Raynox DCR 2020 Pro Telekonverter 2,2 Testbericht

Fotografieren gehört zu meinen erklärten Hobbys. Um meine Kamera, Panasonic FZ 30 noch besser zu nutzen, habe ich mir eine Menge an Zubehör gekauft. Neben Weitwinkel und Makro sollte es nun etwas für den Telebereich sein. Hier standen natürlich verschiedene Konverter zur Auswahl. Ich habe mich wieder für die Marke Raynox entschieden, da ich schon verschiedene Produkte habe und mit ihnen sehr zufrieden bin. Natürlich hat auch dieser Konverter in den verschiedenen Foren gut bis sehr gut angeschnitten. Nun bin ich bei E- Bay auf ein gutes Angebot gestoßen und habe zugeschlagen. Was ich bekommen habe lest ihr jetzt.


Kauf/ Lieferung/ Bezahlung

Wie oben gesagt, habe ich den Konverter bei E- Bay für 166,00 €uro inklusive Versand gekaut. Der OVP beläuft sich auf ca. 179,00 €uro aufwärts. Nach dem Kauf erfolgte die Bezahlung mittels Überweisung. Nach der Überweisung war das Paket nach 5 Tagen bei mir. Alles war gut verpackt und es gab kein Anlass zu Kritik.


Verpackungsinhalt

In der Verpackung des Herstellers findet man

Telekonverter DCR-2020 Pro 2.2
Tragesack
Adapterringe RA6258 und RA6252
Zusätzlich ein Adapterring RA 6255 für die FZ 30
User Guide (englisch und japanisch)


Aussehen/ Beschreibung

Das DCR-2020 PRO verlängert die Brennweite der Panasonic Lumix FZ30 auf die Telebrennweite von ca. 920mm (analog zum 35mm Format). Der Konverter ist aus hochwertigen optischen Glaselementen hergestellt. Modernste Methoden der optischen Konstruktion führten zu einer Bauweise, die mit vier Linsen in zwei Baugruppen bei geringer Dispersion eine Auflösung von 260 Linien/mm bildet. Die Lichtstärke (größte Blende) des Hauptobjektivs der Kamera wird hierbei nicht beeinträchtigt.
Das Äußere des Konverters ist aus schwarzem Plastik gearbeitet. Der Körper hat eine Trapezform. In der Mitte ist ein geriffelter Gummibezug aufgeklebt. Dieser soll die Hand bei der Aufnahme führen. Die untere Seite kann durch eine Gummikappe geschützt werden. Darunter befinde sich da Gewinde für den Adapterring und die Linse. Die Linse hat dabei einen Durchmesser von ca. 3,5 cm. Darum befinden sich der Aufdruck des Herstellers und die Art der Vergrößerung. An der anderen Seite können wir eine 7,5 cm große Linse erkennen. An dem Rand lesen wir noch mal die Aufschrift des Herstellers und den Namen des Produktes. Darüber befindet sich ein kleiner goldener Ring zur Zierde. Das Ende des Konverters bildet ein geriffelter Rand. Im inneren können wir dann noch das Gewinde für andere Vorsätze sehen. Das ganze wird wiederum durch einen Plastikkappe geschützt.
Der Konverter ist sehr gut verarbeitet und die Linsen bestehen aus hochwertigen Materialien. Durch die Verwendung von Plastik ist der Konverter sehr leicht und verringert dadurch die Möglichkeit des Verwackelns.
Zum Transport wird ein schwarzer Sack mitgeliefert. Dieser besteht aus dickem Schaumstoff und hält zumindest kleinere Stöße ab. Er lässt sich oben mittels eines Zugbandes verschließen und ist wasserabweisend.
Die Adapterringe bestehen ebenfalls aus Plaste. Sie lassen sich leicht und ohne Probleme befestigen und tragen den Konverter sicher.


Installation

Die Installation ist ziemlich einfach. Nachdem der entsprechende Konverterring angebracht wurde, wird der Konverter langsam auf das Gewinde der Kamera geschraubt. Dabei sollte der Konverter senkrecht gehalten werden, um ein verkanten zu vermeiden. Gewalt ist hier fehl am Platz, da das Material aus Plaste besteht und es zu einer Zerstörung des Gewindes kommen kann. Danach sitzt der Vorsatz fest und die Kamera ist hardwareseitig einsatzbereit. Nach dem Einschalten der Digicam muss im Setupprogramm noch der Unterpunkt Konverter aufgerufen werden. Hier sagt man der Software, dass ein Telekonverter vorgesetzt wurde. Dies ermöglicht einige Hinweise beim Fotografieren mit der Kamera. Danach ist alles voll einsatzbereit.


Nutzung

Um es vorweg zu nehmen bzw. noch mal klar zu stellen- hier handelt es sich um einen Konverter und nicht um ein Objektiv. Das heißt konkret, dass man an dem Konverter keine Möglichkeit des Zoomens hat. Der Vorsatz multipliziert den Zoom der Kamera um das 2,2 fache.
Beim fotografieren ist es so, dass der Zoom der Kamera auf Maximum stehen muss. Dann nimmt man sein Ziel ins Visier und fokussiert es. Die Automatik arbeitet gut mit dem Vorsatz zusammen. Das Ziel wird schnell und präzise scharf gestellt. Durch die unbedingte Verwendung der Bildstabilisation oder eines Stativs werden die Bilder verwackelungsfrei aufgenommen. Mit dem Zoom sollte man dabei sehr wenig operieren, ansonsten kommt es zu Unschärfen an den Rändern oder man erhält einen Tunnelblick durch den Konverter.
Bei der Blende können keine Nachteile erkannt werden. Sie verhält sich wie ohne Vorsatz.
Die Bildqualität ist nach meiner Ansicht gut bis sehr gut. Die Farben werden naturgetreu wiedergegeben und der Kontrast und die Schärfe sind gut.


technische Daten

Abbildungsfaktor: Nominal 2,2-fach; Tatsächlich 2,2-fach diagonal, 2,2-fach horizontal.
Kürzester Aufnahmeabstand: 5m
Bauweise: 4 Linsen in 2 Gruppen, alle aus vergütetem optischen Glas
Auflösung 260 Linien/mm im Zentrum (MTF 30%)
Anschlussgewinde: 62mm
Filtergewinde (Front): 82mm
Maße: 123 x 85mm
Gewicht: 275g


Fazit

Ich kann den Vorsatz empfehlen. Da es sich nicht um ein Objektiv handelt unterstützt er die Kamera sehr gut und liefert gute bis sehr gute Bilder. Diesmal liefert Raynox einen geeigneten Transportbehälter mit. Der Preis ist etwas hoch, aber man kann ja ab und zu mal ein Schnäppchen machen.