Zoom Erlebniswelt Testbericht

==ZOOM Erlebniswelt==

Fantasien und Abenteuer in freier Wildbahn
Vorwort

Heute möchte ich einmal über ein für mich besonderes Ausflugsziel im Ruhrgebiet berichten,
nämlich über den ZOOM.
Der Zoom, ehemals Ruhr-Zoo den es seid 1949, vor dem Krieg zu Zeiten des Bismarckhain gab, wich einer
gigantischen,artgerechter Tierhaltungsanlage-einer feudalen Erlebniswelt!Der Zoom befindet sich in einer Stadt namens "Gelsenkirchen"
die wohl unter Fussballfans besonders durch den FC Schalke 04 bekannt sein dürfte.Gelsenkirchen, für die, die es nicht wissen,
befindet sich mitten im Ruhrpott zwischen Essen und Dortmund.
Ansonsten hat Gelsenkirchen aber nicht viel mehr zu bieten bis auf diesen wirklich wundervollen und fantastischen Punkt mitten im Ruhrgebiet!

Im Juli 2005 eröffnete im Zoom die erste grosse Tierwelt Alaska ihre Pforten.
Mit 26 Millionen Euro Baukosten und 2 Jahren harter Arbeit wurde
die erste, der 3 grossen Erlebniswelten eröffnet.
Das Terrain von Alaska ist ca. so gross wie 10 Fussballfelder und beherbergt über 100 Tiere, wie z.b Wölfe,Eisbären oder auch Seelöwen (später mehr).
Auf einer Strecke von 1,3 km können die Besucher die Tiere dann
in ihren Lebensräumen beobachten, fotografieren und einfach nur bestaunen.
Im Juli 2006 eröffnete die zweite und grösste Erlebniswelt Afrika ihre Türen.
Mit 2 Jahren Arbeitszeit und ca. 28 Millionen Baukosten entstand hier
die tierreichhaltigste Fläche im Zoom.
Auf einer Fläche von über 22 Fussballfeldern leben über 280 Tiere in ihrem neuen Lebensraum.
Neben der riesigen Freiwildfläche steht auch noch eine wunderschöne,
2.000 m² große, Dschungelhalle auf dem Gelände, die vor allen
Dingen für die Affen an kalten Tagen als Zuhause dient.

Im Frühjahr 2009 entsteht linksseitig die dritte und letzte Erlebniswelt,
Asien.
Die tropischen Regenwälder Asiens sind die Heimat tausender Pflanzen- und Tierarten und ist bald neues Zuhause von verschiedenen Insekten,Pandas und Orang-Utans.
5 Hektar gross soll die neue Fläche werden und besonders durch
die wirklich wunderschöne und dicht bewachsenen Planzen punkten.
Adresse
ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen
Bleckstr. 47
D - 45889 Gelsenkirchen
Tel. ++49 / (0)209 / 954 50
Fax ++49 / (0)209 / 954 51 21
E-Mail: [email protected]
Internet: www.zoom-erlebniswelt.de
Ein paar Fakten

Öffnungszeiten
März - Oktober 9.00 h - 18.00 h
April - September 9.00 h - 18.30 h
November - Februar 9.00 h - 17.00 h
Heiligabend, Silvester 9.00 h - 14.00 h
Rosenmontag 9.00 h - 17.00 h


Preise
PKW:3,- €
Erwachsene :12,- €
Kinder (4-12 Jahre):8,- €
Schüler, Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende:9,- €
Senioren ab 65 J.:9,- €
Hunde** :2,50 €

Familienkarten:
1 Erwachsener, 2 Kinder (4-12 Jahre):24,- €
2 Erwachsene, 2 Kinder (4-12 Jahre):34,- €
Gruppen ab 20 Personen und Schulklassen
Erwachsene :9,- €
Kinder (4-12 Jahre) :6,50 €
Schüler, Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende :8,- €
Senioren ab 65 Jahre :8,- €

Dauerkarten* (Geltungsdauer 12 Monate)
Erwachsene:56,- €
Kinder (4-12 Jahre):34,- €
Schüler, Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende:44,- €
Hunde**:20,- €
Hinzu kommen Vergünstigungen für Menschen mit mind. 70% Behinderungen,Sonderveranstaltungen und
Schnupperkurse für Tierpfleger, sowie Führungen mit oder ohne Highlights.

Die Tickets kann man sich sowohl an der dortigen Kasse kaufen, als auch auf der Homepage der Zoom-Welt!

Ab in den Zoo

Nach guten 30 Minuten Fahrt von Zuhause waren wir am Zoo angekommen.
Nur noch rechts abgebogen und durch eine Schranke, die sich automatisch öffnet auf den Zoom Parkplatz.
Auto abgestellt, Rucksack mit Fressalien aufgesetzt und los gings zum Eingang.
Der Eingang der Zomm Erlebniswelt hat sich im Gegensatz zu früher, zu Zeiten des Ruhr Zoos, überhaupt
nicht verändert.
Die kleinen Kassenhäuschen sehen genauso aus wie eh und je.
Nun waren wir endlich dran ,zeigten unseren ADAC Mitgliedsausweis vor, denn damit gibt es 10% auf den gesamten Preis,bezahlten
24,60€ für 2 Erwachsene, also knapp 2,40 gespart und gingen mittig durch einen Torbogen hinein in den vorderen Zoobereich.

Hier standen wir nun auf dem alten Ruhrzoo Platz wo ehemals rechts
und links die riesigen Käfige mit Papageien und anderem
Gefieder mit lautem Gezwitscher und Geflöte den Zoobesucher einstimmte.
Das hat sich geändert,zum Glück, den nun gelangt man geradeweg durch mehrere nebeneinander stehende Drehkreuze in den Zoom.
Eintrittskarte in einen kleinen Schlitz neben den Drehkreuzen gesteckt und hinein in die neue Zoowelt.
Links befindet sich nun ein neuer Souvenirshop mit lauter Klimmbimm
für den kauffreudigen Zoobesucher.
Rechts befindet sich ein großer Spielplatz mit angrenzender Gastronomie-Ich glaube mich zu erinnern, dass es diesen Hof schon zu Zeiten des Ruhr Zoos gab.
Hinter dem Grimmberger Hof /Restarurant mit Kiosk liegt ein
kleiner Bauerhof mit Streichelzoo.
Alaska

Nachdem wir nun die Drehkreuze durchschritten hatten, war unser erster Weg rechts durch den feudalen und bomastischen Eingang
hinein in die Alaskawelt. (Bilder dazu stelle ich rein).
Ich weiß nicht, ob das momentan eine Aktion ist oder über längere Zeit am Eingang von Alaska so gemacht wird, jedefalls
erwartete uns im Eingang von Alaska eine Dame, die uns kleine rote Zettelchen gab, auf dem "ein kostenloser Schlüsselanhänger samt Passbild" draufstand.
Witzige Idee, dachte ich.
Der Fotograf dafür,erwartete uns schon direkt hinter dem Eingang der grossen Holzhütte in die Alaskawelt und drapierte uns auf einen kleinen Felsen.
Im Hintergrund des Bildes sollte man dann die Elchprärie sehen können.
Fotos geschossen,Abholtermin bekommen und weiter gings.
Vorbei an einer wilden Landschaft auf denen sich müde Luchse in der Sonne aalten ging der Weg weiter vorbei an einem Gehege von Schneeeulen, die müde vor sich hindudelten und man das Gefühl hat sie sind Harry Potter entflohen und warten auf ihren neuen Auftrag, Briefe auszutragen.

Vorbei an Bibern und Baumstachlern, die sich in der Küstenregenwaldregion tummeln und wirklich
wunderschöne Gehege und Lebensräume haben, die einizig durch niedrige Zäune vom Besucher getrennt werden, gelangt man
zu einer am Wegrand stehehnden kleinen Trapper-Hütte, die man
betreten und sich ansehen kann.
Man bekommt das Gefühl sich inmitten der Wildnis zu befinden und
den Besitzer der Hütte gerade verpasst zu haben, denn sein Bett und auch seine Sache liegen wild in der Gegend umher.
Nette Idee, wie ich finde.
Weiter vorbei am Stinktierengehege welches wirklich grossräumig und liebevoll gestaltet ist und nur erahnen lässt ,wieviel Liebe zum Detail die Entwickler der Erlebniswelt in das Projekt gesteckt haben.
Der Weg füht weiter vorbei an einem verünglückten alten amerikanisch aufgemachten Schulbus der einem das Gefühl gibt, erst vor
ein paar Minuten diesen Unfall versursacht zu haben!
Ob der Trapper der Hütte dahinter steckt?keine Ahnung
Jedefalls nettes Detail, welches auch von den Zoobesuchern bestaunt und bestiegen werden kann.
Vorbei an Waschbären, die sich in ihren Baumhöhlen verstecken und schlummern, vorbei an kleinen Teichen und an einer Art Wasseraufbereitungsanlage und Biotop gelangt man zur ersten
Fressbude, dem Alaska Dinner mit angrenzendem Spielplatz für Kinder mit Goldwäscherei!
Hier kann man die erste Pause machen und sich mit Pommes,Wurst,Eis oder Getränken versorgen.

Da wir alles dabei hatten, war es nicht nötig und so ging es
weiter zur Polarregion, auf die ich mich immer am meisten freue.
Dort tummeln sich Eisbären ,Kodiakbären ,Polarfüchse und Seerobben in einem bombastisch grossen Arsenal.
Eingestimmt durch die Polarfüchse gelangt man hier nachdem man ein kleine Erhöhung hinauf gelaufen ist zu den Kodiakbären, die glaube ich gerade auf ihr Fresschen warteten.Zumindest erschien es mir so, denn sie
liefen an ihrer Tür zum Innengehege ,immer auf und ab.
Ihr Gehege ist wundervoll gestaltet mit verschieden grossen Baumstämmen, Wiesen und kleinen Erhöhungen und man kann die Bären, wie schon erwähnt ,von dieser Erhöhung beobachten, aber auch durch einige riesige ebenerdige Glasscheiben auf der anderen Seite.
Weiter führt uns unser Weg durch eine Art Mine, inder sich eine Art Brunnen und eine Art Gruselkabinett mit Vertonung befindet.
Nettes Schmackerl für Kinder.
Als ich das erste mal dadurch gegangen bin (vor gut 2 Jahren), hatte ich mich sehr erschrocken-ich denke mal ne Art Bewegungsmelder- , nachdem man
ein Stück des Weges in der Mine vorbei an dieser "Märchenscheibe" gelaufen ist....kommt eine laut,lachende Stimmte hervor....Grusel!

Aus dem Tunnel heraus gelangt man wie oben schon erwähnt zu den grossen Sichtscheiben für die Kodiakbären.
Toll, denn gerade jetzt liegt dort einer direkt vor der Scheibe.
Wahnsinn was der für riesige Krallen und Tatzen hat...und dieser wahnsinnig grosse Kopf erst-WOOOW!
Erstmal ein Brötchen aus dem Rucksack mampfen und eine kleine Pause machen und den Bären beobachten.
Weiter gehts vorbei an der "Bear View Bridge", eine Art Hängebrücke, die leider an dem Tag ,wo wir dort waren, geschlossen war-schade
So mussten wir einen kleinen Umweg ,vorbei an einem bombastischen Wasserfall ,nehmen-der nur eine gigantische Kraft erahnen lässt.
und vorbei an einem, mitten im Weg liegenden, Skelettes eines Blauwals-toll!

Auf den teils sandig, teils steinigem Weg geht es weiter in die Polarregion zu den Seelöwen.
Die Seelöwen leben in einem riesigen Wasserbecken mit polarähnlichen Felsen, die sie zum spielen und ausruhen benutzen können.
Als wir dort ankamen war gerade Fütterungszeit der Seelöwen-für Zoobesucher doch immer etwas ganz besonderes..
Als Zoobesucher hatte man das Gefühl- die Seelöwen haben ihren Spass beim Zeigen ihren kleinen Kunststücke-klar wenn es als Belohnung einen lecker Fisch gibt:)
Besonderes Highlight hier ist die "Bering-Straße" ein unterirdischer Glastunnel.
Geht man hinein, kann man um sich herum die Seelöwen unter Wasser sehen ,wie sie herumspielen und schwimmen.
Ich finde das erinnert doch sehr an SeaLife in Oberhausen.
Wahnsinn wie dick das Glas sein muss um diese Wassermassen halten zu können.
Jedefalls fantastiche Idee-nur fehlt hier eine Sitzgelegenheit für einen längeren Aufenthalt und für die ganz Faulen:)

Aus dem Tunnel heraus gelangt man vorbei an grossen Felsformationen zu den Eisbären.Auch hier hatte ich das Gefühl, das Futterzeit war-jedenfalls warteten alle Eisbären schon ganz gespannt vor ihrem Gitter.
Ihr Gehege besticht durch eine grosse Fels- und Wasserlandschaft.
Die Männchen und Weibchen sind jedoch genauso wie bei den Kodiakbären hier getrennt voneinander in unterschiedlichen Gehegen untergebracht.
Ein kleiner "Liliputt Eisbär" ist hier ebenfalls zuhause. Dieser Eisbär bekannt aus den Medien mit Namen Antonia, hat einzig durch seine doch recht kurz geratenen Beine einen hohen Wiedererkennungwert-in der freien Wildbahn hätte er heute sicherlich keine Überlebenschance.
Direkt im Anschluss an Antonias Gehege schliesst sich das "Alaska Ice Adventure" an, eine Art 3 D Kino.
Auf einer Art Eisschole geht die wilde Fahrt durch das nördliche Polarmeer...

Zu guter letzt endet der Rundgang vorbei an den Wölfen, die man ebenfalls durch riesige ebenerdige Glasscheiben beobachten kann, weiter zu den Ottern, die ich leider nicht sehen konnte zurück zum Eingang/Ausgang der Alaska Welt.
Abholzeit für den Schlüsselanhänger- der Schlüsselanhänger ist kostenlos-die Mappe mit einem grossen und 4 kleinen Bildern kostet 10€-.-Kann man kaufen ist aber nicht zwingend.
Afrika
Vom Eingang/Ausgang der Alaska Welt führte uns der Weg weiter
rechts durch den riesigen hüttenverzierten Weg rein in die Afrika Welt.
Vorbei an einer kreisförmigen Dorfanlage samt typisch afrikanischen
Gegenständen wie,Vasen, Jagdgegestände wie Speere und Säbel, aber auch Kleidung und anderem kommt man am Gehege der Watussirinder und Somaliaschafe vorbei, die genauso aussehen wie normale Schafe, nur mit schwarzem Kopf.
Ihr Lebensraum ist genauso wie der, der Schimpasen und der Lemuren der afrik. Regenwald.

Es geht weiter vorbei natürlich am Gehege des Königs der Tiere, des Löwen,in der Baum Busch Savanne, auf dem sich zur Zeit 3 Löwen befinden, einer davon humpelte doch stark-wieso keine Ahnung.
Jedenfalls empfand ich das Gehege schön und gut angelegt allerdings doch recht klein-vielleicht auch im Hinblick auf die bisher gesehenden.
Trotzdem ist es doch immer wieder ein spektakel Löwen beim Fressen zuzusehen-leider hatten wir dieses kurz vorher verpasst
und uns ließ der grosse nackte Knochen ,der noch vor der grossen Sichtscheibe lag erahnen, mit welcher Kraft und bissigen Gewalt diese Tiere ihr Mahl zu sich nehmen.
Eine kleine Erhöhung hinauf führt der Rundweg weiter vorbei an den Hyänen und den Stachelschweinen, die sich wie viele Tiere an diesem Tag einfach in der Sonnen aalten und den schaulustigen Zoobesuchern wenig Beachtung schenkten.
Vorbei an dem riesigem, gigantisch grossem Baumsavannengebiet, welches immer irgendwie überall angrenzt und eigentlich den Mittelpunkt der Afrikawelt darstellt ,kommt man zu den Giraffen.
Ich erinnere mich noch an das wirklich schäbige und nicht gerade artgerechte alte Gehege aus dem Ruhrzoo der Giraffen-fürchterlich kahl mit Gitterstäben getrennt und sehr sehr klein gehalten.
Jetzt ist es atemberaubend gross und schön gestaltet worden.
Eine kleine Aussichtsplattform bietet den Besuchern die Möglichkeit
das gesamte Gehege zu überblicken und das Gefühl zu bekommen
sich schon fast im Gehege zu befinden ,ohne Abgrenzung.

Neben dem Gehege der Giraffen befindet sich eine kleine Snackbude.
Kleine Bratwurst im Brödel für einen angemessenen Preis von 2,30€ gekauft und weiter geht unser Weg vorbei an einem kleinem Bootshaus "African Queen Bootsafari", wo man als Besucher die Möglichkeit hat mit ca.10 Leuten in einem Boot Platz zu nehmen.
Auf der Fahrt, die ca. 20 Minuten dauert, kann man Flamingos, Pelikane, Paviane aber auch Kormorane sehen.
Ich habe die Fahrt nicht gemacht, da es doch recht kalt war ,an diesem Tag,
was aber nicht schlimm ist, denn die Tiere kann man auch alle auf dem normalen Fussweg sehen und bestaunen.
Worauf ich mich ebenfalls sehr gefreut habe, waren die dann kommenden Erdmännchen, die immer wie
Pik 7 in ihrem Gehege stehen und neugierig alles bestaunen.
Süss sind sie einfach und spannend zu beobachten, wie sie sich doch bei diesem kalten Wetter zusammen in die Ecke zum gegenseitigen wärmen drängeln.
Man kommt nun zur grossen Aussichtsplattform der Africa Lounge, einem
kleinem Gastrobereich mit vielen Sitzplätzen und hat hier einen fantastischen Ausblick über die risesige Savanne, in der sich Nashörner, Zebras, Sträusse,Gnus und und und befinden.
Kleine Pause gemacht und die Tiere beobachtet und einfach die Sonne genossen, führte uns unser Weg weiter in die grosse Afrikahalle ,in der sich neben Schimpansen auch Turakos ,andere trop. Vöge,l tummeln.
Schön, denn hier konnten wir uns im warmen tropischen Klima bei gefühlten 5 Grad Aussentemperatur, aufwärmen.
Der Eingang des Hauses ist den Kindern gewidmet. Hier können die Kleinen auf verschiedenen angerichteten Baumstämmen samt Seilen spielen und sich austoben.
Über einen kleine Brücke hat man rechts und links das feucht nasse Gehege der Nilpferde, die gerade auf Tauchstation waren-man konnte nur die kleinen Augen aus dem Wasser sehen-süss.

Der Mittelpunkt ist das Gehege der Schimpansen, die sowohl drinnen wie auch draussen ein wirklich grosses und ausreichendes Arsenal haben, auf dem sie sich auslassen und spielen können.
Lauter Baustämme, Wurzel und auch Seile sind quer durch das Afrikhaus gespannt und hat man doch als Besucher das Gefühl ,die "Affen rasen durch den Wald"...
Nach kurzer Aufwärmphase freute ich mich auf die neue Lemureninsel-als grosser Katta-fan!
Leider wurde ich hier enttäuscht und ich bekam natürlich bei diesen kalten Temperaturen keinen einizigen der Lemuren auf ihrer neu angelegten Insel ,zu sehen.Selbst ein Innengehege oder Scheiben zum Gucken standen nicht zur Verfügung-sehr sehr schade.
So endete der Rundweg wieder am Eingang der Afrikawelt.
Meinung -Fazit -Hinweise
Da ich ein leidenschaftlicher Zoogänger bin und nun schon einige Zoos gesehen habe, kann ich auch hier einige Tips aber auch meine Meinung schreiben.
Der neue Zoo- die Zoom Erlebniswelt- ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Der Zoo ist atemberaubend gross und vor allen Dingen, und das ist das wichtigste ,artgerecht gestaltet.
Kleine Highlight für Kinder wie die verschiedenen Spielplätze und abendteuerlichen Geräte sind wirklich nett und gut durchdacht.

Weiteres Plus finde ich die Idee ein eigenes Feuchtbiotop sowie eine eigene Kläranlage zur Wasseraufbereitung für die Eisbären zu erbauen.
Besonders gut haben mir wirklich die Gehege gefallen, aber auch immer mal wieder diese kleinen Schmanckerl am Wegesrand-verunglückter Bus, Hütte, Lounge etc.
Die Strukturierung der 3 Themenbereiche macht den Zoo übersichtlicher im Gegensatz zu manch anderen Zoos im Ruhrgebiet.
Durch die naturgetreue und beeindruckende Landschaft in Alaska und auch Afrika hat man das Gefühl sich auch auf dem entsprechndem Kontinent zu befinden.Man fliegt förmlich für ein paar Stunden
in das entsprechende Klima, samt Tieren und Umgebung.
Ich finde die Umsetzung einen artgerechten und naturgetreuen Lebensraum für die Tiere in Gefangenschaft zu schaffen ist gelungen.
Auch wenn der Preis für den ein oder anderen am Anfang zu hoch erscheint-für mich ist er gerechtfertigt, denn ich habe für mein Geld einiges geboten bekommen (Ice Adventure,Tiere,Bootsfahrt etc.)


Toll finde ich die Möglichkeit Hunde mit in den Zoo zu nehmen und man sieht auch immer mal wieder am Wegesrand einen kleinen Napf mit Wasser stehen-auch daran ist gedacht.
Weiteres Plus-die Sauberkeit im Zoo, nirgendwo liegt Müll rum oder Papier, die Toiletten werden alle 2 Stunden kontrolliert und die Gehege , Sichtscheiben und Gitter sind sehr sauber.

Als Hinweis kann ich geben, nehmt euch was zu Essen mit, auch wenn es nicht allzu teuer dort ist, ne Pommes gute 1.80€ ne Wurst 2,30€ nen Kaffee gute 1.80€- ist es doch recht praktisch etwas dabei zu haben.
Weiter kann ich sagen, am besten immer so früh wie möglich an schönen Tagen in den Zoom zu gehen, da es doch recht voll wird je später der Tag ist.
Ich denke mal im Sommer ist es am Wochenende doch recht voll, dann sollte man doch lieber versuchen in der Woche diesen Zoobesuch einzuplanen.

Am Eingang kann man sich eine kleine Karte vom Zoo mit nehmen,
auf der sich eine kleine Übersichtskarte samt Tiere befindet, sowie ein paar Erkläungen zu finden sind-würde ich empfehlen mit zu nehmen.
Und zieht bequeme Schuhe an, denn der Weg ist lang und manchmal doch recht unbequem:)
Ich freue mich auf Asien 2009 und kann dann diesem Text bestimmt mehr hinzu fügen.
Soweit sei alles gesagt- der für mich schönste Zoo, den ich bisher gesehen habe-artgerecht-gross-erlebnisreich-sauber-preis/leitung völlig ok!
Für ein paar Impressionen habe ich noch ein paar Bilder gemacht, die ich beifüge!

Danke fürs Lesen und Kommentieren...