Rocky Balboa (DVD) Testbericht
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Erfahrungsbericht von ChaziChaz
Zu guter Letzt...
Pro:
Darsteller, Story
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
Rocky Balboa ist ein Mythos. Rocky Balboa ist alt. Vielleicht zu alt für meine Generation, die die Filme zum Großteil nur vom Namen her kennen. Auch ich bin nur durch einen Freund dazu gekommen, mir den letzten Teil des Filmes im Kino anzuschauen, den ersten Teil habe ich mir vorher als Grundlage angeschaut.
Rocky Balboa (Silvester Stallone) ist nun Mitte fünfzig, betreibt ein kleines, italienisches Restaurant und schwelgt nur noch in seiner Vergangenheit. Vergangene Erfolge und vergangene Liebe bestimmen sein Leben, in seinem Laden erzählt er seinen Gästen von früheren Tagen. Paulie (Burt Young), sein Freund und Bruder seiner verstorbenen Frau Adrien, kommt mit der Nostalgie Rockys nicht mehr klar und bittet ihn, endlich in der Gegenwart zu leben, was auch durch die erneute Bekanntschaft von Marie (Geraldine Hughes, mittlerweile mitsamt Sohn Steps [James Francis Kelly III]) , die er in ihrer Kindheit auf den rechten Weg bringen wollte, nicht vereinfacht wird. Doch als Rocky sich vornimmt, ein paar kleine Kämpfe in der Umgebung gegen mittelmäßige Boxer zu halten, wird er sogar von seinem Sohn für Verrückt erklärt.
Daneben steht der amtierende, ungeschlagene Schwergewichts-Champion Mason Dixon (Antonio Tarver, realer Boxer), beim Publikum auf Grund fehlender Kanten unheimlich unbeliebt. Was erst eine Computerspiel-Simulation ist, wird als PR-Gag für Dixon genutzt: Dixon gegen Rocky Balboa. Doch Rocky ist nicht der vermeintlich einfache Gegner, für den Dixon ihn gehalten hat.
Eigentlich hätte Stallone mit seinem Rocky nichts falsch machen können, da der anscheinend grottenschlechte fünfte Teil kein würdiger Abschluss für den Mythos Rocky sein würde. Ich selbst, unvoreingenommen (da nur den ersten Teil gesehen), fand in ,Rocky Balboa' einen Film, der vor allem die Person, und nicht den Boxer, Balboa in den Mittelpunkt stellt. Stallone, seltsam sympathisch, zeigt die Gefühlswelt eines dahingehenden Idols und lenkt die Publikumssympathien gnadenlos auf sich. Balboa will es noch einmal wissen und dennoch ist ein Sieg so gut wie unmöglich, er will noch einmal die Aufmerksamkeit der Menge, noch einmal sich so fühlen wie in den vergangenen Tage. Er will die Vergangenheit noch einmal zur Gegenwart machen.
Eigentlich ist der Film ein rundes Ding, kaum Ecken da zum kritisieren oder zum überschwänglichem loben. Eventuell hätten kleine Nebenschauplätze etwas ausgebaut werden können, wie zum Beispiel das Verhältnis von Maries Sohn Steps zu Rocky, doch dann würde man den Film unnötig lang ziehen und das eigentliche Ziel vor Augen verlieren: das Ende von Rocky. Stallone beweist hier seine Fähigkeiten im Drehbuch schreiben und weiß wichtige und unwichtige Plots abzuwägen. Höchstens die Beziehung zu seinem richtigen Sohn Balboa Jr. (Milo Ventimiglia) hätte ein wenig mehr in den Vordergrund gerückt werden sollen, da dort definitiv mehr Boden zum Grasen zur Verfügung steht.
Stallone, der mir eher als eisenharter Darsteller bekannt und zeigt dies natürlich auch, beweist aber ebenso, dass er ein ernst zu nehmender Schauspieler ist, der seinen ,Bruder' (so wie er Balboa nennt) glaubwürdig verkörpert und man als Zuschauer seine inneren Konflikt durchaus wahrnimmt. Die anderen Darsteller geraten ein wenig in den Hintergrund, was aber nicht als Kritikpunkt wahrgenommen werden soll. Alle bieten hier eine gute Darstellung, was das Komplettpaket ,Rocky Balboa' letztendlich, wie schon erwähnt, abrundet. Marie wird einfühlsam und verständlich verkörpert, Dixon zeigt einen unnahbaren Boxer, der die Realität zu Beginn nicht einzuschätzen weiß.
,Rocky Balboa' beendet einen Mythos, der bald meine DVD - Sammlung erweitern wird. Inhaltlich, optisch und spielerisch weiß er zu überzeugen, ohne einen nennenswerten Kritikpunkt zuzulassen. Für mich schon jetzt definitiv ein Highlight im Kinojahr 2007. Ab ins Kino!
Rocky Balboa (Silvester Stallone) ist nun Mitte fünfzig, betreibt ein kleines, italienisches Restaurant und schwelgt nur noch in seiner Vergangenheit. Vergangene Erfolge und vergangene Liebe bestimmen sein Leben, in seinem Laden erzählt er seinen Gästen von früheren Tagen. Paulie (Burt Young), sein Freund und Bruder seiner verstorbenen Frau Adrien, kommt mit der Nostalgie Rockys nicht mehr klar und bittet ihn, endlich in der Gegenwart zu leben, was auch durch die erneute Bekanntschaft von Marie (Geraldine Hughes, mittlerweile mitsamt Sohn Steps [James Francis Kelly III]) , die er in ihrer Kindheit auf den rechten Weg bringen wollte, nicht vereinfacht wird. Doch als Rocky sich vornimmt, ein paar kleine Kämpfe in der Umgebung gegen mittelmäßige Boxer zu halten, wird er sogar von seinem Sohn für Verrückt erklärt.
Daneben steht der amtierende, ungeschlagene Schwergewichts-Champion Mason Dixon (Antonio Tarver, realer Boxer), beim Publikum auf Grund fehlender Kanten unheimlich unbeliebt. Was erst eine Computerspiel-Simulation ist, wird als PR-Gag für Dixon genutzt: Dixon gegen Rocky Balboa. Doch Rocky ist nicht der vermeintlich einfache Gegner, für den Dixon ihn gehalten hat.
Eigentlich hätte Stallone mit seinem Rocky nichts falsch machen können, da der anscheinend grottenschlechte fünfte Teil kein würdiger Abschluss für den Mythos Rocky sein würde. Ich selbst, unvoreingenommen (da nur den ersten Teil gesehen), fand in ,Rocky Balboa' einen Film, der vor allem die Person, und nicht den Boxer, Balboa in den Mittelpunkt stellt. Stallone, seltsam sympathisch, zeigt die Gefühlswelt eines dahingehenden Idols und lenkt die Publikumssympathien gnadenlos auf sich. Balboa will es noch einmal wissen und dennoch ist ein Sieg so gut wie unmöglich, er will noch einmal die Aufmerksamkeit der Menge, noch einmal sich so fühlen wie in den vergangenen Tage. Er will die Vergangenheit noch einmal zur Gegenwart machen.
Eigentlich ist der Film ein rundes Ding, kaum Ecken da zum kritisieren oder zum überschwänglichem loben. Eventuell hätten kleine Nebenschauplätze etwas ausgebaut werden können, wie zum Beispiel das Verhältnis von Maries Sohn Steps zu Rocky, doch dann würde man den Film unnötig lang ziehen und das eigentliche Ziel vor Augen verlieren: das Ende von Rocky. Stallone beweist hier seine Fähigkeiten im Drehbuch schreiben und weiß wichtige und unwichtige Plots abzuwägen. Höchstens die Beziehung zu seinem richtigen Sohn Balboa Jr. (Milo Ventimiglia) hätte ein wenig mehr in den Vordergrund gerückt werden sollen, da dort definitiv mehr Boden zum Grasen zur Verfügung steht.
Stallone, der mir eher als eisenharter Darsteller bekannt und zeigt dies natürlich auch, beweist aber ebenso, dass er ein ernst zu nehmender Schauspieler ist, der seinen ,Bruder' (so wie er Balboa nennt) glaubwürdig verkörpert und man als Zuschauer seine inneren Konflikt durchaus wahrnimmt. Die anderen Darsteller geraten ein wenig in den Hintergrund, was aber nicht als Kritikpunkt wahrgenommen werden soll. Alle bieten hier eine gute Darstellung, was das Komplettpaket ,Rocky Balboa' letztendlich, wie schon erwähnt, abrundet. Marie wird einfühlsam und verständlich verkörpert, Dixon zeigt einen unnahbaren Boxer, der die Realität zu Beginn nicht einzuschätzen weiß.
,Rocky Balboa' beendet einen Mythos, der bald meine DVD - Sammlung erweitern wird. Inhaltlich, optisch und spielerisch weiß er zu überzeugen, ohne einen nennenswerten Kritikpunkt zuzulassen. Für mich schon jetzt definitiv ein Highlight im Kinojahr 2007. Ab ins Kino!
28 Bewertungen, 9 Kommentare
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10.04.2007, 13:48 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichsh :o)
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10.04.2007, 02:37 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichl. g. petra
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10.04.2007, 01:37 Uhr von SiJo62
Bewertung: sehr hilfreichsh lg silvi
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10.04.2007, 01:31 Uhr von golfgirl
Bewertung: sehr hilfreichLG Dani
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10.04.2007, 01:19 Uhr von ProduktTesterInHH
Bewertung: sehr hilfreichToller Bericht, von mir ein SH. LG ProduktTesterInHH
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10.04.2007, 01:12 Uhr von HiRD1
Bewertung: sehr hilfreich~~ SH. Gruß, Ralf ~~
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10.04.2007, 00:55 Uhr von Sabate
Bewertung: sehr hilfreichlg Todd
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10.04.2007, 00:46 Uhr von engelsbrief
Bewertung: sehr hilfreichlg
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09.04.2007, 23:55 Uhr von angi3000
Bewertung: sehr hilfreichSonnige Grüsse!
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