Aunts & Uncles Geldbörse Phil Testbericht

Hallo, liebe Leser,

Heute schreibe ich einen Bericht über mein neues Lieblings-Accessoire: Die Brieftasche Phil von der Kultledermarke aunts&uncles.
Das Portemonnaie gibt es in verschiedenen Farben und Ausführungen, wovon ich die dunkelbraune bewerten möchte, auf der "aunts & uncles" reliefartig hervorgehoben ist.


======= Onkels und Tanten =======


Die Kultmarke aunts & uncles kommt überraschender Weise aus Deutschland und ist im Internet zu erreichen unter www.auntsanduncles.de. Auf der website sind alle Angebote in einem witzigen Layout dargestellt, so dass man sich durch die gesamte Kollektion der Ledertaschen und -Accessoires leicht hindurch klicken kann. Sehr viel mehr lässt sich zur Firma selbst auch gar nicht sagen, da sich aunts & uncles wohl mehr durch ihren Stil, denn durch ihren großen Bekanntheitsgrad auszeichnen.


======== Kosten ========


Tja, ganz billig ist so eine echte Lederbrieftasche natürlich nicht. Gute 35 Euro lautet die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Ich selbst habe Sie jedoch bei einem Lederausverkauf für 20 Euro erstehen können. So wie auch so - der Preis lohnt sich, wie ihr gleich sehen werdet - bei beiden Preiskategorien!


======== Phil's Aussehen =======


Die Brieftasche Phil läuft unter der Kollektion "Hunter dark brown" und kommt dementsprechend in dunklem, ansprechendem Kastanienbraun daher. Die Brieftasche wirkt durch die used-optik auch extrem robust und gibt einem das Gefühl, endlich mal etwas "erwachseneres" gekauft zu haben, ohne dass man dabei sein jugendliches Stilbewusstsein einbüßen müsste (klingt komisch, aber das macht tatsächlich die Besonderheit gegenüber normalen Lederportemonnaies und Phil und auch zwischen Phil und bunten Stoffbrieftaschen aus). Großes Kompliment dafür!
Auch der Innenraum überzeugt durch stilechte Akzente. Natürlich ist auch innen alles Leder. Jedoch verfügt das Scheinfach über einen für die "hunter dark brown"-Kollektion typischen, türkisen Stoffbezug. Das lockert die schwere, kastanienbraune Lederoptik ein wenig auf und gibt dem ganzen Accessoire den nötigen Pepp. Wirklich schön.


======= Wie schaut's denn in Phil so aus? =======


Der liebe Phil verfügt über eine nicht zu verachtende Innenausstattung die sich folgendermaßen darlegt:
Klappt man das Portemonnaie einmal auf, zeigt sich, dass Phil über ein doppeltes Scheinfach mit 3 Kartenfächern verfügt. Hier passen also die drei wichtigsten Karten rein, die mit einem einfachen Aufklappen am schnellsten zu erreichen sind.
Auf diesem Kartenfach ist nochmal eine elegante Prägung angebracht, die dem Käufer vermittelt, dass es sich um "aunts & uncles - pure leather" handelt - Danke für den Tipp!


Sowohl links als auch rechts von dem hochkant angebrachten Kartenfach befindet sich ein weiterer Einschub. Da diese auf zwei verschiedenen Höhen liegen ist es nicht nur ein Fach mit zwei Eingängen sondern tatsächlich zwei Fächer. Dadurch wird das Portemonnaie zwar noch ein wenig dicker, aber es passt eben auch mehr rein.


Auf der anderen Seite befindet sich nach dem Aufklappen naturgemäß das Kleingeldfach, zudem es nicht so viel zu sagen gibt. Schlicht, aber stilvoll ;)


Klappt man nun das Dreier-Kartenfach noch einmal um, zeigt sich die eigentliche Kapazität des Portemonnaies. Auf der Rückseite des oben beschriebenen Fachs befindet sich nämlich ein Ausweisfach dessen Oberseite durchsichtig ist. Perfekt für den Ausweis!
Dort wo eben noch die drei Kartenfächer waren, sind nun, nach dem Aufklappen, plötzlich nochmal sechs Stück. Das ist natürlich ungeheuer praktisch. Gerade heutzutage, wo man mit Kundenkarten, Payback-Karten, Mitgliedsausweisen usw. gerade zu überschüttet wird, sind viele Fächer wirklich notwendig. Dieser anspruchsvollen Aufgabe wird aber problemlos gerecht. Alle Karten, die werde in das oben liegende Dreier-Fach, noch in die sechs Schächte im Innenraum passen, lassen sich mühelos in den Einschub unter dem mittleren Kartenfach schieben. Bei mir befinden sich so neben den neun - in Fächern untergebrachten Karten - noch weitere8 im Einschub.
Die Brieftasche wird natürlich mit jeder Karte dicker, trotzdem überzeugt die Praktikabilität des Portemonnaies im Vergleich zu meinem letzten ganz eindeutig!


Ein Letztes Kartenfach befindet sich dann noch im Scheingeldfach, seitlich eingenäht. Das Scheinfach selbst hat klassische zwei Scheinfächer, so dass hier jede Menge Platz für das (leider nie in so großen Mengen wie Platz dafür wäre ;)) vorhandene Geld. Außerdem sammeln sich hier im Laufe der Zeit natürlich allerlei KrimsKrams, wie Einkaufszettel, Quittungen oder ähnliches.


======= Ergebnis =======


Wie bei allen Ledersachen gilt auch für Phil: Je älter desto schöner. Mit der Zeit entwickelt das Leder eine Patina, die den used-look noch verstärkt. Und natürlich ist ein Portemonnaie ein Gebrauchsgegenstand, der sich mit der Zeit abnutzt. Ich kann aber nur sagen, dass ich bis jetzt höchst zufrieden bin. Die Nähte halten perfekt (da kennt man auch ganz andere Qualitäten), obwohl ich die Kapazität des Portemonnaies wirklich bis zum Anschlag ausnutze und es sieht immer noch richtig gut aus.