Die Sims 2: Haustiere (Nintendo DS Spiel) Testbericht

Beim Aufräumen bin ich soeben auf mein 1 Nintendo DS- Spiel gestoßen.
Andere Mädchen hatten Nintendogs, und was hatte ich? Die Sims 2 Haustiere.

Ich weiß noch ganz genau, dass ich mich mega über das Spiel gefreut hatte, da ich schon vorher am PC die Sims spielen durfte und ich super gerne Tierspiele und Simulationen gespielt habe.
PreisMittlerweile bekommt man das Spiel überall gebraucht für ein paar Euro, im Internet wird es normalerweise auch nicht mehr über 29 Euro angeboten und aus den meisten Elektronik-Geschäften ist das Spiel ganz verschwunden.

Spielspaß?

Natürlich wurde der neue Nintendo DS mit dem neuen Spiel sofort ausprobiert.
Die Grafikqualität bei meinem "alten" Nintendo DS Lite ist so lala, die neuen Modelle haben da schon mehr drauf.
Dementsprechend pixelig ist auch die Grafik bei dem Spiel. Vor etwa zweiJahren (ich glaube so etwa um den Dreh habe ich den DS bekommen) war das für mich noch überhaupt kein Problem, aber seit dem habe ich so viele graphisch bessere Spiele gesehen...Vom Sound her ist das Spiel ganz ok. Es gibt mehrere Musikmöglichkeiten, die man verwenden kann, auch wenn diese alle nach wenigen Minuten nerven. Die Sprache der Sim ist nicht verständlich, was aber daran liegt, dass Sim ihre eigene Sprache sprechen...

Am Anfang des Spiels muss man erstmal, mit Hilfe des Touchpens und Touchscreens des Nintendo, seinen Sim erstellen. Dafür wählt man unter anderem Geschlecht, Hautfarbe, Haarfarbe und Klamottenstil aus, gibt dann noch einen netten Namen für seinen Sim ein und schon geht es weiter.
Jetzt erstellt man sich sein eigenes Haustier - einen Hund oder eine Katze.
Hier kann man aus verschiedenen Rassen einen Hund (Golden Retriever, Beagle, Terrier und viele mehr) oder eine Katze (Main Coon, Britisch Kurzhaar...) aussuchen, die Fellfarbe ändern und dem Tier einen Namen geben oder aber man erstellt sich auch hier sein eigenes Tier aus verschiedenen Körperformen, Kopfformen, Ohren- und Schwanztypen und Fellfarben.
Das war eigentlich das, was mir an dem Spiel am meisten Spaß gemacht hat. Schade nur, dass es hier keine Kleintiere wie Hasen oder Meerschweinchen hat.Weiter im Spiel...
Man bekommt zu Anfang eine kleine "Praxis" die gleichzeitig auch das zu Hause des Sim ist. Es gibt ein Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und eine Art Behandlungsraum. Außerdem benötigt ihr einen extra "Käfig" für eure zukünftigen Patienten. Umschauen könnt ihr euch hier mit dem Steuerkreuz auf dem Nintendo.
Die Möbel könnt ihr über das Menü verstellen und verschieben wie ihr wollt, so habe ich zum Beispiel aus meinem Schlafzimmer das Behandlungszimmer, aus dem Behandlungzimmer das Wohnzimmer und aus dem Wohnzimmer das Schlafzimmer gemacht.
Die Zeit vergeht in Die Sims 2 schneller als unsere Zeit, so tauchen nach wenigen Sekunden (Minuten im Spiel) die ersten Besucher mit ihren lieben Tieren auf.
Die Tiere haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse.

Zuerst einmal müsst ihr eure Patienten in Empfang nehmen. Vorher kann man sich mit den Besitzern ein wenig Unterhalten oder das Tier kraulen um die Beziehung zu verbessern. Das bringt euch Stammkunden und mehr Geld.Die Tiere möchten alle behandelt werden.
Einige sind einfach nur hässlich (ja, das ist mein Ernst!) und müssen umgestylt werden. Dazu müsst ihr im voraus Accessoires wie zum Beispiel Kappen, Sonnenbrillen, Halsbänder usw. kaufen, das Tier baden und neu einkleiden. Eigentlich ganz witzig, aber auf dauer etwas nervig.
Andere Tiere müssen mithilfe des Touchpens untersucht werden. Will man ein Tier zum Beispiel auf Flöhe testen, muss man es kämmen. Ein Tier mit gebrochenem Bein muss man mit Hilfe des Röntgenapparates (den man zuerst für viel Geld kaufen muss) "fotografieren" und es dementsprechend behandeln.
Die Tiere die zu euch kommen nehmt ihr stationär auf, für 1, 3 oder 6 Tage, je nachdem wie schwerwiegend das Problem ist.
Den Zeitraum müsst ihr selbst auswählen.

Während die Hunde und Katzen bei euch aufgenommen werden, müsst ihr euch auch darum sorgen, dass die Tiere Futter bekommen und sauber bleiben. Tägliches füttern und waschen ist also notwendig. Außerdem brauchen die Tiere Beschäftigung. Dazu könnt ihr mit den Tieren in den Park oder auf die Terasse gehen und ihnen Tricks beibringen, zum Beispiel Pfote geben, totstellen, sprechen, Rolle und vieles mehr. Das ist musikalisch gemacht, ihr müsst in einem bestimmten Rhythmus auf den Touchscreen tippen, je schwieriger die Tricks, desto schwieriger der Rhythmus.
Das trainieren macht die Tiere müde, deshalb schafft man normalerweise nicht mehr als ein oder zwei Tricks pro Tag.
Je besser es den Tieren geht und je mehr Tricks sie können nachdem sie bei euch waren, desto mehr Geld bekommt ihr von den Besitzern für den Aufenthalt.Während ihr euch um die Tiere anderer kümmert, müsst ihr auch euer Tier immer im Auge behalten. Das benötigt genauso viel Aufmerksamkeit wie die anderen.
Und ihr müsst auf euren Sim achten.

Schlafen, Essen, Toilette und Dusche sind unvermeidbar wenn ihr wollt, dass euer Sim sauber und glücklich bleibt und nicht anfängt zu stinken oder sich in die Hose macht. Dazu klickt man mit dem Touchpen einfach das Möbelstück an, das man benutzen möchte, und wählt die gewünschte Aktion aus, zum Beispiel klickt man aufs Bett öffnen sich die Aktionen "Nickerchen" oder "Durchschlafen". Wählt man eines der beiden aus macht der Sim entweder für einige Minuten ein kleines Schläfchen oder er schläft bis er komplettt erholt ist.Manchmal müsst ihr Patienten auch weg schicken, wenn ihr euch nicht mehr um alles gleichzeitig kümmern könnt. Eine Praxis macht eben Arbeit.

Während ihr spielt baut ihr euch einen Ruf auf. Welchen Ruf ihr habt erkennt ihr im Menü an euren Punkten. Je höher der Ruf, desto mehr Patienten und desto mehr Geld bekommt ihr.Von dem Geld könnt ihr euch irgendwann eine größere Praxis und neue Geräte und Möbel kaufen.
In dem neuen Gebäude könnt ihr alles so aufstellen wie ihr möchtet. Man muss dabei aber beachten, dass die Zwinger für die Tiere sehr viel Platz wegnehmen und der Sim auch noch Platz zum Leben brauch.
Man muss aber auch aufpassen, dass der Bestand an Verbänden und Medikamenten, sowie Futter und Leckerchen immer in Ordnung ist, nicht dass man auf einmal ohne Geld und ohne die notwendigen Mittel zur Behandlung da steht.

Bedienungsanleitung

Die Bedienungsanleitung ist kurz und knapp und befasst sich nur mit den wichtigsten Aktionen und mit den Hinweisen zu gesundheitlichen Gefahren.
Für viele Kleinigkeiten muss man im Internet nach Lösungen googlen und das nervt einfach nur.