Schmidt Spiele Das weiße Einhorn Testbericht

Ein weiteres Gesellschaftsspiel aus meiner Sammlung möchte ich euch jetzt vorstellen.

Das weiß Einhorn - jeder hat davon gehört - aber kennt ihr auch dieses einzigartige Gesellschaftsspiel, welches auf dieser Geschichte basiert.

Lest selbst ....

Trauer herrscht im Traumland des Weißen Einhorns: Ein böser Zauberer hat das Einhorn eingefangen und mit einem grausamen Zauberbann belegt. Eingesperrt in einem Eiskristall wird es nie wieder durch die Wälder des Traumlandes streifen können. Nur die Spieler des Spiels, also die bildhübschen und unerschrockenen Prinzessinnen aus edlen Königshäusern, können den Zauberbann brechen und das Einhorn befreien. Dazu muß man auf den gefahrvollen Weg zur Insel des Zauberers begegnen. Unterwegs warten mehrere Prüfungen auf die Spieler. Wer der Glück hat, und die Prüfungen besteht, dem winken als Belohnung magische Schätze, die man für die Befreiung des Einhorns benötigt. Aber man muss sich auf dem beschwerlichen Weg in Acht nehmen, es lauern zahlreiche Gefahren wie z.B. habgierige Trolle, die einem die Schätze wieder stehlen wollen, ein feuerspeiender Drache, der ein Zugang zur Insel bewacht ....Nur die mutigste Prinzessin wird das Abenteuer bestehen und das Weiße Einhorn kann befreit werden.

Es handelt sich hierbei um ein fantastisches Märchenspiel, welches von 2-4 Spielern gespielt werden kann.

Altersempfehlung: 8-88 Jahre
Spieldauer: ca. 1 Std. (also dauert schon einige Zeit, bis der
Gewinner ermittelt wurde !)
Spielautor: David Wyman

Mit Taktik und Wissen kann man bei diesem Spiel nicht gewinnen, eigentlich zählt nur der Glückfaktor.

Inhalt:
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1 Spielplan (48 x 62 cm - also man sollte schon Platz auf dem
Tisch haben.)

4 Prinzessinen auf Pferden aus Plastik in verschiedenen Farben

1 Insel mit Zusatzteilen: 1 Schloss, 1 Vulkan, 1 böser Zauberer
(Klapptür), 1 Eiskristall in 2 Hälften,
1 weißes Einhorn

1 feuerspeiender Drache
2 Wandertrolle mit erhobener Keule
1 Zoll-Troll
1 Drehscheibe
1 Brücke
4 magische Monumente: 1 Springbrunnen
1 Feueraltar
1 Göttin der Lüfte
1 Tropfsteinhöhle

16 magische Schätze: 4 Taler, 4 Feuerbälle, 4 Paar Flügel,
4 Edelsteine

16 Einhornkarten
16 Trollkarten
1 10-seitiger Würfel
1 Spielanleitung

Spielvorbereitung:
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Zuerst muss man die einzelnen Teile auf dem Spielfeld auf- und zusammenbauen, ehe man mit dem Spiel beginnen kann. dies dauert nicht lange und kann von allen Mitspielern gemeinsam bewerkstelligt werden. Dann sucht sich jeder Mitspieler ein Pferd in seiner Lieblingsfarbe aus und stellt es in eine Ecke des Spielfeldes.

Das Spielfeld:
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.... ist übersichtlich gestaltet, die Felder für die Spielfiguren sind schön groß, sodass sie gut erkennbar sind und der Plan ansich ist farblich und bildlich schön gestaltet. Mit Hilfe der einzelnen Teile, die darauf aufgebaut werden ist er natürlich einmalig und es macht Spaß darauf zu spielen. Das Spiel wird nicht langweilig, weil immer wieder etwas passiert.

Die Zusatzteile:
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Die Zusatzteile sind robust und sehr schön gearbeitet vom Aussehen und der Handhabung sehr schön und schnell aufzubauen.
handlich und von guter Größe und Form.

Da auf dem Spielplan die einzelnen Zusatzteile auch abgebildet sind, weiß man gleich, wo man sich vor dem Spiel plazieren muss.

Spielablauf:
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Es beginnt ein Spieler zu würfeln und er zieht dann mit seiner Prinzessin so viele Felder weiter, wie der Würfel Augen zeigt.
vom Startfeld aus wird zuerst auf das graue Steinfeld gezogen, dort kann man sich aussuchen, welche Richtung man wählt, ob man den roten oder gelben Weg gehen möchte. dies hat im Laufe des Spiels die Bewandnis, welche Teile man für sich noch sammeln möchte ....

Zeigt der Würfel eine "0", muss man stehenbleiben, aber die Wandertrolle bewegen sich stattdessen weiter, und zwar 10 Felder. Wobei der gelbe Wandertroll auf dem gelben und der rote auf dem roten bleibt. Man kann die 10 Augen mit einem ziehen oder sie auf die beiden verteilen. Das hat folgende Bewandnis, wenn ein Troll auf ein Prinzessinenfeld gelangt von einer Mitspielerin muss diese eine Trollkarte ziehen und halt das ausführen, was auf der Karte steht.

Durch diese Möglichkeiten nimmt das Spiel halt immer wieder einen neuen Lauf und dauert daher auch länger. Es kann also sein, dass eine Prinzessin, die schon fast alle Teile beisammen hat, um das Einhorn zu retten, eine Trollkarte zieht und ein Teil wieder abgeben muss, jetzt muss sie wieder beginnen zu sammeln. Durch diese Möglichkeiten wird das Spiel auch nie langweilig, es ist immer ein interessanter Spielverlauf und Abenteuer, Action und Faszination sind immer vorhanden.

Landet eine Prinzessin auf einem Einhornfeld, muss sie eine Einhornkarte ziehen, man kann diese gleich oder später einlösen.

Interessant ist auch, dass die Brücke während des Spielverlaufes versetzt werden kann, dies trägt natürlich auch wieder zu einem grundsätzlich anderen Spielverlauf bei und die Abwechslung ist wieder gewährleistet. Wenn ein Spieler eine Einhornkarte zieht, kann auf dieser zu lesen sein, dass er die Brücke versetzen darf, dies tut er natürlich dann für sich positiv, indem er vielleicht durch das Versetzen der Brücke den nahegelegenen Fluss überqueren kann, den er sonst durch einen großen Umweg also mit viel mehr Würfelaugen erst hätte überwinden können.

Die Tunnelfelder sind auch ganz interessant, weil man, diesen Tunnel mit nur einem Würfelauge - bzw. -zug durchqueren kann, wenn man auf dieses Tunnelfeld kommt.

Weiterhin gibt es magische Plätze, wenn also ein Spieler auf eines dieser Felder gelangt, kann man versuchen, dieses Schatz zu erwerben. Von jedem Schatz darf man aber nur ein Stück besitzen, die anderen drei sind jeweils für die Mitspieler bestimmt, die diese natürlich auch erwerben wollen, um das Einhorn retten zu können.

So ist z.B. der Springbrunnen, dort muss man einen Taler aus dem Sockel entnehmen, dieser Sockel wird ganz einfach geöffnet und das Oberteil kann auch ganz leicht wieder aufgesetzt werden. Jetzt wirft man man den Taler durch den oben am Brunnen befindlichen Schlitz, wenn das Einhorn zu sehen ist, wenn der Taler liegen bleibt, dann hat man gewonnen, und darf sich den Taler nehmen, wenn es allerdings nicht zu sehen ist, muss man den Taler wieder zurück in den Sockel legen. und ähnlich ist das auch mit den anderen drei Stationen, die man bewältigen muss. Alles möchte ich jetzt noch nicht verraten.

Diese magischen Schätze werden, wie ich schon erwähnt hatte auf dem Weg benötigt um zum weißen Einhorn gelangen zu können und um es retten zu können. Z.B. kann man sich den Weg an den Trollen vorbei über die Drehscheibe freimachen, indem man einen Taler darauflegt, mit den Flügeln kann man die zerborstene Brücke am Ufer der Insel überfliegen, der Edelstein ist für den Drachen bestimmt, um ihn zu besänftigen und der Feuerball zuguterletzt für den Eiskristall, um diesen zum Schmelzen zu bringen. Dies ist ganz spannend für die kleinen Mitspieler, man muss diesen Ball nämlich in den vor dem weißen Einhorn befindlichen "bösen Zauberer" in Form eines erloschenen Vulkans mit Tor werfen, welches sich öffnet, wenn man den Ball einwirft und gleichzeitig öffnet sich auch der Kristall und das Einhorn ist befreit.

Diese Funktion das Öffnen basiert auf einem Trick, wenn der Ball also im Vulkan am hinteren Ende herausrollt, dann kann man es beim nächsten Zug nochmal probieren, rollt er aber durch, dann gibt er das Tor frei, es öffnet sich. Unter der Insel befindet sich der Mechanismus, der dies auslösen tut, alles aus Plastik gearbeitet, aber sehr robust und funktioniert auch nach vielfachem Spielen noch immer einwandfrei.


Die einzelnen Teile Zubehör und Karten usw. sind im Spielkarton sehr sauber und ordentlich aufzuheben und zu verstauen, so sind 5 Einzelkammern vorhanden, in denen die einzelnen Teile aufbewahrt werden können.


Zusammenfassend muss ich sagen, dass dieses Spiel meiner Meinung nach irgendwie als Mädchenspiel bezeichnet werden kann, ich finde, dass ein Junge in dem Alter nicht unbedingt Gefallen daran finden würde, weil es märchenhaft und phantastiisch ist mit diesen Prinzessinnen und dem Einhorn ...
Aber es eignet sich auch unbedingt für einen gemütlichen Samstagnachmittag im Kreise der Familie. Es ist lustig, spannend und abwechslungsreich. Die Jagd ist also eröffnet, wenn das Spiel beginnt und sie ist beendet, wenn die erste Prinzessins das Einhorn gerettet hat.

Es macht Spaß, wenn man die einzelnen Teile sich erspielt hat, sich z.b. die Flügel anzustecken, das ist ganz einfach und die kleinen Mitspieler sind dann stolz mit ihrem Pferd mit Flügeln weiterlaufen zu können.

Ich denke, ich habe das Spiel einigermassen hilfreich erklärt und auch meinen Standpunkt dazu klarmachen können. Wir haben dieses Spiel in der Familie und auch meine Tochter mit ihren Freundinnen immer sehr gern gespielt, besonders im Alter von 7-11 Jahren kann ich sagen, war das Spiel an der Tagesordnung, dann lässt das Interesse daran natürlich nach.

Vielen Dank für das Interesse an meinem Bericht und für`s Lesen, Bewerten und Kommentieren.

Eure HEIDIZ