Mass Effect (PC Rollenspiel) Testbericht

Die letzte Rettung für das Universum? Das neuste Spiel der Softwareschmiede "BioWare" ist draußen. Doch wird das Spiel seinem Ruf gerecht? Wir werden sehen.

Nach "Baldur's Gate 2" brachte die Softwareschmiede "BioWare" keine wirklich großen Titel heraus. Doch jetzt ist "Mass Effect" schon über einen Monat draußen und heute teste ich, ob sich der Kauf lohnt oder ob es ein Reinfall ist.
Grafik:
Die Grafik ist eines der großen Highlights. Vor allem die realistisch anmutenden Gesichter sind die reinste Augenweide. Die beinahe oder undendlich wirkende Weitsicht lässt Mass Effect zu einem richtigen "Next-Gen"-Titel aufsteigen.
Die Grafik wurde größtenteils von der XBOX360 übernommen, da dort Mass Effect schon um einiges länger auf dem Markt ist. Doch BioWare hat sich wirklich um die Konsolenumsetzung gekümmert. Auf dem PC gibt es eine höhere Auflösung, höher detailliertere Texturen und die Gesichter wirken noch echter. Noch dazu kann man dort die Grafik so runterschrauben, so dass Mass Effect auch auf Mittelklasse-PCs läuft.
Doch etwas stört mich an der Grafik:
Irgendwie sieht die Grafik aus wie ein Amateur-Video. Ich weiß nicht, ob es so sein muss, aber es sieht irgendwie komisch aus.

Gameplay:
Schon nach dem imposanten Intro und dem langen Sprechen, merkt man, dass Mass Effect ein erstklassiger Third-Person-Shooter ist.
Wie schon genannt hat sich Entwickler BioWare viel Mühe bei der Konsolenumsetzung gemacht. Die optimierte Maus-Tastatur-Steuerung wurde perfekt umgesetzt. Auch das Inventar und die Charakteroptionen sind übersichtlicher und durch Maus einfacher zu bedienen.
Hotkeys, welche bei der XBOX 360 nicht möglich waren, wurden integriert. Dies vereinfacht das Einsetzten von Biotik- und technikfähigkeiten rundum.
Wenn man die toll inszenierte Kampagne startet, kann man zwischen sechs Klassen wählen. Diese sind vermischt durch Biotik, Kampf und Technik, bieten somit Abwechslung und regen so ein erneutes Spielen an. Noch dazu gibt es viele Arten, das Spiel durchzuspielen, doch dazu unter "Story" mehr. Wenn man das Spiel abgeschlossen hat, wird man bei erfüllten Missionen mit Medaillen belohnt; die meisten schalten Upgrades frei. Auch hier wird auf ein erneutes Durchspielen gehofft.
Zurück zum Kampf. In einem kampf sollte man manchmal das Geschehen anhalten, um so den Überblick zu wahren und den Teamkollegen Befehle zu geben. Dies ist ein bisschen umständlicher wie in anderen Taktik-Shootern wie Rainbow Six Vages, aber bei mass Effect sind viel mehr Kombinationen möglich.
Noch zu den Teamkollegen. Man kann bis zu zwei Teamkollegen mitnehmen, welche nicht sterben können, nur ohnmächtig werden und irgendwann, wenn die Luft wieder rein ist, aufstehen. Im Spielverlauf erhält man 6 Mitstreiter.
Ein wichtiges Element in Mass Effect sind Gespräche. Diese sin toll inszeniert und man kann sich seine eigenen Entscheidungen ausdenken. Man kann "Abtrünnig" oder "Vorbildhaft" antworten, diese Antworten haben Auswirkungen auf den späteren Spielverlauf.
Story:
Die Story ist einfach nur klasse. Wie schon gesagt, wird sehr viel geredet, aber man könnte meinen, dass es sich um einen Film handelt. Mass Effect ist einzigartig inszeniert, die Sprecher reagieren dynamisch auf die Antworten des Spieles.

Website:
www.masseffect.bioware.com/
Mindestvorraussetzunge n:
Microsoft Windows 2000/XP/Vista
Pentium© 4 2,4GHz oder Athlon™ 2000 oder höher
1024 MB RAM
12 GB unkomprimierter Festplattenspeicher (plus 400 MB Windows Auslagerungsdatei)
3D Hardwarebeschleunigerkarte mit mindestens 256 MB, Shader Model 3.0 und DirectX© 9.0c Kompatibilität

Danke fürs lesen,

LG Jens