Nachts im Museum (DVD) Testbericht

ab 2,26
Auf yopi.de gelistet seit 11/2010

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Erfahrungsbericht von knopfi

Vom Bügeln und lebendigem Urgestein

Pro:

Gute Auswahl der Schauspieler, Preis, angenehme Gags, Familiefreundlich

Kontra:

langweiliges Outfit der Hülle, wenig Extras

Empfehlung:

Ja

Hi Yopianer,

ja, ich gebe es zu! Ich gehöre zu den zwei Prozent der deutschen männlichen Bevölkerung, die mit Vergnügen dem weiblichen Geschlecht böse sind, wenn der Bügelberg bereits erledigt ist! Ich bügele gern! Ein zu bügelnder Wäscheberg muss so hoch sein, dass er einem Mount Everest gleichkommt, erst dann bringt es Spaß!

Was gibt es Schöneres als das Plätteisen zu schwingen, eine der zig mittäglichen Serien im Fernsehen anzuschauen oder alternativ den DVD – Player sein Werk tun zu lassen, in dem er einen guten Film abspielt? Da vergeht nicht nur die Zeit wie im Fluge, sondern auch der Berg an zu bügelnder Wäsche schwindet im Nu dahin…!

/O\ „Nachts im Museum“ (DVD) - Vorgeplänkel /O\

Und so habe ich mir heute wieder einen Bügeltag gegönnt und da sich sämtliche Fernsehsender wieder einmal einig waren, dass sie zur Feier des Tages allesamt nur Schrott senden wollen, den keiner sehen mag, warf ich den DVD – Player an mit einem Film, den ich einen Tag vorher recht günstig gekauft habe. Es handelt sich um die Komödie „Nachts im Museum“ mit Ben Stiller in der Hauptrolle.

Mehr oder weniger durch Zufall stromerte ich durch einen großen bekannten Elektrogroßmarkt, eigentlich auf der Suche nach Nichts. Und siehe da, wie das so ist, fällt einem ein Angebot ins Auge: „Nachts im Museum“ für € 10,00 die DVD!“ – Hmm…schnell mal bei meinem Langzeitgedächtnis angefragt, was mir das Filmchen sagen sollte und siehe da, die Antwort kam prompt: „Knopfi, du hast bisher nur Gutes über die Komödie gehört und gelesen! Gut! Günstig! Mitnehmen!“

/O\ „Nachts im Museum“ (DVD) - Äußerlichkeiten /O\

Die Äußerlichkeiten der DVD – Umhüllung ist eigentlich recht Unspektakulär. Das Frontcover besteht aus einem verdutzt dreinschauendem und suchendem Ben Stiller alias „Larry Daley“, welcher mit erhobener Taschenlampe und dem Kapuzineräffchen „Dexter“ an den Beinen, in Wächteruniform auf dem Museumsgang steht. Sämtliche wichtige Figuren des Films schauen hinter ihm aus einzelnen Ecksäulen hervor.
Hauptdarsteller und Filmname stehen in weiß – rot erleuchteten Buchstaben im oberen Bildrand und unten steht gaaanz kleeein: „ALLES ERWACHT ZUM LEBEN“.

Ist die Hülle umgedreht bekommt man auch hier die wichtigsten Hauptfiguren. Diese für meinen Geschmack leicht übertriebenen Filmsequenzfotos geben dem Film schon im Vorwege den Stil einer mageren Komödie. Ein verrückter Affe mit Hut, ein Neandertaler der verdutzt in die Kamera schaut, eine winkende Indianersfrau und ein hoch zu Ross reitender Teddy Roosevelt hinterlassen erfahrungsgemäß den Eindruck, dass es sich um einen tristen humorlosen Zirkusfilm handelt, der gerade mal vierjährige Kinds zum Lachen bringt.
Eingebettet in die „lustigen“ Bilder findet sich die Beschreibung des Filmes, ebenso die Information zu dem Bonusmaterial. Gleich darunter finden sich Hinweise zur Tonauswahl, Filmausgabemöglichkeiten, Altersbeschränkung (ab 6 Jahren), Lauflänge, Rechtliches und so weiter.

Die DVD selbst befindet sich sicher eingebettet zwischen zwei Werbeprospekten, die den doch arg günstigen Preis ermöglicht haben könnten… Der Dinosaurier ist auf der CD abgebildet, ebenso die „NACHTS IM MUSEUM“- Überschrift an der sich kleine Spielzeugfiguren festhalten. Ebenso findet man die Altersbeschränkung wieder, zig mal Rechtliches und den Hinweis, dass die DVD mit einem Kopierschutz ausstaffiert wurde.

/O\ „Nachts im Museum“ (DVD) - Die Hauptdarsteller /O\

Ben Stiller:
Er spielt den erfolglosen Tagträumer „Larry Daley“ und somit die Hauptfigur des Filmes. National bekannt wurde der 1965 geborene New Yorker in der amerikanischen Comedy - Show „Saturday Live“, durch die bereits James Belushi, Eddie Murphy oder Steve Martin ihre Karriere starteten. Seine erste erfolgreiche Rolle spielte er in dem Film „Das Reich der Sonne“, der internationale Durchbruch schaffte Stiller allerdings erst 1998 mit der Komödie „Verrückt nach Mary“. Dann Weitere Filmhighlights: „Meine Braut, ihr Vater und ich“, „Und dann kam Polly“, „Starsky und Hutch“.

Robin Williams:
Der wohl erfahrenste und mit Abstand der stilechteste Schauspieler im Film: Er mimt den 26ten Präsidenten Amerikas Theodor Roosevelt, eine Rolle, die ihm sehr gut steht. Robin Williams ist meiner Meinung nach einer der wenigen Schauspieler, die es immer wieder schaffen, in jede schwierige Rolle zu schlüpfen und sie sehr gut zu meistern. Gerade wenn es um Doppelrollen oder Lerneffektrollen geht.
Hier einiger seiner Filme, die Williams mehr als berühmt gemacht haben: „Good Morning, Vietnam“ (hiermit gelang ihm sein internationaler Durchbruch), „Der Club der toten Dichter“, „Hook“, „Mr. Doubtfire“, „Flubber“ und „Robots“. Wirklich einer der besten Akteure, die ich kenne, gerade im Familiesegment.

Owen Wilson:
Der 1968 in Dallas geborene Schauspieler spielt hier eine wohl eher „kleine Rolle“. Und das stimmt im wahrsten Sinne des Wortes. Er mimt den Cowboy „Jedidiah Smith“, einen im achtzehnten Jahrhundert wirkenden amerikanischen Entdecker.
Auf der Militärakademie lernte Wilson Wes Anderson kennen, einem bekannten Regisseur und zukünftiger „Mentor“ Wilsons. Anderson verhalf ihm zu seinem filmischen Durchbruch in „Armageddon“. Zwar eine kleinere Rolle, doch die verhalf ihm zum großen Karrieresprung. Hier einige Filme mit Owen Wilson: „Cable Guy“, „Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich“, „In 80 Tagen um die Welt“, „Sie, der andere und Ich“ und „Starsky und Hutch“.

Mickey Rooney:
Ein alter Haudegen im Filmsegment. In „Nachts im Museum“ spielt er den überdrehten, vorlauten und alten Wachmann „Gus“, der sich im Wachmanntrio behaupten muss. Rooneys Karriere begann mit dem Film „Ein Sommernachtstraum“, in dem er in den 30ern und 40ern als Kinderstar gefeiert wurde. Er wurde sozusagen das Hauptsymbol von „Disney“. Weitere Filme: „Der kleine Lord“, „Pinocchio“, „Elliot, das Schmunzelmonster“, „Schweinchen Babe in der großen Stadt“.

Ich muß gestehen, dass ich die anderen Schauspieler weder durch Namen noch durch Filme besser kenne und sie daher als „Nicht so wirklich bekannt“ einstufe. Nich´ sauer sein, falls ich hier einen falschen Fehler gemacht habe und einen Fan von zum Beispiel Mizuo Peck oder Steve Coogan seelisch angestoßen habe. Es tut mir sooo leid!

Vielleicht wäre noch der ein oder andere Name interessant zu erwähnen, nämlich Alan Silvestri, der für die Musik des Films zuständig war. Ebenso ein alter Hase im Filmmusikgeschäft. Seine bekanntesten Themes liefen bei den Filmen: „Zurück in die Zukunft“, „Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“, “Stuart Little“, „Tomb Raider“, „Forrest Gump“, „Lilo & Stitch“ oder „Der Polarexpress“. Ihr seht, die Musik ist schon mal aus guten Händen gekommen (was übrigens auch stimmt, sie ist sehr süß gemacht).

Chris Columbus hat nichts mit dem Entdecker Amerikas zu, sondern stellt fantastische Drehbücher her. So zum Beispiel die „Harry Potter“- Filme, „Ms. Doubtfire“, „Seite an Seite“, „Kevin allein zu Haus“ und, und, und… Er ist einer der sechs Drehbuchautoren des Filmes und steht Regisseur Shawn Levy hilfreich zur Seite.

/O\ „Nachts im Museum“ (DVD) - Um was geht’s in dem Film /O\

Larry Daley ist ein erfolgloser Tagträumer. Seine gewünschte berufliche Karriere will einfach nicht so voranschreiten, wie er es sich wünscht. Nun ist er schon einen Job verloren, dabei steht doch demnächst ein Vater – Sohn – Tag in der Schule auf dem Plan, in dem der Vater erklären darf, was er arbeitstechnisch den ganzen Tag so treibt und Sohn Nick ist schon skeptisch genug, ob er überhaupt an dem Abend teilnehmen wird. Larrys Exfrau steht dem Ganzen ebenso mutlos gegenüber und droht Larry damit, ihn seinen Sohn nicht mehr sehen zu lassen, weil der seelisch unter dem Hin und Her leidet.
Voller Verzweiflung nimmt Larry einen Job im Naturkundemuseum an: Nachtwächter. Doch der Job stellt sich alles andere als ruhig und gemütlich heraus. Auf Grund einer goldenen, ägyptischen Tafel, die in den fünfziger Jahren gefunden und als Ausstellungsstück hinzugefügt wurde, wird des Nachts sämtliches Urgestein zum Leben erweckt. Ob es der zahme Knochenjagende Dinosaurier „Rexy“ ist oder die ewig auf der Jagd nach Opfern befindlichen Hunnen, die Feuersuchenden Neandertaler oder die Legionen der römischen Armee – die Geschichte wird wieder lebendig.

Als Larry kurz vor der Aufgabe steht, weil nicht so wirklich mit der ihm gestellten Verantwortung klarkommt, kann ihn der 26te Präsident der Vereinigten Staaten Theodor Roosevelt, hoch zu Ross, zum Bleiben überreden. Er teilt ihm seine einzige Aufgabe im Museum mit: Es darf niemand des Nachts ins Museum kommen sowie (was das Wichtigste ist) kein „Lebewesen“ darf das Museum je verlassen (was „Dexter“, ein Kapuzineräffchen, immer wieder vereiteln möchte)! Larry wagt einen zweiten mutigen Versuch und nimmt Nick mit ins Museum. Er soll sehen, dass sein Vater kein Looser ist und was sich so des Nachts im Museum tut. Doch ausgerechnet jetzt bewegt sich nichts, denn die Tafel wurde gestohlen….

/O\ „Nachts im Museum“ (DVD) - Und das kann die DVD alles /O\

Bevor ich nun endlich meinem heißen Eisen die passenden Schwingungen verpasse, interessieren mich noch die technischen Highlights des Films. Was hat die Filmfirma „Fox“ denn alles ermöglicht – für diesen Hammerpreis?
Eigentlich nicht wirklich viel. Neben deutschen und englischen Untertiteln können auch die türkisch sprechenden Gemeinden mitlesen. Noch rarer wird es bei der Sprache. Hier sollten zum Beispiel alle Franzosen, Italiener, Russen, Türken oder Polen der deutschen oder englischen Sprache mächtig sein, wenn sie den Film sehen wollen – mager, für eine europäische DVD. Gut, zugegeben, mir reichts, aber angenommen, ich hätte meinen Französischen Kumpel Francois hier zu Gast. Wie doof ist das denn, wenn ich ihm den Film Wort für Wort übersetzen müsste?

Etwas besser liegt der Ton des 102 – minütigen Films. Hier stellt man den User vor die verzwickte Wahl deutsch im 5.1 Dolby Digital oder 5.1 DTS zu schauen. Für die Englisch – Fans wird’s einfacher. Hier gibt’s nur 5.1 Dolby Digital für die Ohren.

Apropos Ohren. Für die Augen gibt’s das Format 16:9, als Widescreen – Version.

Also in der Tat nicht sehr viel, was mein Kinoherz dermaßen in die Höhe schnellen lassen würde, aber als legere Bügelbegleitung reicht es allemal. Und Francois ist ja auch nicht hier…

/O\ „Nachts im Museum“ (DVD) - Das Bonusmaterial /O\

Gleich, ihr Lieben, gleich geht’s los…
Vorerst noch die Erwähnung des Bonusmaterials, das in der Tat ganz nennenswert ist. Ganze acht entfallene und erweiterte Szenen, die die peinlichen Versprecher der Akteure wiedergeben. Gut, es ist alles im Originalton gehalten, doch sieh an, per deutschen Untertitel kann man sich tatsächlich die Verhaspelungen genauer durchlesen und versteht zumindest die Hälfte von dem, was daran lustig erscheint. Witzig ist in der Tat die sich immer wieder versprechenden Darsteller, die daraufhin natürlich in Lachsalven ausbrechen, das steckt teilweise an, na ja, besonders Lachanfällig war ich in dieser Kategorie eigentlich noch nie, dass sich eigentlich jeder Part pro Film wiederholt. Okay, schmunzeln ist erlaubt.

Die Audio – Kommentare vom Regisseur Shawy Levy und Hauptdarsteller Ben Stiller, die sie zum Film abgeben, habe ich logischerweise nicht aktiviert. Das bringt mich immer wieder durcheinander, wer von den Leuten spricht jetzt eigentlich: Der Regisseur, der Schauspieler oder gehört das mit zum Film? Nö, soviel Zeit habe ich dann doch nicht beim Bügeln.

Interessanter ist die Darstellung über das „Affentraining“, was natürlich mit bei den Kapuzineräffchen vollzogen wurde und ich muß gestehen, ich war fasziniert. Zwar sind hier gerade mal zwanzig Minuten dem Thema gewidmet, aber es ist sehr interessant zu sehen, was mit so einem Tierchen möglich ist. Dabei kam mir übrigens der Gedanke, wieso ich nicht auch so ein Haustierchen hätte. Na ja…grins…der Vorschlag wurde durch meine bessere Hälfte bereits in der Vorrunde abgeschmettert!

Wer spielerisch Dinosaurier – Knochen wieder zusammensetzen möchte, der ist hier richtig. Film kaufen, Bonusmenü aufrufen, „Rexys Knochen – Puzzel“ anklicken (wieso heißen eigentlich sämtliche Dinos Rex?) und lospuzzeln.

Für jeden, der die fehlenden Werbetrailer vor dem Hauptfilm vermisst, dem sei der letzte Bonuspunkt ans Herz gelegt. „Neues von Fox“. Nietet euch per Internet zu mit den neusten Filmen, die das Unternehmen demnächst raus bringen wird, lasst euch faszinieren von der Tollkühnheit von „Fox“, die alten teilweise unbekannten DVDs zu vermarkten. Hier bietet sich die Chance für jeden Werbefan, sich mit Eigenwerbung bombardieren zu lassen. Bitte an den Internetanschluss denken. Ohne = Nix Werbung!

Na gut, kein berauschendes Bonusmaterial, aber für den Anfang genügt es auch mir. Eigentlich möchte ich ja kein Bonusmaterial haben, sondern viel lieber den Hauptfilm sehen, der, so hoffe ich, absolut gut ist, sonst lohnt sich jegliches Plätten nicht und ich bin den ganzen Nachmittag auf der Suche nach einem neuen Film. Das wäre zeitlich fatal…

/O\ „Nachts im Museum“ (DVD) - Los geht’s (Fazit) /O\

Die ersten Sonnenstrahlen erwachen über New York und, begleitet von leicht gruseliger Musik, durchstreift der Vorspann die noch abgedunkelten heiligen Räume des Naturkundemuseums. Durch die afrikanische Welten, Figuren der Osterinseln, texanischen Eisenbahnbautrupps bis hin zum riesigen Skelett eines Dinosauriers.

Jepp, der Beginn des Films ist in der Tat etwas ungewöhnlich Furcht einflößend gehalten, wie man so als Zuschauer durch die Museumswelten streift, mit dieser wartenden, leicht spannungsgeladenen Hintergrundmusik. „Nicht schlecht“, denke ich mir und halte mein Bügeleisen vorerst auf Sparflamme. Doch es geschieht nichts, zumindest nichts Unerwartetes, dass sich zum Beispiel mal ganz so nebenher der Dinosaurier für eine Schrecksekunde hergibt. Nö, alles bleibt ruhig und der Film beginnt. Ebenso meine Bügelarie.

„Larry Daley“ nimmt den Job an, glaubt seinen Vorgängern kein Wort und stellt dadurch das halbe Museum auf den Kopf. Niedlich, wie er feststellt, dass die Warnungen gar nicht mal soweit hergeholt sind und sich der Blickfang des Museums, das Skelett eines Dinosauriers, hinter Larry herhetzt und ihn „fressen“ möchte. Als ihm die Flucht gelingt muß er feststellen, dass auch „Dexter“, das bisher harmlos dreinschauende Äffchen, wesentlich mehr Pfiff hinter den Ohren hat, als angenommen. Das wertvolle Buch mit den Regeln ist zumindest vernichtet!

Larry bekommt den Dreh raus und ließt sich im Laufe des Films per Bücher durch die Geschichte der Welt. Er findet ebenso raus, das „Rexy“, der Dino, nicht auf Fresstour ist, sondern einfach nur spielen will. Doch auch seine Lösungen, die den Museumsbewohnern bisher fehlten (so schenkt er den Feuersuchenden Neandertalern ein Feuerzeug), sind auch nicht weit gedacht und so beginnt das erste Chaos (die Neandertaler stecken sich mit dem Feuerzeug selbst in Brand); und Larry steht mal wieder vor einem erneuten Rauswurf.

Bisher eine schöne und lustige Geschichte, die etwas Mitgefühl für Ben Stiller´s Figur erwirkt. Ben Stiller gibt mit seinen schauspielerischen Fähigkeiten voll Gas und macht die Hauptperson „Larry“ zu einem unkomplizierten, sympathisch wirkendem Helden, der glaubhafte Probleme aufzuweisen hat. Ohne große Übertreibungen, die selbst eine Komödie traurig werden lassen, vor blöden, misslungenen Gags. Respekt, Mister Stiller.

Larry versucht es nun mit einer neuen Masche. Er befreit die Legionäre und die Texaner aus ihren Schaufenstern, um seinen guten Willen zu zeigen. Doch deren jeweilige Anführer „Octavius“ (Steve Coogan) und „Jedidiah“ (Owen Wilson) können es nicht lassen, sich zu bekriegen und sich gegenseitig zu verhauen. Recht lustige Szenen kommen hier zum Vorschein. Owen Wilsons Humor reicht dann doch nur zu einem hemmungslosen Schmunzeln.

Auch Robin Williams spielt seine Rolle als „Theodor Roosvelt“ sehr gekonnt. Hier macht sich seine bisherige Laufbahn in den verschiedensten Rollen von Doppelfiguren bemerkbar. Ich denke, dass es nicht viele Schauspieler schaffen, eine relativ hoch angesehene geschichtliche Person so zu spielen, dass man Humor und Lerneffekt kombinieren kann. Egal in welchen Streifen ich Williams gesehen habe, er kann das, sehr gut sogar.

Hoch zu Ross, mit einem Schwert bewaffnet verschafft Roosevelt dem frischgebackenen Nachtwächter Larry den nötigen seelischen Beistand, um dem Chaos Stand zu halten. Selbst als das Äffchen „Dexter“ es schafft, ein Fenster zu öffnen, durch das sämtliche Figuren aus dem Museum entweichen können, behält Roosevelt kühlen Kopf. Doch als die goldene Tafel gestohlen wird, wird die Situation recht brenzlich!

Puh! Geschafft!

Film zu Ende, Bügelberg abgearbeitet. Reicht auch für heute, um ehrlich zu sein. So und nun nach fast 103 Minuten Filmbeschauung inklusive zig gebügelten Wäschestücken hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung.

„Nachts im Museum“ ist eine sehr gute Komödie für Groß und Klein, ideales Familienkino. Der Film hat eigentlich von allem etwas: Spannung mit einem Hauch Unheimlichen, Witz verbunden mit etwas Ernst und wie soll es anders sein, einen Lerneffekt gibt es außerdem noch gratis dazu! Dafür sorgen die gut ausgesuchten Schauspieler.

Aber man soll sich ja auch den Film anschauen und der ist wie gesagt schon gut gemacht!
Vier gute Sterne für „Nachts im Museum“ und ein Bienchen dazu für meine tolle Unterhaltung zu meinem Bügelabenteuer! So und wo ist der nächste Film?

© knopfi*de´07

48 Bewertungen, 21 Kommentare

  • tk7722

    05.08.2009, 12:47 Uhr von tk7722
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr interessanter Bericht, liebe Grüße

  • paula2

    06.02.2009, 22:16 Uhr von paula2
    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe Grüße

  • Iris1979

    03.02.2009, 18:04 Uhr von Iris1979
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht. Liebe Grüße Iris

  • Michaela2015

    03.02.2009, 11:59 Uhr von Michaela2015
    Bewertung: sehr hilfreich

    mcht ich mir mal auf dvd anguggen

  • sandraberg

    14.04.2008, 17:54 Uhr von sandraberg
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich! glg sandra

  • Striker1981

    22.01.2008, 20:55 Uhr von Striker1981
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH ..mfg STRIKER

  • Baby1

    24.12.2007, 09:54 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•.Ich wünsch Dir frohe, besinnliche Weihnachten Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • gerrhosaurus1978

    15.12.2007, 10:47 Uhr von gerrhosaurus1978
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG, Daniela

  • Kjeldi

    09.08.2007, 02:39 Uhr von Kjeldi
    Bewertung: sehr hilfreich

    KLASSE BERICHT UND KLASSE FILM

  • Mondlicht1957

    19.07.2007, 01:50 Uhr von Mondlicht1957
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH LG pet

  • Prisca

    09.07.2007, 23:13 Uhr von Prisca
    Bewertung: sehr hilfreich

    Also, 23,-- Euro wäre mir wohl kaum eine "normale" DVD wert - diese hier auch nicht - das ist für mich ein Film zum auf dem Flohmarkt kaufen oder so. LG

  • samatweb

    04.07.2007, 13:31 Uhr von samatweb
    Bewertung: sehr hilfreich

    Den leihen wir uns mal aus der Videothek aus... Gruß

  • panico

    23.06.2007, 16:01 Uhr von panico
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich fand den Film einfach nur herrlich :-))lg panico:-)

  • anonym

    19.06.2007, 14:09 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Bring dir demnächst auch meine Wäsche,damit du wieder so einen tollen Bericht schreiben kannst.Ich hab den Film immer noch nicht gesehen .lg pidi

  • bigmama

    17.06.2007, 22:09 Uhr von bigmama
    Bewertung: sehr hilfreich

  • sandrad198

    17.06.2007, 10:39 Uhr von sandrad198
    Bewertung: sehr hilfreich

    klasse!LG Sandra

  • morla

    15.06.2007, 18:42 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    wünsche dir ein schönes wochenende. l. g. petra

  • anonym

    15.06.2007, 17:40 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, LG Biggi

  • LittleSparko

    15.06.2007, 13:45 Uhr von LittleSparko
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg, daniela

  • frankensteins

    15.06.2007, 07:59 Uhr von frankensteins
    Bewertung: sehr hilfreich

    toller ausführlicher wunderschöner Bericht lg

  • HiRD1

    15.06.2007, 04:37 Uhr von HiRD1
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH. Gruß, Ralf