pro:

Für Spielgeld optimal!

Kontra:

Pokern macht süchtig!

Empfehlung:

Ja

Ich bin eine absolute Spielerin. Ich liebe es zu gewinnen und bin eine echt schlechte Verliererin. Meine neue große Leidenschaft ist das Pokern auf Pokerstars.com.

---Wie komme ich da eigentlich rein?---
Einfach auf www.pokerstars.com einen Account eröffnen und das Programm herunterladen.

Auf pokerstars.com werden auch noch die Poker-Varianten Omaha, Stud, 5 card draw, 2-7 Triple Draw, Horse und Hose angeboten. Diese habe ich noch nie gespielt (nur mal aus Versehen ;-) ) und daher beziehe ich mich nur auf Hold'em.

---Poker - Deutsch, Deutsch-Poker---
Dealer-Button: der letzte, der die Karten bekommt.

Small Blind: halber Grundeinsatz, muss derjenige bezahlen, der
links vom Dealer-Button sitzt.
Big Blind: ganzer Grundeinsatz, muss derjenige bezahlen, der
links vom Small Blind sitzt
Blind: Grundeinsatz, der zu zahlen ist um den Flop zu sehen
Flop: die ersten drei Karten, die in der Mitte liegen
Turn: die nächste Karte, die aufgedeckt wird
River: die letzte Karte, die aufgedeckt wird
Board: die fünf aufgedeckten Karten in der Mitte
Stack: die Chips die ein Spieler besitzt
Pot: alle Chips, die gesetzt wurden
Split Pot: der Pot wird geteilt
Check: "Schieben", also keinen Einsatz tätigen. Kann im Real-
Play auch durch Klopfen signalisiert werden.
Bet: der erste Einsatz, der jeweils getätigt wird
Raise: eine Einsatz-Erhöhung
Call: wenn ein Spieler etwas gesetzt hat, oder ein weiterer
Spieler erhöht hat, muss dieser Einsatz "gecallt" werden,
um den nächsten Spielstatus zu erreichen.
Fold: kein Call, also Verwerfen der Starthand
all-in: ein Spieler setzt seine gesamten Chips
Bluffen: eine besonders starke oder auch schwache Hand
antäuschen
Kicker: eine Karte, die nicht zum Pair, Two Pair oder Drilling
gehört
Straight Draw/ Flush Draw: fast eine Straigt, fast ein Flush
Heads-Up: Nur zwei Spieler sitzen (noch) am Tisch
Limit Hold'em: die Einsätze sind limitiert, also eingeschränkt
No Limit Hold'em: es kann beliebig hoch gesetzt werden, das
Minimum liegt in der Höhe des Blinds

---Für alle, die Texas Hold'em nicht kennen kurz die Regeln---
Vor dem Flop:
Zunächst werden der Small Blind und der Big Blind gesetzt. Anschließend bekommt jeder Spieler zwei Karten. Je nach Start-Karten entscheidet nun jeder Spieler ob er diese Hand spielen möchte. Man hat die Möglichkeit den Blind nicht zu setzen (es sei denn man hat den Big Blind bereits gesetzt), ihn nur zu callen oder den Blind zu erhöhen. In diesem Fall muss jeder weitere Spieler den erhöhten Betrag setzen, um im Flop noch mitzuspielen.
Der Flop:
Drei Karten werden aufgedeckt, die für alle Spieler relevant sind. Jeder vergleicht nun die beiden Karten mit seiner Starthand und entscheidet danach, ob er checked, etwas setzt oder etwas vorher gesetztes erhöht oder einfach folded. Hier gibt es unendlich viele Strategien, wie man bei welcher Hand vorgehen sollte, darauf werde ich zum Abschluss für Interessierte noch einmal eingehen.
Der Turn:
Eine weitere Karte wird aufgedeckt und es darf wieder gecheckt, geraised und gefolded werden.
Der River:
Die letzte für alle relevante Karte wird aufgedeckt und es folgt eine weitere Setzrunde. Anschließend werden die Starthände der verbleibenden Spieler aufgedeckt und der Gewinner ermittelt, dies wird auch als Showdown bezeichnet.

Falls in einer der Setzrunden niemand bereit sein sollte, einen Einsatz zu callen, kann der Gewinner auch den Pot bekommen, ohne seine Starthand zu zeigen.

Es zählen immer die fünf höchsten Karten.

Die Hände in aufsteigender Reihenfolge:
High Card: keiner hat den Flop getroffen, es zählt die höchste Karte.
Pair: ein Pärchen, das höchste Pärchen hat gewonnen.
Two Pair: zwei Pärchen, das höhere Pärchen zählt. Wenn zwei Spieler das gleiche high Pair haben, wird das low Pair verglichen, wenn dies ebenfalls gleich ist, zählt der höhere Kicker.
Drilling: drei Karten einer Zahl oder eines Bildes.
Straight: fünf Karten unterschiedlicher Farbe, die in
aufsteigender Reihe liegen (z.B. 4 5 6 7 8). Wichtig ist
hier noch, dass eine Straße auch mit As beginnen kann
(also As 2 3 4 5), aber NICHT K As 2 3 4!!!!
Flush: fünf Karten einer Farbe (z.B. Kreuz), die Reihenfolge der
Zahlen ergibt keine Straße
Full House: ein Drilling + ein Pair
Vierling: vier Karten einer Zahl bzw. eines Bildes
Straight flush: ein Flush in der Reihenfolge einer Straße
Royal Flush: ein Straight Flush mit 10, Bube, Dame, König, As

---Die Seite pokerstars.com---
Nach dem Login erscheint die Seite vollständig. Wie in einem echten Casino gelangt man zunächst in die Lobby. Man kann die unterschiedlichsten Einstellungen tätigen. In der Task-Leiste z.B. Hold'em wählen und sieht nun alle aktiven Tische, an denen Hold'em gespielt wird. Hier hat man wiederum die Auswahl alle zu sehen, nur die Fixed Limit-Tische oder die No Limit-Tische, oder eben die Spielgeld-Tische.
Unter der Liste mit den aktiven Tischen kann man einstellen, dass nur volle Tische ausgeblendet werden.
Zu jedem Tisch ist angezeigt, wie viele Spieler bereits an dem Tisch sitzen und wie hoch die Blinds sind. Hier ist es zunächst für den Debütanten verwirrend, dass die Tische mit den Blinds von 100/200 zuerst kommen und weiter unten die Tische mit den Blinds von 5/10 angezeigt sind (die vordere Zahl zeigt den Small Blind an, die hintere den Big Blind).
Durch Anzeigen der Lobby kann man seine Kasse anschauen, also wie viele Chips man insgesamt besitzt und an andere Tische oder auf andere Spielformen wechseln. In der Taskleiste oben kann man zum Beispiel andere Spieler suchen, falls man mit Freunden zusammen spielen möchte oder die unterschiedlichen unten beschriebenen Optionen einstellen.

An jedem Tisch existiert ein Chat, in dem man auf Englisch mit den anderen Spielern reden kann. Hier noch einige gängige Kürzel, damit man nicht gleich als Anfänger auffällt ;-) :
nh = nice hand; gh = good hand; n1 = nice one; ty = thank you; gl = good luck; gg = good game; thx = thanks.

---Aller Anfang ist schwer---
Bei einem neuen Account bekommt man zunächst 1000 Spielgeld-Dollar gutgeschrieben. Diesen Bonus kann man bis zu drei Mal in der Stunde wieder auffüllen. An den kleinsten Tischen sind die Blinds bei 5/10 und der Betrag mit dem man sich an den Tisch einkauft liegt bei mindestens 400.
Die Entscheidung, die jeder für sich treffen muss, ist ob man lieber No Limit oder Fixed Limit spielen möchte. Bei Fixed Limit ist die Menge an Chips, die man mit einer guten Hand gewinnen kann geringer, dafür kann man weniger verlieren, falls man sich mit einer Hand verschätzt. Bei No Limit ist die Möglichkeit gegeben, schon vor dem Flop all-in zu gehen, wodurch man mehr Druck in bestimmten Situationen ausüben kann.
In beiden Fällen gibt es noch den Unterschied, ob man an einem normalen Tisch oder einem Fast-Table spielen möchte. Der Unterschied hier ist, dass die Zeit, die man für eine Entscheidung hat, am Fast-Table geringer ist.
Falls die Zeit überschritten wird, wird die Hand abgelegt. Dies gilt auch, falls die Internetverbindung unterbrochen ist.
Man klickt auf einen freien Sitz und ein Fenster öffnet sich, in dem man einstellen kann, mit welcher Anzahl von Chips man spielen möchte. Sollte man alles verlieren, muss man nur oben auf den "Dealer-Tray" (in der normalen graphischen Darstellung ist dort ein Bild mit einer Halterung für Chips) klicken. Hier kann man seine Chips wieder auffüllen und hat unterschiedliche andere Optionen die ich weiter unten beschreiben werde.

An diesen Tischen kann man sich zunächst ein bisschen probieren, Strategien entwickeln und sich ein bisschen Spielgeld zusammen kratzen. Ganz wichtig ist es auch, sich andere Spieler anzuschauen und aus ihren Fehlern zu lernen.
Sollte man später nochmal alle Spielgeld-Chips verlieren, kann man wieder dreimal 1000 Chips in der Stunde auffüllen.

---Mein Liebling bei pokerstars.com: Sit & Go---
Es gibt auf der Seite die Möglichkeit Sit & Go auszuwählen. Bei dieser Variante kann man ebenfalls Hold'em spielen, allerdings in der Form eines kleinen Turniers. Die Tischgrößen sind 9, 18, 27 oder 45 Spieler an einem Tisch. Es gibt einen Festbetrag um sich in diese Mini-Turniere einzukaufen, ein Prozentsatz des Spielgelds wird als Teilnahme-Gebühr berechnet. An dieser Stelle gibt es die Kategorien Niedrig (300+20), Mittel (2000+110 oder 10000+325) und Hoch (25000+500 oder 50000+800 oder 80000+1000). Unabhängig von der Einkauf-Summe bekommt man für dieses Mini-Turnier 1500 Chips mit denen man auskommen muss. Wenn die Chips weg sind, ist man draußen.
Der Einkauf-Betrag wird für die Gewinnsumme verwendet, je nach Teilnehmern sind eine bestimmte Anzahl von Plätzen bezahlt: 3 von 9, 4 von 18, 5 von 27 und 7 von 45 Plätzen.

Diese Variante finde ich daher interessant, da hier der Wettbewerb mit ins Spiel kommt. Man will gewinnen. Ansonsten ist Spielgeld ja nun kein echtes Geld, daher fehlt nach einiger Zeit der Anreiz zu spielen. Aber in so einem Mini-Turnier kann man sehr gut testen, wie weit man sich in seiner Spielweise entwickelt hat, ob man Starthände richtig einschätzen kann und man kann Strategien entwickeln. Ein weiterer Vorteil ist, dass man mit den gleichen Spielern eine Weile an einem Tisch sitzt und somit eine Ahnung bekommt, wie Sie spielen.

---Turniere---
Es gibt ebenfalls die Möglichkeit Turniere zu spielen. An dieser Stelle kann man wiederum die Einstellung tätigen, dass nur Freerolls angezeigt werden, also Turniere ohne Echtgeld-Einsatz.
Hier findet zum Beispiel das TV-Total-Qualifying statt.

---Einstellungen, die zusätzlich getätigt werden können---
An jedem Tisch ist oben der "Dealer Tray", durch einen einfach Klick wird ein Fenster geöffnet. Hier kann man unterschiedliche Sachen einstellen, hier ein paar Beispiele:
Ansicht: man kann zwischen verschiedenen Graphiken wählen,
sowohl der Pokertisch kann verschieden angezeigt
werden, als auch die Karten
Lieblingsplatz: für die verschiedenen Tischgrößen kann man
einen Platz anklicken, auf dem man immer sitzen
möchte. Dies bietet sich an, wenn man größere Turniere
spielt oder an verschiedenen Tischen gleichzeitig spielt.
Auf diese Weise findet man sich selbst immer schnell
wieder.
Gewinnerhand/ Verliererhand nicht zeigen: hat man diese Option
gewählt, so wird man nicht mehr nach der jeweiligen
Hand gefragt, ob man seine Hand zeigen will, sondern
die Hand wird prinzipiell nicht gezeigt.
Welche Optionen man einstellen möchte, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Ich entscheide gern nach jedem Zug individuell, ob ich meine Hand zeigen möchte, daher habe ich diese Option nicht gewählt.

---Warum pokerstars.com?---
Ich habe sowohl einen Spielgeld-Account bei Partypoker als auch bei Pokerstars. Daher möchte ich diese beiden Seiten nun kurz vergleichen.
Bei Partypoker bekommt man zu Beginn 10.000 Spielgeld-Chips. Diesen Betrag kann man beliebig oft wieder auffüllen (z.B. wenn man nur noch 5.000 Chips hat, kann man wieder auf 10.000 Chips auffüllen). Also kann prinzipiell jeder Anfänger an den großen Tischen mitspielen. Darunter leidet die Spiel-Qualität und der Lerneffekt.
Mein heiß geliebter Sit & Go wird nur für einen geringen Einsatz angeboten. Der höchste mögliche Gewinn ist daher nicht gering, da er (ich bin mir nicht mehr sicher, aber es war lächerlich, obwohl ich gewonnen habe) ca. 500 Chips beträgt. Dies steht in keinem vernünftigen Verhältnis dazu, was man auch ohne zu Spielen bekommt. Dann macht auch der Wettbewerb mit anderen Spielern keinen Spaß mehr, da JEDER mitspielen kann. Bei Pokerstars muss man schon für die mittleren Sit & Go zumindest einmal seine 1000 Chips mehr als verdoppelt haben.

Des Weiteren ist die Pokerstars-Seite für Spielgeld-Spieler benutzerfreundlicher gestaltet. Durch die vielfältigen Einstellungen die auf den ersten Blick ersichtlich sind, kann man auch mit Spielgeld viel Spaß auf pokerstars.com haben. Das Angebot ist wesentlich größer, man kommt ohne Umwege direkt zu den Spielgeld-Tischen.
Bei Partypoker ist der Schwerpunkt deutlich auf das Spiel um Geld gelegt.

Ein weiterer Vorteil gegenüber Partypoker ist die "Info", die neben dem Chat angezeigt werden kann. Hier kann man sehen, an welcher Positon man sich gerade befindet und wieviele Personen noch am Sit & Go oder dem Turnier teilnehmen. Bei Partypoker muss man hierfür jedes Mal auf die Turnier-Seite wechseln.

---Realpoker und Internet---
Häufig hört man den Kommentar, dass Internet-Poker unrealistisch ist, dass immer zu viele gute Hände an einem Tisch sind. An dieser Stelle möchte ich das Internet-Poker ein bisschen in Schutz nehmen: es werden im Internet viel mehr Hände pro Minute ausgeteilt, als im Realpoker. Ich habe eben ein Sit & Go gespielt und habe dabei auf meine Statistik nach 11 Händen angeschaut: ich habe von den 11 Händen einmal den Big Blind gespielt und 2 mal so. Also 3 von 11 Händen, habe ich den Flop gesehen. Alle anderen Hände habe ich sofort weggeworfen, bzw. war der Raise zu hoch! Das war mir nicht bewusst, ich habe einfach nur die Hände gespielt, die sich gelohnt haben. Ich gehe davon aus, dass viele ihren Schrott gleich wegwerfen, es dauert nicht lang bis man eine neue Hand bekommt - daher denke ich, dass es ein wenig unrealistisch wirkt, welche Hände im Umlauf sind. Und Glückssträhnen gibt es auch im Realpoker.
Was beim Realpoker allerdings besser ist, dass man die Gesichter der anderen Spieler sehen kann und somit eine Chance hat, Mimik und Gestik zu verfolgen.

---Fazit---
Für Spielgeld-Spieler kann ich pokerstars.com auf jeden Fall weiterempfehlen.
Beim Echtgeld fehlen mir ein wenig die Erfahrungen. Ich habe zwar einmal einen 5$-Bonus bekommen, mit dem ich allerdings nicht allzu lange spielen durfte (ok, ich war betrunken und habe innerhalb weniger Minuten alles verzockt :-) Alkohol und Poker passen einfach nicht besonders gut zusammen).
Die Übersichtlichkeit bei pokerstars.com ist meiner Meinung nach so oder so unschlagbar. Sich in die Seite einzuarbeiten nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Man wird sehr gut durch das Programm geleitet.


Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!
Dieser Bericht ist unter dem gleichen Nick auch bei Ciao zu finden.

Da ich Poker wirklich heiß und innig liebe, erdreiste ich mich unten noch ein bisschen blabla anzufügen :-)



Alle Angabe ohne Gewähr!!! Die wichtigste Regel bei Pokern: Es gibt kaum ein sicheres Blatt!!!

---Tipps und Tricks für Anfänger---
Gute Starthände (Je nach Strategie und natürlich seinem eigenen Gefühl ein Grund um vor dem Flop zu erhöhen):
jedes Pärchen (sogar 2 2), As + hoher Kicker, hohe Karten suited (beide Karten eine Farbe, z.B. Bube Karo und König Karo), hohe Karten zusammenhängend (z.B. König + Dame). Die höchste mathematische Wahrscheinlichkeit für eine Straight hat die Kombination Bube + 10.
Mittlere Starthände (kann man gut spielen):
As + niedriger Kicker (auch genannt Baby-As), König + niedriger Kicker, niedrige Karten suited (z.B. 10 Kreuz + 8 Kreuz), zusammenhängende Karten (z.B. 8+9)
Schlechte Starthände:
Gibt es eigentlich nicht so richtig. Das muss man jeweils individuell nach Höhe des Blinds entscheiden. Eine schwache Hand kann schnell zur starken Hand werden. Statistisch gesehen ist 9+2 das schlechteste Blatt, da es hier unmöglich ist dazwischen eine Straße aufzubauen und man nicht einmal ein gutes Pair bekommen kann. Es gibt auch einen Poker-Ratgeber in dem steht, dass man niemals 5+2 wegwerfen sollte.

---Passiv vs. Aggressiv oder auch Position spielen---
Beim Poker kommt es sehr viel auf die Situation an.
Spielt ein anderer Spieler sehr aggressiv, so kann man ihn in eine Falle locken, falls man selbst ein gutes Blatt hat. Hier kommt der berühmte CHECK/ RAISE: Ich selbst checke, obwohl ich eine sehr starke Hand habe, der andere Spieler setzt etwas (in diesem Moment ist es mir selbst egal ob er blufft oder nicht). Dieser Einsatz wird unabhängig davon, wie hoch er ist auf das Doppelte geraised - jetzt wird es spannend ;-) Nicht zu empfehlen übrigens, wenn man mit Freunden zu Hause spielt.
Spielen die übrigen Spieler sehr passiv und man selbst ist als letztes an der Reihe, kann man sehr schön etwas setzen, um die Blinds zu "stehlen".
Die meisten verbinden Poker mit dem Bluffen - und ja, es empfiehlt sich manchmal ein gut getimeter Bluff. Aber insgesamt gesehen, wird beim Poker viel weniger geblufft als man glaubt. Und selbst wenn das ein oder andere ein Bluff ist, sollte man dennoch seine eigenen Karten spielen - Schrott bleibt Schrott, auch wenn dein gegenüber vielleicht blufft.
Eine starke Hand sollte im Regelfall nicht zu schwach gespielt werden.

So, das war es mit meinen Pokerweisheiten :-)
Ich freue mich tierisch, falls ich den ein oder anderen dazu bekommen habe, es auch mal zu versuchen. Poker ist ein abwechslungsreiches und spannendes Spiel, das zwar auch mit Glück zu tun hat, aber doch zum Großteil überaus strategisch ist.
Und natürlich freue ich mich auch über jede Bewertung und jeden kritischen Kommentar!
Liebe Grüße,
Jessica

7 Bewertungen, 3 Kommentare

  • as15827

    28.09.2008, 20:05 Uhr von as15827
    Bewertung: besonders wertvoll

    sehr schöner Bericht

  • Clarinetta2

    13.09.2007, 19:40 Uhr von Clarinetta2
    Bewertung: sehr hilfreich

    klasse Bericht

  • Mondlicht1957

    15.08.2007, 21:48 Uhr von Mondlicht1957
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht, LG Pet